LBBW will ESG-Berater werden
Bei der LBBW ist man dieser Tage mächtig stolz. Als erstes Geldhaus, so teilt es die Landesbank Baden-Württemberg mit, habe sie ein ESG-Dashboard entwickelt.
Bei der LBBW ist man dieser Tage mächtig stolz. Als erstes Geldhaus, so teilt es die Landesbank Baden-Württemberg mit, habe sie ein ESG-Dashboard entwickelt.
Es kommt nicht allzu häufig vor, dass die Commerzbank ihrem Erzrivalen Deutsche Bank eins auswischen kann.
„Russland beschlagnahmt Vermögen deutscher Großbanken“ titelten viele Zeitungen. Tatsächlich wurden Vermögenswerte der Deutschen Bank (238 Mio. Euro), der Commerzbank (rd. 94 Mio. Euro) und der italienischen UniCredit (463 Mio.) eingefroren.
Als Deutsche Bank-Privatkundenvorstand Claudio de Sanctis im vergangenen Sommer seinen Beritt neu sortierte, wunderte sich so mancher, dass in dem Organigramm der Name Philipp Gossow nicht mehr auftauchte.
Die Zahlen sind eindrücklich. Im Jahr 2004 gab es in Deutschland 2.401 Banken – im vergangenen Jahr waren es 1.403. Die Zahl schrumpfte 2023 um netto 55 Institute, wie aus dem neuen Bericht hervorgeht, den die Bundesbank diese Woche veröffentlicht hat. Der Rückgang war vor allem auf 52 Fusionen zurückzuführen.
Filialschließungen stehen bei vielen Banken auf der Tagesordnung. Ende 2023 kündigte etwa die Postbank an, die Zahl ihrer Geschäftsstellen bis 2026 fast zu halbieren. Zuletzt hat dieser Trend etwas nachgelassen, wie Recherchen der Bundesbank dokumentieren.
Premiere für Jens Weidmann. Erstmals wird der ehemalige Bundesbank-Präsident am Dienstag (30.4.) in seiner Funktion als Aufsichtsratschef die virtuelle HV der Commerzbank leiten. Gegenwind von den Aktionären muss Weidmann dabei allerdings kaum befürchten, denn bei der Commerzbank läuft es seit der Zinswende so rund wie schon sehr lange nicht mehr.
Die neuen EU-Vorgaben zur Geldwäsche werden das Leben der Versicherer erschweren, erklärte Paul Schultess, Rechtsanwalt in der Kanzlei Annerton, beim „ICIR Digital Insurance Forum“. Die neue EU-Verordnung in Verbindung mit der 6. EU-Geldwäscherichtlinie wird in großen Teilen das nationale Geldwäschegesetz (GwG) ersetzen.
Die Zinswende der EZB hat vielen deutschen Banken einen Gewinnschub beschert. Bestes Beispiel ist die Commerzbank. 2021 lag ihr Zinsüberschuss bei 4,9 Mrd. Euro – im vergangenen Jahr waren es 8,4 Mrd. Euro. Auch andere Institute profitierten kräftig. Viele Experten halten das jedoch für ein Strohfeuer. Die Bundesbank etwa prognostiziert für dieses Jahr einen deutlichen Rückgang des Zinsüberschusses von deutschen Banken.
Finanzierungen von gewissen Industrien oder zumindest Wirtschaftsaktivitäten auszuschließen, ist längst nicht mehr etwas nur für kleine Nachhaltigkeitsbanken. Auch große deutsche Geldhäuser haben Ausschlusskriterien definiert. Solche Ausschlüsse sind ein Signal an die Wirtschaft, auf Nachhaltigkeit umzustellen und die Emissionen zu senken. Doch in ihrem Ambitionsniveau unterscheiden sich die Banken voneinander deutlich, wie eine PLATOW-Analyse der Deutschen Bank, Commerzbank und DZ Bank zeigt.
Nach jahrelangen Beschwerden deutscher Banken könnten die Geldhäuser Genugtuung bekommen.
Seit die EZB im Sommer 2022 begonnen hat, die Zinsen anzuheben, herrscht Flaute am Kreditmarkt im Euroraum. Banken halten sich bei der Vergabe von Darlehn zurück – und Haushalte und Unternehmen fragen weniger nach.
Eine Krise trifft den volatilen, vom Finanzmarkt abhängigen Frankfurter Büromarkt traditionell am stärksten. Während sich generell eher eine Konsolidierung auf niedrigem Niveau andeutet, rettete diesmal nur der Großabschluss der Europäischen Zentralbank im Hochhaus „Gallileo“ mit 36.800 qm die Zahlen.
Die Preise für Waren und Dienstleistungen in Deutschland sind im März so wenig gestiegen wie zuletzt im April 2021. Sie legten im Jahresvergleich um 2,2 % zu – Ökonomen hatten dies im Vorfeld erwartet. Zuvor vermeldeten andere große Euro-Länder wie Italien, Spanien und Frankreich überraschend geringe Werte.
Eine neue Studie des Kölner Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), über die die „Rheinische Post“ berichte, lässt erahnen, wie groß das Problem Wirtschaftskriminalität hierzulande ist. Demnach hatten es im vergangenen Jahr 34% aller deutscher Unternehmen, darunter viele Banken, mit Fällen von Betrug, Korruption oder Cyberkriminalität zu tun.
Dass die DKB mit der BayernLB auch noch einen Mutterkonzern hat, hat Stefan Unterlandstättner nie wirklich gestört. Nur ein Tochterinstitut zu führen, hat sich der selbstbewusste Bayer, der seit über 10 Jahren an der Spitze der erfolgsverwöhnten DKB steht, ohnehin nie anmerken lassen.
Der Medien- und Dienstleistungskonzern Bertelsmann strotzt nur so vor Finanzkraft. Den wirtschaftlichen Schulden von 4,7 Mrd. Euro steht ein auf 15,2 Mrd. Euro gestiegenes Eigenkapital (46,5% EK-Quote) gegenüber. Auf rund 2 Mrd. Euro beziffert CFO Rolf Hellermann im Gespräch mit PLATOW den finanziellen Spielraum für Zukäufe in diesem Jahr.
Wacker blieb Vonovia-CEO Rolf Buch auch auf der 2023er-Bilanz-PK bei seiner bekannten Botschaft.
In den USA ist das Thema Diversity, Equity & Inclusion (DEI) schon immer etwas prävalenter gewesen, aber auch deutsche Finanzinstitute setzten es die letzten Jahre vermehrt auf ihre Agenda.
Die dwpbank hat Thorsten Warmt zum neuen CFO bestellt. Er kommt von HSBC Deutschland und ersetzt zum 1.10. Martin Zoller, der das Haus verlässt. Wie wir aus zuverlässiger Quelle hören, wird es anders als geplant für den bereits am 30.6. ausscheidenden dwp-Chef Heiko Beck indes keinen Nachfolger geben.
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