CVC

Einzelhandel

Douglas‘ Herz schlägt jetzt digital

Tina Müller, CEO der Parfümerie Douglas, gilt als zupackende Managerin. Vom eCommerce-Verband bevh gab es jüngst viel Lob für ihre Absicht, Douglas vom Traditionshändler mit digitalem Vertrieb in einen eCommercer mit Filialen zu wandeln.

Einzelhandel

Douglas – Investor holt Top-Sanierer in den Vorstand

Eigentlich wollte sich Douglas-Chefin Tina Müller noch eine Weile eine gesundheitsbedingte Auszeit nach einer OP nehmen. Interimistisch eingesprungen waren Finanzchef Matthias Born und Digitalvorstand Vanessa Stützle. Doch Corona zwingt die CEO schon Ende des Monats zurück in den Dienst.

Geldanlage

Corona – PE-Fonds auf der Pirsch

Die TMF Group gehört neben Vistra und Alter Domus zu den größten Serviceanbietern für PE-Fonds. Nach einer Firmenübernahme bietet TMF (Umsatz 700 Mio. Euro) dem Käufer international alle administrativen Dienstleistungen von HR bis Buchhaltung an, ohne die ein Deal schnell an praktischen Hürden scheitern würde.

Einzelhandel

Der (un)eigennützige Herr Dibelius

Mit gewohnt spitzer Zunge legte der ehemalige Goldman Sachs-Deutschlandchef Alexander Dibelius als einer der ersten Top-Manager kürzlich den Finger in die Wunde der aktuellen Corona-Krisenpolitik.

Beschriftungsroboter im Kaltwalzwerk in Duisburg
Stahlhersteller

Thyssenkrupp sondiert Kone-Deal bei Kartellwächtern

Wie wir hören, sondiert Thyssenkrupp aktuell bei Kartellbehörden in Europa, die als einzige Hürde für den Deal gelten, wie eine Genehmigung für einen Verkauf der Aufzugssparte an Kone zu bekommen wäre.

Aufzugssparte

Thyssenkrupp – Steckt Laschet dahinter?

Überraschende Wende im Bieterwettstreit um Elevator, die profitable Aufzugssparte von Thyssenkrupp. Die RAG-Stiftung steigt in das Konsortium der beiden Finanzinvestoren Cinven und Advent ein, das seine Chancen auf den Zuschlag damit deutlich verbessert. Bereits in der Vergangenheit gab es mehrfach Spekulationen um eine mögliche Beteiligung der RAG-Stiftung an Thyssenkrupp.

Kosmetik

Coty – Das Who-is-Who der Beautybranche buhlt um Markenpaket

Weil es nicht rund läuft beim Kosmetikriesen Coty, soll der Beautykonzern sein Portfolio umstrukturieren. Die Eignerfamilie Reimann (JAB Holding) will, dass Coty im großen Stil reinemacht. CEO Pierre Laubies ist angehalten, die rd. 80 Marken auf den Prüfstand zu stellen.

Stahlhersteller

Thyssenkrupp – Bald wieder Tata?

Erst im Juni hatte die EU-Kommission die Fusion der Stahlsparten von Thyssenkrupp und Tata in UK mit Hinweis auf eine zu große Marktmacht in einzelnen Geschäften untersagt. Mit etwas mehr Zugeständnissen etwa beim Verpackungsstahl wäre der Deal wohl genehmigt worden.

Kolumne

Thyssenkrupp – Martina Merz‘ Strammer Fahrplan

Nach zahlreichen Absagen, u. a. von Ulrich Spiesshofer (Ex-ABB) und Friedrich Joussen (TUI) für den nach dem Rauswurf von Guido Kerkhoff vakanten Chefposten bei Thyssenkrupp, ist AR-Chefin Martina Merz Anfang Oktober selber in die Bresche gesprungen. An der Spitze des Aufsichtsrats, in den sie nach max. 12 Monaten zurückkehren will, wird sie von Siegfried Russwurm ersetzt.

Industriekonzern

Thyssenkrupp – Steht das IPO der Aufzugssparte auf der Kippe?

Eigentlich hat Thyssenkrupp-Chef Guido Kerkhoff den Teilbörsengang der erfolgreichen Aufzugssparte für das Gj. 19/20 fest auf der Uhr. Doch die sich häufenden Interessensbekundungen könnten die Pläne des CEO noch einmal durchkreuzen.

Asset Management

Linde und Praxair müssen Däumchen drehen

Für die Gasekonzerne Linde und Praxair werden die letzten Meter zur Fusion noch mal zur Geduldsprobe. Da der Haushaltsstreit um Trumps Mauer an der Grenze zu Mexiko die US-Administration lahmlegt, verlängert die US-Wettbewerbsbehörde FTC ihre gesetzte Frist zur Erfüllung der Kartellauflagen um einen Monat vom 29. Januar bis zum 1. März.

Asset Management

Lucky Linde – Der neue Gase-Riese greift zum Füllhorn

Die fusionierte Linde plc will bis 2021 bis zu 15% der eigenen Aktien zurückkaufen und dafür bis zu 6 Mrd. Dollar in die Hand nehmen. Das Geld sitzt beim neuen CEO Stephen Angel und seinem von den Investoren für den perfekt durchgezogenen Deal gefeierten Verwaltungsratschef Wolfgang Reitzle locker. Denn nach dem rd. 2,5 Mrd. Euro teuren Squeeze-out der letzten Linde AG-Aktionäre sowie nach Steuern und Kredittilgungen ist die Kasse durch die von den Kartellbehörden erzwungenen Verkäufe von Unternehmensteilen in Europa und den USA immer noch prall gefüllt.

Asset Management

Bockige US-Behörden nerven deutsche Unternehmen

Seit Donald Trump die Parole „America First“ ausgegeben hat, ist es für nicht-amerikanische Unternehmen deutlich schwerer geworden, in den USA wie gewohnt Geschäfte zu machen. Indische Softwarehäuser bekommen für ihre (billigen) IT-Berater keine Visa mehr und auch große deutsche Unternehmen, die sich öffentlich allerdings nicht äußern wollen, fühlen sich zunehmend von einer Art vorauseilendem Gehorsam in den US-Einwanderungsbehörden verfolgt. Um Visa für Expats zu erhalten, heißt es, müsse immer häufiger lange diskutiert oder sogar mit dem Anwalt gedroht werden. Die Begründung der US-Behörden lautet gerne, dass den Job doch auch ein Amerikaner machen könne.

Asset Management

Linde/Praxair – Synergien wackeln

Bis zum 24.10. müssen die Kartellwächter in den USA, Südkorea und China der geplanten Fusion von Linde und Praxair zustimmen, sonst ist der Deal tot. Während die Genehmigung in China angeblich kurz bevorsteht und Südkorea ebenfalls einlenken dürfte, sind die USA die wichtigste Hürde.

Asset Management

Linde/Praxair – Lincare als Joker?

Linde-Oberaufseher Wolfgang Reitzle und Praxair-Chef Steve Angel müssen der FTC etwas bieten, um doch noch grünes Licht für die Fusion zu erhalten. Die US-Kartellbehörde hatte am Wochenende weitere Verkäufe gefordert. Nach den bereits geführten Gesprächen mit der FTC zum Verkauf der amerikanischen Linde-Aktivitäten an Messer und CVC kam das überraschend. Politische Einflussnahme liegt nahe: Linde/Praxair soll zwar von einem Amerikaner geführt werden, seinen Sitz aber in Dublin haben. Bis zum 24.10. muss eine Lösung her, sonst ist die Hochzeit, die Reitzles Lebenswerk krönen soll, geplatzt.

Asset Management

Linde/Praxair – Geplante Fusion beschäftigt Großkanzleien

Am 16.7.18 einigte sich Industriegasehersteller Linde mit einem Konsortium aus dem Wettbeweber Messer Group und dem Investor CVC Capital Partners Fund VII auf den Verkauf des überwiegenden Teils des Gasegeschäfts von Linde in Nordamerika sowie einzelner Geschäftsbereiche in Südamerika. Mit diesem Verkauf erfüllt Linde Auflagen der Wettbewerbsbehörden, um eine Freigabe für die geplante Fusion mit dem US-Gasehersteller Praxair zu erhalten. Für die rechtliche Beratung dieser Transaktion, die mit einem Kaufpreis von 3,3 Mrd. US-Dollar zu den größten Verkäufen unter Beteiligung deutscher Unternehmen der vergangenen Jahre zählt, wurde eine ganze Reihe von Großkanzleien ins Boot geholt.

Asset Management

Linde/Praxair – Kartellauflagen knapp an der Schmerzgrenze

Noch immer haben nicht alle relevanten Kartellbehörden der geplanten Fusion von Linde und Praxair zugestimmt. Am wichtigsten sind die EU und die USA. Hier haben beide Häuser allerdings Fortschritte gemacht: Vor einer Woche wurde mitgeteilt, dass Praxair im Falle der Fusion Geschäfte in Europa mit einem Umsatzvolumen von 1,3 Mrd. Euro für 5 Mrd. Euro an die japanische Tayo Nippon Sanso verkaufen wird, um die Kartellwächter zu besänftigen.

Asset Management

Cross Border Deals – Vorteil für Private Equity?

Alexander Dibelius, einst das Gesicht von Goldman Sachs (GS) in Zentraleuropa, heute dick im Private Equity-Geschäft als Partner bei CVC, blickt auf eine lange Erfahrung mit Cross Border Deals und er kennt die Welt aus zwei Perspektiven: Als gelistete Unternehmen wie DaimlerChrysler sich 1998 die Hände reichten, war er, damals noch in Diensten von GS, ebenso involviert wie heute, wenn sich CVC als Finanzinvestor in nicht öffentlich notierte Unternehmen wie etwa Douglas oder Breitling einkauft, diese umbaut und, wenn es gut läuft, renditemäßig zu neuen Ufern führt.

Asset Management

ZF Friedrichshafen – Folgt Sommer bald entnervt seinem AR-Chef?

Eigentlich hätte Stefan Sommer am Mittwoch auf dem 71. Betriebswirtschafter-Tag der „Schmalenbach-Gesellschaft“ in Düsseldorf neben Bayer-CEO Werner Baumann (s. S. 1) und Alexander Dibelius, Deutschland-Chef der Beteiligungsgesellschaft CVC Capital, über seine Erfahrungen im Bereich Cross Border-M&A diskutieren sollen. Mit der Übernahme des US-Wettbewerbers TRW im Jahr 2015 hätte der ZF-Lenker auch eine ideale Erfolgsstory in petto gehabt. Doch Sommer musste kurzfristig passen.

Asset Management

Otto Happel lässt nicht locker

Seit Monaten liegen der einstige Gea-Gesellschafter Otto Happel und Hans Georg Näder, Chef und Großaktionär des Medizinprothesenherstellers Ottobock, im Streit. Auslöser ist eine Zweimastyacht, die sich Segel-Enthusiast Happel in der Näder gehörenden finnischen Baltic Werft hat bauen lassen.

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