Deka-Verwaltungsrat vor wegweisender Sitzung
Wenige Wochen vor dem Stabwechsel an der Spitze der DekaBank trifft sich am Donnerstag (5.12.) der Verwaltungsrat des Wertpapierhauses der Sparkassen zu seiner letzten Sitzung in diesem Jahr.
Wenige Wochen vor dem Stabwechsel an der Spitze der DekaBank trifft sich am Donnerstag (5.12.) der Verwaltungsrat des Wertpapierhauses der Sparkassen zu seiner letzten Sitzung in diesem Jahr.
Mit der erstmaligen Konsolidierung der von Dexia für 350 Mio. Euro übernommenen Dexia Kommunalbank Deutschland, die jetzt unter Kofiba firmiert, hatte Helaba-Vormann Herbert Hans Grüntker im Sommer noch die Prognose für 2019 angehoben. Das Ergebnis sollte über den 443 Mio. Euro vor Steuern landen, die die Hessen 2018 ausgewiesen hatten. Drei Monate später heißt es: Kommando zurück.
Nach einer Studie von Nikola Stephan, DekaBank, sind vier Trends für die künftigen Chancen von Immobilienmärkten in Metropolen besonders interessant: Urbanisierung, Globalisierung, New Work und das wachsende Umweltbewusstsein.
Am 5.12. trifft sich der Verwaltungsrat der DekaBank. Gut eine Woche später, am 13.12., tagt das Kontrollgremium der Helaba. Ganz oben auf der Tagesordnung beider Sitzungen steht die Beschlussfassung über den Auftrag an die Vorstände beider Häuser, eine „vertiefte Zusammenarbeit“ zu prüfen. Zwar ist der Wortlaut des Prüfauftrags noch offen. Manchem gilt die genaue Formulierung als Fingerzeig, ob DekaBank und Helaba bereits auf eine Fusion oder lediglich eine engere Kooperation zusteuern.
Die bayerischen Sparkassen als 25%-Anteilseigner der BayernLB haben es inzwischen eingesehen, dass alles Kratzen an der Tür der Münchener Staatskanzlei vergebens ist. Die Sparkassen wollen sich gerne aus der Landesbank zurückziehen und möglichst auch noch deren Filetstücke in das von Helmut Schleweis geplante Zentralinstitut einbringen.
Wenn der Auftrag lautet, nur eine „vertiefte Zusammenarbeit“ zu prüfen, werde der Prozess ganz schnell abgeschlossen sein, verlautet aus Helaba-Kreisen. Tatsächlich hatten sich Helaba und DekaBank vor geraumer Zeit schon einmal näher beschnuppert, um eine engere Kooperation auszuloten, allerdings ohne zu einem konkreten Ergebnis zu kommen.
In den ersten neun Monaten wurde laut BNP Paribas Real Estate im gesamten Frankfurter Marktgebiet ein Flächenumsatz von 397 000 qm erzielt. Hiervon entfielen 370 000 qm auf das enger gefasste gif-Gebiet, auf das sich die Maklerhäuser in der Gesellschaft für immobilienwirtschaftliche Forschung einigten. Damit musste die Bankenmetropole einen Rückgang um 17% gegenüber dem außergewöhnlichen Vorjahresresultat hinnehmen, was aber insgesamt immer noch ein solides Ergebnis ist.
Auf der Expo Real wurde diesmal allen bewusst, dass eine Zinswende nicht in Sicht ist und die Immobilienwirtschaft sich auf eine lange Phase niedrigster Zinsen einstellen kann. Für die Immobilienwirtschaft ist das wie ein unendliches Konjunkturförderungsprogramm.
Im Dezember wollen die Verwaltungsräte der Helaba und der DekaBank ihre Vorstände mit der Prüfung einer möglichen Fusion beider Häuser beauftragen. Auch Baden-Württembergs Sparkassen-Präsident Peter Schneider als Vertreter der größten Anteilseigners der DekaBank dürfte diesen Antrag zumindest nicht offen torpedieren.
Es gehört zum Erfolgsrezept von DSGV-Präsident Helmut Schleweis, nicht als der große Zampano aufzutreten, der mit einem Machtwort seine Pläne für ein Sparkassen-Zentralinstitut durchsetzen will. Schleweis setzt vielmehr auf sanften Druck, den er beständig ansteigen lässt, um die heterogene Sparkassen-Familie schrittweise in die von ihm gewünschte Richtung zu treiben, bis es kein Entkommen mehr gibt.
Nach umfangreichen Ermittlungen hat die Staatsanwaltschaft Braunschweig vor der Wirtschaftsstrafkammer des Landgerichts Braunschweig Anklage gegen VW-Chef Herbert Diess, Oberaufseher Hans Dieter Pötsch und den ehemaligen Konzernlenker Martin Winterkorn wegen des Verdachts der Marktmanipulation erhoben.
Im Asset Management ist Nachhaltigkeit seit geraumer Zeit neben Rendite, Risiko und Liquidität eine zentrale Größe. Fondsgesellschaften beschäftigen sich mit diesem Thema teils schon weit über zehn Jahre.
Es klang wie ein vergiftetes Angebot, das DSGV-Präsident Helmut Schleweis auf dem „Handelsblatt-Bankgengipfel“ Commerzbank-Chef Martin Zielke vorschlug.
Drastisch schrumpfen soll die Nord/LB in den kommenden Jahren. Das ist der Preis für die von den Ländern Niedersachsen und Sachsen-Anhalt sowie den Sparkassen zugesagte 3,6 Mrd. Euro schwere Kapitalspritze.
Umwelt, Nachhaltigkeit, Klimaschutz. Diese Themen haben das politische Geschehen Europas im Sturm erobert. Die EU hat eine genaue Vorstellung, wie der Weg zu einer sauberen Welt bestritten werden soll: Hand in Hand mit der Finanzindustrie will Brüssel seine Ziele realisieren und die Treibhausgas-Emissionen um 40%, den Energieverbrauch um 32,5% gegenüber 1990 senken.
Für die genossenschaftliche Union Investment läuft alles nach Plan. Im 1. Hj. 2019 verzeichnete die Fondsgesellschaft einen Nettoabsatz von 9 Mrd. Euro und lag nur leicht unter dem starken Vj. von 11,3 Mrd. Euro.
Frankfurt und das Rhein-Main-Gebiet bleiben eine wirtschaftlich starke und zentrale Region Deutschlands. Wie uns publity-Mehrheitsgesellschafter Thomas Olek kürzlich im Background-Gespräch bestätigte, steht Frankfurt bei vielen, insbesondere asiatischen Investoren, die direkt investieren wollen, ganz oben auf der Agenda.
Immer mehr Sparer möchten ihr Geld mit gutem Gewissen investieren. Das gilt auch in der Altersvorsorge. So integriert etwa die Fondsgesellschaft Union Investment als Marktführer bei der Riester-Rente ab dem 1.7. einen nachhaltigen Aktienfonds ins Produktangebot. Sei Jahresanfang ist bei der DZ Bank-Tochter im Multi-Asset-Segment auch ein Nachhaltigkeitsfonds am Start. Insgesamt hat Union Investment derzeit 26 auf reinen ESG-Kriterien basierende aktiv gemanagte Fonds im Privatkunden- und institutionellen Geschäft mit einem Vermögen von 45,5 Mrd. Euro. Bei der Deutsche Bank-Tochter DWS sind es 17 vergleichbare Fonds. Lt. dem aktuellen Nachhaltigkeitsbericht werden bei der DWS knapp 29 Mrd. Euro (aktiv) nachhaltig verwaltet. Beim Sparkassen-Wettbewerber Deka Investment sind es indes 36 Nachhaltigkeitsfonds (11,2 Mrd. Euro).
Das 14. PLATOW InvestorenFORUM 2019 hinterließ bei manchem Teilnehmer eine nachdenkliche Stimmung. Das betraf diesmal weder den immobilienwirtschaftlichen Spätzyklus, den Mark Wolter analysierte, der das Fondsmanagement Immobilien Institutionell für die Deka-Gruppe verantwortet, noch die zunehmende Volatilität der Märkte und auch nicht die epidemische Zunahme theoretisch extrem seltener „schwarzer Schwäne“, sondern es ging ganz klar um geopolitische Veränderungen, die weit über die Aspekte eines Handelskrieges hinausgehen.
Nachhaltigkeit, Verteilungsgerechtigkeit, Digitalisierung und Wohnungsnot. Es sind die großen gesellschaftspolitischen Themen, die in den zahlreichen Podiumsdiskussionen und Vorträgen auf dem Sparkassentag in Hamburg am kommenden Mittwoch und Donnerstag (15. und 16.5.) unter dem Motto „Gemeinsam allem gewachsen“ verhandelt werden sollen.
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