Governance Kodex – Kritik an 14. Änderung
Als Rolf Nonnenmacher, seit 2017 Vorsitzender der Regierungskommission, 2019 die große Reform des Kodex ankündigte, ahnte er nicht, dass schon 2022 eine kleine Reform folgen würde.
Als Rolf Nonnenmacher, seit 2017 Vorsitzender der Regierungskommission, 2019 die große Reform des Kodex ankündigte, ahnte er nicht, dass schon 2022 eine kleine Reform folgen würde.
Sichtlich gut gelaunt präsentierte Vostandschef Christian Sewing auf der virtuellen Bilanz-PK das beste Ergebnis der Deutschen Bank seit 10 Jahren. Trotz erneuter Umbaukosten von 1,5 Mrd. Euro verdreifachte sich das Vorsteuerergebnis auf 4,8 Mrd. Euro und der Konzerngewinn vervierfachte sich sogar auf 2,5 Mrd. Euro.
Mit großen Ambitionen startete im vergangenen Jahr die European Payments Initiative (EPI). Nicht weniger als den Aufbau eines neuen, paneuropäischen Zahlungssystems, das Karten- und Online-Zahlungen aus einer Hand ermöglichen soll, versprachen die EPI-Gründer. Insgesamt 32 Banken und Zahlungsdienstleister schlossen sich der Initiative an, um Europa unabhängiger von den dominierenden amerikanischen Payment-Platzhirschen wie Apple Pay, Paypal, Visa und Mastercard zu machen. Auch die Bundesbank und die Bundesregierung, die sogar staatliche Fördergelder für EPI in Aussicht stellte, unterstützen das Projekt.
Hektische Betriebsamkeit herrscht derzeit hinter den Kulissen der European Payments Initiative (EPI). Jeder spreche mit jedem, heißt es. Der angekündigte EPI-Ausstieg der Commerzbank und die wachsenden Zweifel der genossenschaftlichen DZ Bank an dem ambitionierten Projekt eines gemeinsamen europäischen Zahlungssystems haben offensichtlich auch das Bundesfinanzministerium und die Bundesbank aufgeschreckt, die EPI von Anfang an wohlwollend begleitet haben.
Die Genossenschaftsbanken und Sparkassen sind fest entschlossen, die Bestrebungen des schwedischen Finanzinvestors EQT zu vereiteln, die Mehrheit an der Wiesbadener Kreditauskunftei Schufa zu übernehmen. Die beiden Verbünde wollen verhindern, dass der Finanzinvestor Zugriff auf die hochsensiblen Kundendaten der Schufa bekommt. Auch haben die Sparkassen und Genossenschaftsbanken erkannt, dass vermeintlich langweilige Themen wie Kundendaten im Zeitalter von Künstlicher Intelligenz und Big Data mittlerweile auch strategisch massiv an Bedeutung gewonnen haben.
Am Freitag (14.1.) haben in der Zentrale der Deutschen Bank mit Sicherheit nicht die Sektkorken geploppt. Anlass zu überbordender Traurigkeit boten die Vorgaben, die die Vermögensverwaltungstochter DWS und die großen US-Konkurrenten um JP Morgan, Wells Fargo und Citigroup mit ihren Q4-Zahlen lieferten, aber auch nicht. Der Weg zurück zum Erfolg, den Konzernchef Christian Sewing mit einer fokussierten Strategie seit 2018 geht, bleibt steinig. Von Rückenwind werden nur Teilbereiche verwöhnt.
Spätestens Anfang Februar will die European Payments Initiative (EPI) die endgültige Liste der Banken präsentieren, die sich an der 1,5 Mrd. Euro schweren Anschubfinanzierung für das geplante europäische Zahlungsverkehrssystem beteiligen wollen. Bis dahin wollen sich auch die bislang noch zögerlichen spanischen Institute, allen voran die Großbanken Santander und BBVA, positionieren.
Die schon in der Vorwoche zu beobachtende Aufholjagd der relativ großen Titel im HDAX hat sich in den vergangenen Tagen weiter fortgesetzt. Dadurch kam es bei unserem Relative Stärke-Ranking erneut zu deutlichen Verschiebungen mit unmittelbaren Auswirkungen auf unser Depot. In den Top-10 befinden sich im Vergleich zur Vorwoche gleich sechs Neulinge. Von denen hat die Deutsche Bank trotz des größten Sprungs (22 Plätze nach oben) den Einzug ins Depot denkbar knapp verpasst. Jenoptik hat auf Platz 20 den Rauswurf aus dem Portfolio gerade so noch verhindern können.
Der Finanzinvestor Cerberus bläst zum Ausstieg aus Deutscher Bank und Commerzbank. Überraschend reduzierte Cerberus seinen Anteil an der Commerzbank von 5,01 auf 2,99%, die Beteiligung an der Deutschen Bank wurde von 3 auf knapp 2% zurückgefahren. Weitere Anteilsverkäufe dürften alsbald folgen.
2021 war für die Aktionäre von Großbanken im Euroraum ein ausgesprochen gutes Jahr. Die Häuser legten beim Aktienkurs in den meisten Fällen deutlich mehr zu als der EuroStoxx insgesamt, der es auf 21,05% brachte. Vor allem Hollands ING brillierte mit +61,18%, gefolgt von Frankreichs Paradebank BNP Paribas (+41%). Ebenfalls überzeugen konnte Spaniens Banco Bilbao (+27,57%). Nicht ganz den Index schaffte die italienische Intesa Sanpaolo (+18,97%). Der spanische Banco Santander erreichte 15,98%.
Unter keinem guten Stern steht die European Payments Initiative (EPI), die Europa mit einem einheitlichen Zahlungsverkehrssystem beglücken will. Schon kurz vor dem EPI-Spitzentreffen am vergangenen Mittwoch (22.12.) deutete sich an, dass die europäische Zahlungsverkehrsinitiative gefährlich auf der Kippe steht. In einer überraschend am späten Dienstag-abend versandten Brand-E-Mail legte DSGV-Vorstand und EPI-Verwaltungsratschef Joachim Schmalzl ein flammendes Bekenntnis für ein „gemeinsames innovatives Zahlverfahren in Europa“ ab.
Das Frankfurter Institut für Risikomanagement und Regulierung (FIRM) setzt den Payment-Sektor auf seine Agenda, die Sparda-Bank Berlin warnt nach dem Urteil des Landgerichts Berlin vorm „Systemsprenger Niedrigzinsen“ und Ombudsstellen lassen Legal Tech auflaufen – Während unserer Recherchen zur Dezemberausgabe von PLATOW Legal + Finance sind wir auch auf diese spannenden Themen gestoßen, hier aufbereitet von den Kollegen der Börsen-Zeitung, des bm bank und markt – Magazin für Banking sowie des Handelsblatts.
Im Dauerclinch um die Einführung einer gemeinsamen europäischen Einlagensicherung (Edis) hat der oberste EZB-Bankenaufseher Andrea Enria schnelle Fortschritte angemahnt. Selbst im optimistischsten Fall, dass im kommenden Jahr eine Einigung erzielt werde, würde die Umsetzung eines europäischen Sicherungssystems noch mindestens drei bis fünf Jahre dauern. Das sei viel zu lange, drängt der Italiener. Die Politik unterschätze die positiven Auswirkungen eines stärker integrierten Bankensektors, glaubt Enria.
Im Dauerclinch um die Einführung einer gemeinsamen europäischen Einlagensicherung (Edis) hat der oberste EZB-Bankenaufseher Andrea Enria schnelle Fortschritte angemahnt. Selbst im optimistischsten Fall, dass im kommenden Jahr eine Einigung erzielt werde, würde die Umsetzung eines europäischen Sicherungssystems noch mindestens drei bis fünf Jahre dauern. Das sei viel zu lange, drängt der Italiener. Die Politik unterschätze die positiven Auswirkungen eines stärker integrierten Bankensektors, glaubt Enria.
Clemens Vedder, der einst als Kopf der Investorengruppe Cobra für reichlich Wirbel bei der Commerzbank sorgte, soll sich als Mediator im Cum-Ex-Streit zwischen der Deutschen Bank und M.M. Warburg angeboten haben.
Das Zentralinstitut der genossenschaftlich organisierten Crédit Agricole-Gruppe kommt immer besser in Schwung. Schon der Bericht über Q3 hatte zu überzeugen gewusst.
Das Investmentbanking bei der Deutschen Bank ist zurück. Nachdem es in den vergangenen Jahren der Verlustbringer war und sich Christian Sewing für eine Verkleinerung der Sparte stark gemacht hatte, will von solchen Tönen nun niemand mehr etwas hören. Die Geschäfte laufen blendend. Die Deutsche Bank konnte in den ersten neun Monaten allein über die Gebühren aus deutschen Anleiheemissionen 121 Mio. US-Dollar einnehmen. Darüber hinaus boomt auch das Geschäft mit neuen ESG-Produkten.
An der Spitze der Big Four thront hierzulande unangefochten PwC. Das zweite Corona-Jahr ändert daran nicht. Wie die Gesellschaft nun mitteilte, legten unter CEO Ulrich Störk der Umsatz des Deutschland-Geschäfts im Gj. 2020/21 (per 30.6.) um 1,5% auf 2,39 Mrd. Euro zu. Gerechnet wird dafür allerdings kreativ.
. . . machen es der Nachwelt, aber auch der eigenen Familie nicht immer leicht. Die deutsche Gegenwartsgeschichte ist voller Beispiele, und oft sind es die zweiten Frauen, die ihre „Idole“ auch postum auf fragwürdige Weise inszenieren wollen. Maike Kohl-Richter wollte über das Bild des Einheits-Kanzlers über dessen Tod hinaus allein entscheiden. Sie ist damit krachend gescheitert. Ein eher positives Beispiel ist Bertelsmann mit der Familie von Reinhard Mohn.
Der Weg zu einem gemeinsamen europäischen Zahlungssystem bleibt steinig. Die an der European Payments Initiative (EPI) beteiligten 32 Banken und Zahlungsdienstleister konnten sich bei ihrem Spitzentreffen am vergangenen Montagabend unter Leitung von EPI-Verwaltungsratschef und DSGV-Geschäftsführer Joachim Schmalzl noch nicht auf verbindliche Finanzierungszusagen der Institute verständigen. Dies sei aber auch nicht zu erwarten gewesen, heißt es beschwichtigend.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Facebook. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Instagram. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von X. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr Informationen