Deutsche Bank

Aktien-Momentum-Strategie

Sechs Neulinge in den Top-10 der Momentum-Stars

Die schon in der Vorwoche zu beobachtende Aufholjagd der relativ großen Titel im HDAX hat sich in den vergangenen Tagen weiter fortgesetzt. Dadurch kam es bei unserem Relative Stärke-Ranking erneut zu deutlichen Verschiebungen mit unmittelbaren Auswirkungen auf unser Depot. In den Top-10 befinden sich im Vergleich zur Vorwoche gleich sechs Neulinge. Von denen hat die Deutsche Bank trotz des größten Sprungs (22 Plätze nach oben) den Einzug ins Depot denkbar knapp verpasst. Jenoptik hat auf Platz 20 den Rauswurf aus dem Portfolio gerade so noch verhindern können.

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Bankensektor

Deutsche Bank und Commerzbank – Frustrierter Höllenhund

Der Finanzinvestor Cerberus bläst zum Ausstieg aus Deutscher Bank und Commerzbank. Überraschend reduzierte Cerberus seinen Anteil an der Commerzbank von 5,01 auf 2,99%, die Beteiligung an der Deutschen Bank wurde von 3 auf knapp 2% zurückgefahren. Weitere Anteilsverkäufe dürften alsbald folgen.

Banken

Europas Banken schlagen sich gut

2021 war für die Aktionäre von Großbanken im Euroraum ein ausgesprochen gutes Jahr. Die Häuser legten beim Aktienkurs in den meisten Fällen deutlich mehr zu als der EuroStoxx insgesamt, der es auf 21,05% brachte. Vor allem Hollands ING brillierte mit +61,18%, gefolgt von Frankreichs Paradebank BNP Paribas (+41%). Ebenfalls überzeugen konnte Spaniens Banco Bilbao (+27,57%). Nicht ganz den Index schaffte die italienische Intesa Sanpaolo (+18,97%). Der spanische Banco Santander erreichte 15,98%.

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Europa

Europäischer Zahlungsverkehr – EPI droht zu scheitern

Unter keinem guten Stern steht die European Payments Initiative (EPI), die Europa mit einem einheitlichen Zahlungsverkehrssystem beglücken will. Schon kurz vor dem EPI-Spitzentreffen am vergangenen Mittwoch (22.12.) deutete sich an, dass die europäische Zahlungsverkehrsinitiative gefährlich auf der Kippe steht. In einer überraschend am späten Dienstag-abend versandten Brand-E-Mail legte DSGV-Vorstand und EPI-Verwaltungsratschef Joachim Schmalzl ein flammendes Bekenntnis für ein „gemeinsames innovatives Zahlverfahren in Europa“ ab.

Was wir lesen

Das lasen wir im Dezember 2021

Das Frankfurter Institut für Risikomanagement und Regulierung (FIRM) setzt den Payment-Sektor auf seine Agenda, die Sparda-Bank Berlin warnt nach dem Urteil des Landgerichts Berlin vorm „Systemsprenger Niedrigzinsen“ und Ombudsstellen lassen Legal Tech auflaufen – Während unserer Recherchen zur Dezemberausgabe von PLATOW Legal + Finance sind wir auch auf diese spannenden Themen gestoßen, hier aufbereitet von den Kollegen der Börsen-Zeitung, des bm bank und markt – Magazin für Banking sowie des Handelsblatts.

Bankenaufsicht

EU-Einlagensicherung – Enria erhöht den Druck

Im Dauerclinch um die Einführung einer gemeinsamen europäischen Einlagensicherung (Edis) hat der oberste EZB-Bankenaufseher Andrea Enria schnelle Fortschritte angemahnt. Selbst im optimistischsten Fall, dass im kommenden Jahr eine Einigung erzielt werde, würde die Umsetzung eines europäischen Sicherungssystems noch mindestens drei bis fünf Jahre dauern. Das sei viel zu lange, drängt der Italiener. Die Politik unterschätze die positiven Auswirkungen eines stärker integrierten Bankensektors, glaubt Enria.

Gläubigerschutz

EU-Einlagensicherung – Enria erhöht den Druck

Im Dauerclinch um die Einführung einer gemeinsamen europäischen Einlagensicherung (Edis) hat der oberste EZB-Bankenaufseher Andrea Enria schnelle Fortschritte angemahnt. Selbst im optimistischsten Fall, dass im kommenden Jahr eine Einigung erzielt werde, würde die Umsetzung eines europäischen Sicherungssystems noch mindestens drei bis fünf Jahre dauern. Das sei viel zu lange, drängt der Italiener. Die Politik unterschätze die positiven Auswirkungen eines stärker integrierten Bankensektors, glaubt Enria.

Bankenwesen

Crédit Agricole – Fankreichs Bankenleuchte

Das Zentralinstitut der genossenschaftlich organisierten Crédit Agricole-Gruppe kommt immer besser in Schwung. Schon der Bericht über Q3 hatte zu überzeugen gewusst.

Bankenwesen

Deutsche Bank versucht Comeback

Das Investmentbanking bei der Deutschen Bank ist zurück. Nachdem es in den vergangenen Jahren der Verlustbringer war und sich Christian Sewing für eine Verkleinerung der Sparte stark gemacht hatte, will von solchen Tönen nun niemand mehr etwas hören. Die Geschäfte laufen blendend. Die Deutsche Bank konnte in den ersten neun Monaten allein über die Gebühren aus deutschen Anleiheemissionen 121 Mio. US-Dollar einnehmen. Darüber hinaus boomt auch das Geschäft mit neuen ESG-Produkten.

Wirtschaftsprüfung und -beratung

PwC – Erfolg mit Schattenseiten

An der Spitze der Big Four thront hierzulande unangefochten PwC. Das zweite Corona-Jahr ändert daran nicht. Wie die Gesellschaft nun mitteilte, legten unter CEO Ulrich Störk der Umsatz des Deutschland-Geschäfts im Gj. 2020/21 (per 30.6.) um 1,5% auf 2,39 Mrd. Euro zu. Gerechnet wird dafür allerdings kreativ.

Persönlichkeiten

Die Witwen großer Männer . . .

. . . machen es der Nachwelt, aber auch der eigenen Familie nicht immer leicht. Die deutsche Gegenwartsgeschichte ist voller Beispiele, und oft sind es die zweiten Frauen, die ihre „Idole“ auch postum auf fragwürdige Weise inszenieren wollen. Maike Kohl-Richter wollte über das Bild des Einheits-Kanzlers über dessen Tod hinaus allein entscheiden. Sie ist damit krachend gescheitert. Ein eher positives Beispiel ist Bertelsmann mit der Familie von Reinhard Mohn.

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Zahlungsdienstleister

EPI – Noch keine Einigung über Finanzierung

Der Weg zu einem gemeinsamen europäischen Zahlungssystem bleibt steinig. Die an der European Payments Initiative (EPI) beteiligten 32 Banken und Zahlungsdienstleister konnten sich bei ihrem Spitzentreffen am vergangenen Montagabend unter Leitung von EPI-Verwaltungsratschef und DSGV-Geschäftsführer Joachim Schmalzl noch nicht auf verbindliche Finanzierungszusagen der Institute verständigen. Dies sei aber auch nicht zu erwarten gewesen, heißt es beschwichtigend.

Zentralbank

Lagarde kämpft um Deutungshoheit über Inflationsentwicklung

Am 16.12. tagt der EZB-Rat, um über die Neujustierung der Anleihekäufe zu beraten. Präsentiert werden auf dem Meeting auch die mit Spannung erwarteten aktuellen Wachstums- und Inflationsprognosen der EZB-Volkswirte. Für Jens Weidmann, der seinen Rückzug zum Jahreswechsel angekündigt hat, wird es die letzte Ratssitzung in seiner Funktion als Bundesbank-Präsident sein.

Bankenwesen

Delikate Nachlese zur Wynaendts-Personalie

Unsere Konfidenten ergänzen unsere Einschätzungen zu Alexander Wynaendts, dem zukünftigen AR-Chef der Deutschen Bank (s. PLATOW v. 24.11.): Die Personalie erinnere an Zeiten, als starke Vorstandsvorsitzende ihren AR-Chef quasi noch selbst bestellten.

Banken

Alexander Wynaendts – Zweite Liga

Mit dem Niederländer Alexander Wynaendts gewinnt die Deutsche Bank für die Spitze ihres Aufsichtsrats einen Mann, dessen Vita nicht an die des Iren Colm Kelleher heranreicht, der fast zeitgleich als Verwaltungsratspräsident der UBS nominiert wurde. Kelleher ist Oxford-Absolvent und hat bis 2019 die Geschicke von Morgan Stanley, der viertgrößten US-Bank, noch vor Citigroup oder Goldman Sachs, von 2016 bis 2019 sogar als deren Präsident, entscheidend mit geprägt. Der Marktwert von Morgan Stanley hat sich seit der Finanzkrise 2008 vervielfacht und erreicht heute fast 180 Mrd. US-Dollar.

Banken

Deutsche Bank erhofft BaFin-Ok für neuen AR-Chef im Dezember

Wenn zwei Großbanken im Herzen Europas fast zeitgleich nach einem neuen Oberaufseher suchen, kann es bei den in Frage kommenden Kandidaten schon einmal eng werden. Mayree Clark, die bei der Deutschen Bank den Auswahlprozess entgegen aller Gerüchte ohne große Einmischung des scheidenden Paul Achleitner führt, verfügt zwar über kein großes Netzwerk in Deutschland. Mit Egon Zehnder an der Seite ist dies für die Amerikanerin, die dem Vernehmen nach aktuell viel Zeit in Deutschland verbringt, aber kein echtes Manko.

EZB-Tower in Frankfurt
Inflation

Lagarde in der Höhle der Löwen

Die auch in Frankfurt rasant gestiegenen Infektionszahlen zwangen den Deutschen Fachverlag, den European Banking Congress kurzfristig aus der Alten Oper ins Internet zu verlegen. Die Veranstaltung lebt seit vielen Jahren vor allem von dem mehr oder minder ausgeprägten Spannungsverhältnis zwischen den Führungspersönlichkeiten von EZB und Bundesbank. Daran hat sich auch unter EZB-Präsidentin Christine Lagarde nur wenig geändert.

Skyline von Frankfurt mit Commerzbank-Turm
Banken

Commerzbank – Übernahme- Spekulationen kochen erneut hoch

Als auf dem Podium der Euro Finance Week das Thema europäische Banken-Konsolidierung aufgerufen wurde, spitzte Commerzbank-CFO Bettina Orlopp die Ohren. Doch Lutz Diederichs wiegelte umgehend ab. Er sehe sich eher nach kleineren Akquisitionen um, ließ der Deutschland-Chef von BNP Paribas verlauten.

Anlageberatung

ESG-Anlagen – Hohe Defizite in der Beratung

Beratung zu ESG-konformen Geldanlagen steckt immer noch in den Kinderschuhen. Viele Berater und Institute sind deutlich überfordert. Am weitesten entwickelt sind Schweiz und Liechtenstein.

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