Deutsche Bank schürft nach neuen Eigenkapital-Quellen
Das Aufpolstern der schmalen Eigenkapital-Decke ist derzeit die wohl kniffligste Herausforderung für Deutsche Bank-Chef John Cryan.
Das Aufpolstern der schmalen Eigenkapital-Decke ist derzeit die wohl kniffligste Herausforderung für Deutsche Bank-Chef John Cryan.
Die Deutsche Bank will nach den Skandalen der Vergangenheit wieder auf allen Ebenen für die Kunden da sein. Das machte Deutschland-Vorstand Christian Sewing am Rande des WEF-Gipfels in Davos im PLATOW-Gespräch deutlich. Die Tage in Davos seien denn auch ganz der Pflege der Beziehungen zu den wichtigen globalen Kunden gewidmet. Insgesamt vier Vorstände hatte die Deutsche Bank vor Ort.
Wenn Sie sich die jüngsten Analystenstudien zu Nokia ansehen, dann müsste die Aktie des ehemaligen Handy-Weltmarktführers in den kommenden Monaten so richtig durchstarten. Die Strategen der UBS zum Beispiel haben ihr Kursziel zuletzt auf 6,60 Euro erhöht, was mal eben 50% über der aktuellen Notierung von rund 4,40 Euro liegt.
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Während die deutschen Institute Deutsche Bank und Commerzbank noch immer unter Altlasten und Konzernumbau ächzen, verdient sich die Konkurrenz von der Wall Street schon wieder eine goldene Nase. Mit der Investmentbank Morgan Stanley hat ein weiteres US-Institut die Gewinnerwartungen für das vierte Quartal übertroffen.
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Für die im Wahlkampf von Donald Trump noch an den Pranger gestellten Wall Street-Banken war der Wahlsieg des Republikaners ein wahrer Segen. Die Trump-Rally an den Kapitalmärkten sorgte bei den US-Instituten für unerwartet rege Handelsgeschäfte und Gewinnsprünge. Die größte US-Bank J.P. Morgan meldet für das vierte Quartal einen um 24% auf 6,73 Mrd. Dollar gestiegenen Nettogewinn.
Das jüngste Urteil des BGH stellt für Sparkassen nur eine kleine Erleichterung dar. Die häufig verwendete Widerrufsinformation, die nach Ansicht vieler Juristen für Immobilienkredite eigentlich überflüssige Angaben enthielt, hält der BGH für ordnungsgemäß. Im Kern sagen die Karlsruher Richter in dem konkreten Sparkassen-Fall, dass die beispielhafte Aufzählung von Pflichtangaben in der Widerrufsbelehrung, wie sie sich in fast allen Kreditverträgen nach Juni 2010 findet, nicht angreifbar sei.
Mit 6,9% Gewinn hat sich der DAX 2016 am Ende doch noch gut geschlagen. Allerdings haben längst nicht alle Anleger, die gern auf Einzelwerte setzen, in gleicher Weise mit ihren Depots geglänzt. Timing und Auswahl waren wichtig. Zum einen legte der deutsche Leitindex über die Monate eine ziemliche Berg- und Talfahrt hin, zum anderen fiel die Jahres-Performance von Wert zu Wert sehr unterschiedlich aus.
Mit Rechtsstreitigkeiten kennt sich Constantin Medien-Oberaufseher Dieter Hahn, ehemals rechte Hand von Leo Kirch, bestens aus. Die Deutsche Bank kann davon ein Lied singen. Beschäftigt doch der erbitterte Machtkampf zwischen Hahn und seinem ehemaligen Geschäftspartner Bernhard Burgener um die Vorherrschaft bei der Schweizer Constantin-Tochter Highlight Communications zunehmend auch die Gerichte.
Der Investorenverbund, mit dem Clemens J. Vedder Mitte der 1990er-Jahre den Commerzbank-Vorstand um Martin Kohlhaussen in Angst und Schrecken versetzte, hieß Cobra. Diese aggressive Tier-Symbolik würde dem erfolgreichen Unternehmer Vedder, der mit seiner beweglichen Intelligenz und Schläue schon viele Schlachten gegen das situierte, aber allzu behäbig agierende Establishment gewonnen hat, in seiner heutigen Paraderolle nur unzureichend gerecht.
Deutsche Bank-Chef John Cryan kann sich auf ein entspanntes Weihnachtsfest freuen. Gerade noch rechtzeitig vor Beginn der Weihnachtspause einigte sich Deutschlands größte Bank mit dem US-Justizministerium auf einen Vergleich im Streit um dubiose Hypotheken-Geschäfte.
Unerwartet große Resonanz hat die Corporate Governance-Kommission auf ihre Vorschläge zur Anpassung des Kodex für börsennotierte Unternehmen erhalten. Mehr als 75 Stellungnahmen von in- und ausländischen Verbänden, Aktionärsberatern, Unternehmen und der Wissenschaft sind bei der Kommission eingegangen. Erstmals hat das von Manfred Gentz geführte Gremium auch die Regeln für die Veröffentlichung der Stellungnahmen auf der Kodex-Homepage geändert. Demnach sollen grundsätzlich alle Stellungnahmen publiziert werden, sofern die Autoren einer Veröffentlichung nicht ausdrücklich widersprechen. Von den gut 75 eingereichten Anmerkungen wurden 66 publiziert.
Im zähen Streit zwischen der Deutschen Bank und dem US-Justizministerium um die Höhe der Strafzahlung für zwielichtige Hypotheken-Finanzierungen bahnt sich wohl noch vor Weihnachten eine Einigung an, die deutlich unter der ursprünglichen Forderung von 14 Mrd. US-Dollar liegen soll.
Offiziell hält die Deutsche Bank weiterhin an ihrem Plan fest, die Postbank bis spätestens 2018 an die Börse zu führen. Doch mittlerweile verdichten sich die Hinweise, dass die Deutsche Bank ihre Bonner Tochter doch behalten könnte. Trotz der jüngsten Kurserholung bei Finanztiteln giert der Kapitalmarkt nicht gerade nach Neuemissionen aus der Bankenbranche. Faktisch hat Deutsche Bank-Chef John Cryan den Postbank-Börsengang bereits auf Eis gelegt. Das bestätigte indirekt jüngst auch Postbank-Chef Frank Strauß bei einem Vortrag im Frankfurter Union International Club. Das Timing sei unklarer geworden, obwohl es klare Aussagen des Deutsche Bank-Vorstands gibt, berichtete Strauß.
Das anhaltende Niedrigzinsumfeld hat nicht nur Auswirkungen auf das Spar- und Investitionsverhalten der Verbraucher. Auch Anbieter wie Banken suchen verzweifelt nach Wegen, wie Kunden an für sie bisher eher unbekannte Kapitalanlagen herangeführt werden können.
Die Top-Ergebnisse im diesjährigen Vermögensverwalter-Ranking (deutschsprachiger Raum) der „Fuchsbriefe“ erzielten drei von Inhabern geführte Privatbanken: das Bankhaus Carl Spängler aus Salzburg, die fürstliche LGT Bank aus Liechtenstein und die Wiener Bank Gutmann. Rang vier bekleidet die genossenschaftliche DZ Privatbank in Luxemburg. Die beste rein deutsche Adresse ist die seit 2010 zum Deutsche Bank-Konzern gehörige Kölner Privatbank Sal. Oppenheim auf Rang 5.
Das Finale der Euro Finance Week, das vergangenen Freitag in Frankfurts Alter Oper stattfand, fiel in jeder Beziehung spektakulär aus. Inhaltlich ging es um nicht weniger als den Neustart Europas nach dem Brexit und die Erörterung der zahlreichen anderen Fliehkräfte, die den Zusammenhalt der Staaten aktuell so gefährden.
Für EZB-Präsident Mario Draghi ist der traditionelle Auftritt auf dem Frankfurt European Banking Congress in der Alten Oper schon seit geraumer Zeit kein Heimspiel mehr. Leiden die im Publikum aufgereihten Spitzenbanker doch zunehmend unter den Nebenwirkungen der EZB-Niedrigzinspolitik, die den Instituten die Erträge auffrisst.
Am kommenden Dienstagabend (22.11.) findet im Mozart-Saal der Frankfurter Alten Oper ein Festakt der besonderen Art statt. Die Gemeinnützige Hertie-Stiftung bedankt sich mit dieser Geste bei sechs herausragenden Persönlichkeiten, die die Stiftung in deren Kuratorium über viele Jahre mit Rat und Tat begleitet haben und dieses nun altersbedingt verlassen.
Die Wirtschaftskanzlei Noerr hat zum 1. November den Compliance-Experten Stefan Gebauer als Of Counsel gewonnen.
Die Deutsche Kreditbank (DKB) und die ING-Diba haben derzeit leichtes Spiel. Ohne großen Vertriebs- und Marketingaufwand laufen die Kunden den beiden größten deutschen Direktbanken die Bude ein. Stein des Anstoßes sind die in letzter Zeit gestiegenen bzw. neu eingeführten Girokontogebühren für Privatkunden bei Banken mit Filialnetz.
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