Deutsche Bank

Geldpolitik

Bankenverband – Peters und Lange buhlen um Fitschen-Nachfolge

Am 9.11. findet in Frankfurt die traditionelle Herbst-Sitzung des Vorstands des Bankenverbands statt. Das Treffen ist gleichwohl keine Routineveranstaltung. Ganz oben auf der Tagesordnung steht die Wahl eines neuen Banken-Präsidenten. Denn im April nächsten Jahres läuft die Amtszeit von Jürgen Fitschen aus, wenige Wochen vor seinem Abschied als Co-Chef der Deutschen Bank.

Banken

Zerreißprobe zwischen Sanktionen und Kundenauftrag

US-amerikanische Behörden gehen ungewöhnlich hart gegen ausländische Kreditinstitute vor. Im Fokus stehen auch deutsche Banken, die teils Strafen in Milliardenhöhe zu verdauen haben. Vernachlässigt in der Berichterstattung wird allerdings, dass die Banken bei den geahndeten Verstößen gegen das US-Sanktionsrecht schlichtweg vertraglichen Pflichten gegenüber ihren Kunden nachkommen.

Banken

Fitschen-Prozess – Das letzte Aufgebot der Staatsanwaltschaft

Im spektakulären Betrugsprozess gegen Deutsche Bank-Co-Chef Jürgen Fitschen, seine Amtsvorgänger Josef Ackermann und Rolf-Ernst Breuer sowie weitere ehemalige Top-Manager des Instituts lief es für die Staatsanwaltschaft von Anfang an nicht eben rund. Schon vor der Sommerpause hatte der vorsitzende Richter Peter Noll durchblicken lassen, dass ihn die Argumentation der Anklage bislang nur wenig überzeuge.

Banken

Postbank – Letzter Akt eines Missverständnisses

Die Abstimmung auf der vorerst letzten HV der Postbank über ein Herausdrängen des verbliebenen Streubesitzes war reine Formsache. Die Deutsche Bank hält bereits satte 96,8% der Postbank-Aktien und konnte somit im Alleingang den so genannten Squeeze-out beschließen. Mit der Komplettübernahme der Postbank sichert sich die Deutsche Bank vollkommene Handlungsfreiheit bei der bis Ende 2016 geplanten Abspaltung des Instituts aus dem Konzern.

Banken

BMW – Vorsichtig Gas geben

Die deutschen Autoaktien haben in den vergangenen Wochen besonders stark unter den Sorgen vor einer Abkühlung der Konjunktur in China gelitten. Das ist aber auch kein Wunder, denn der chinesische Markt gilt schließlich völlig zu Recht als die mit Abstand größte Absatzpattform für neue Autos. Und daran wird sich trotz der aktuellen Entwicklung auch nichts ändern.

Banken

Im Milliardenstreit um Oppenheim-Esch-Fonds gelingt Durchbruch

Als die Deutsche Bank im Oktober 2009 die strauchelnde Kölner Privatbank Sal. Oppenheim für 1 Mrd. Euro übernahm, ahnte in ihren Reihen kaum jemand, dass sie als Rechtsnachfolgerin der Privatbank so lange und in derart großem Umfang von reichen Unternehmerfamilien mit Klagen überzogen werden würde. Etwa 200 sehr vermögende Adressen, darunter Deichmann (Schuhe), Kreke (Douglas),Neven-DuMont, Rau (Deli Margarine) Reimann (Coty) oder Schwarz-Schütte (Pharma), hatten insgesamt an die 4 Mrd. Euro in Oppenheim-Esch-Fonds gesteckt, die ihnen statt der versprochenen Gewinne und Steuerersparnisse hohe Verluste bescherten.

Banken

Bankenverband diskutiert (wieder)über hauptamtlichen Präsidenten

Noch bis 2016 ist Jürgen Fitschen Präsident des Bundesverbandes Deutscher Banken. Wie es danach weitergeht, ist offen. Mit dem traditionellen Rotationsprinzip wäre nach dem Chef einer Großbank jetzt wieder ein Privatbankier an der Reihe. Genannt werden aktuell als mögliche Nachfolger des Deutsche Bank-Lenkers Fitschen Hans-Walter Peters von Berenberg und Thomas Lange von der National-Bank in Essen.

Banken

Deutsche Bank verliert keine Zeit mit neuem Kostenprogramm

Ende Oktober will John Cryan als neue Nr. 1 der Deutschen Bank seine Strategie für die kommenden Jahre im Detail vorstellen. Große Überraschungen sind nicht zu erwarten. Schon Jürgen Fitschen, der noch bis 2016 als Co-Chef fungiert, und Anshu Jain hatten bei der im Frühjahr vorgestellten Strategie stark auf Kostensenkungen, ein besseres Management der Rechtsstreitigkeiten und den Abbau sehr kapitalintensiver Geschäfte gesetzt.

Banken

Weltbank – Dem Ölpreis droht der Absturz ins Bodenlose

Der Deal im Atomstreit mit dem Iran hat offenbar viel größere Folgen für den Ölpreis als bisher angenommen. Nach einer aktuellen Einschätzung der Weltbank wird die Aufhebung der Iran-Sanktionen dazu führen, dass der Ölpreis kommendes Jahr um zehn US-Dollar pro Fass sinkt. Tritt die Vorhersage ein, würde dies einem Rückgang um 21% im Vergleich zum derzeitigen Preis von 45 Dollar der Sorte WTI gleichkommen.

Banken

Neues Limit für Deutsche Bank

Der Ende Juli eröffnete Long-Trade auf die Aktie der Deutschen Bank entwickelt sich bislang hervorragend. Aktuell liegen wir bei der Position mit gut 20% oder 0,5% des Kapitals im Plus.

Geldpolitik

Commerzbank – Endlich aufwärts

Aber in den Jubelchor, der z. T. nach der Halbjahres-Telko mit Finanzvorstand Stephan Engels angestimmt wurde, möchten wir nicht einfallen, auch im Vergleich zur Deutschen Bank nicht. Beide Institute stehen immer noch kümmerlich da, aber die Geländegewinne, die der Commerzbank im Vergleich zu den Blauen bereits zugeschrieben werden, halten sich doch sehr in Grenzen.

Versicherungen

Noerr berät McDonald’s bei Kooperation mit Tank & Rast

McDonald’s Deutschland hat mit der Autobahn Tank & Rast GmbH einen Kooperationsvertrag abgeschlossen. Noerr beriet McDonald’s mit den Partnern Karl Rauser, Michael Reiling (beide Commercial, München), Sebastian Bock und Nikolai Warneke (beide Finance, Frankfurt), Helmut Katschthaler (Versicherungsrecht, München), Karsten Metzlaff (Vertriebskartellrecht, Berlin), Joachim Schrey (IT-Recht, Frankfurt), Sebastian Voigt (Corporate, Dresden) und Marco Winterer (Immobilienrecht, München).

Immobilien

Deutsche Wohnen begibt mit Allen & Overy 500 Mio. Euro-Anleihe

Allen & Overy hat ein Bankenkonsortium bei der Erstplatzierung einer Unternehmensanleihe der Deutsche Wohnen AG beraten. Die Partner Christoph Enderstein (Frankfurt) und Frank Mausen (Luxemburg, beide International Capital Markets) berieten Deutsche Bank, Goldman Sachs, Société Générale, UBS und UniCredit.

Banken

Deutsche Bank-Chef Cryan – „Inakzeptabel hohe Kosten“

Der Arbeitsauftrag, den die Investoren dem seit Monatsbeginn amtierenden Co-Chef John Cryan mitgegeben haben, ist unmissverständlich. Cryan soll den Kostenapparat der Deutschen Bank massiv entschlacken, um die magere Eigenkapitalrendite von aktuell 5,7% nach Steuern deutlich nach oben zu treiben. Bei der Präsentation der Zahlen für das zweite Quartal, dem ersten öffentlichen Auftritt Cryans in seiner Funktion als Co-Chef, nahm er den Ball denn auch sofort auf.

Banken

Staffel-Kauf bei Deutsche Bank

Dass die Deutsche Bank eine zunehmend negative Presse hat, ist nichts Neues. Die Schlagzeilen der vergangenen Tage gehörten dem Gerichtsverfahren gegen mehrere frühere Top-Manager des Instituts wegen versuchten Prozessbetrugs sowie der Rolle der Bank im so genannten „Libor-Skandal“, wo es um manipulierte Zinssätze geht. Analysten befürchten bereits weitere Rechtskosten, die dem heimischen Branchenführer das Zahlenwerk verhageln könnte.

Banken

Fosun übernimmt Hauck & Aufhäuser mit Clifford Chance

Clifford Chance hat Fosun beim Kauf von 80% der Anteile an der 200 Jahre alten Traditionsbank Hauck & Aufhäuser beraten. Damit geht erstmals eine deutsche Bank mehrheitlich an einen chinesischen Investor. Tätig war ein Clifford-Team um die Partner Stefanie Tetz (Corporate, München), Marc Benzler (Banking & Capital Markets), André Schwanna (Corporate), Stefan Simon (Arbeitsrecht) und Burkhard Schneider (Litigation & Dispute Resolution, alle Frankfurt).

Banken

Deutsche Bank-Prozess – Richter liest Staatsanwälten die Leviten

Im Münchener Betrugsprozess gegen Deutsche Bank-Co-Chef Jürgen Fitschen sowie dessen Amtsvorgänger Josef Ackermann und Rolf-Ernst Breuer sowie weitere ehemalige Top-Manager des Instituts hat die Staatsanwaltschaft bislang kein gutes Bild abgegeben. Auch die jüngste Attacke der Ermittler auf Ackermann scheiterte kläglich. Die Staatsanwälte warfen Ackermann vor, seine Aussage, er sei gegen ein Mandat von Leo Kirch gewesen, sei nicht glaubwürdig.

Geldpolitik

Genossenschaftsbanken – Noch sind die Niedrigzinsen gut verschmerzbar

Wenn Uwe Fröhlich auf die Niedrigzinspolitik der EZB und die steigenden Regulierungskosten zu sprechen kommt, bilden sich regelmäßig Sorgenfalten auf der Stirn des BVR-Präsidenten. Drohen diese beiden Entwicklungen doch langfristig das Geschäftsmodell der Volks- und Raiffeisenbanken zu gefährden. Tatsächlich ist das Zinsergebnis die mit weitem Abstand wichtigste Ertragsquelle der Genossenschaftsbanken.

Banken

US-Banken im zweiten Quartal – Menetekel für die Deutsche Bank

Am 30.7. kommentiert erstmals der neue Vorstandschef John Cryan das Zahlenwerk der Deutschen Bank für das zweite Quartal. Zumindest die operative Geschäftsentwicklung in diesem Zeitraum geht allerdings noch auf die Kappe von Cryans Amtsvorgänger Anshu Jain. Nicht zuletzt deshalb könnte Cryan versucht sein, in der Quartalsbilanz die Rückstellung für Rechtsrisiken nochmals spürbar aufzustocken, um sich für weitere Vergleiche, vornehmlich mit US-Behörden, zu wappnen.

Asset Management

Fondssparer machen einen Bogen um Rentenpapiere

Erstmals nach langer Zeit haben sich Anleger wieder mehrheitlich aus Rentenfonds verabschiedet. Ein Auslöser war der starke Anstieg der Renditen nach dem Rekordtief zehnjähriger Bundesanleihen Mitte April. Während alle Publikumsfondsgruppen im Mai Netto-Mittelzuflüsse verbuchten, verzeichneten nach Angaben des Fondsverbands BVI lediglich Rentenfonds mit 0,6 Mrd. Euro Mittelabflüsse.

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