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Deutsche Bank – Achleitners letzter Trumpf muss stechen

Auch zwei Tage nach der Rücktrittsankündigung der gescheiterten Doppelspitze Anshu Jain und Jürgen Fitschen kommt die Deutsche Bank nicht zur Ruhe. Während Fitschen nach einer kurzen Prozesspause am Dienstag wieder in München auf der Anklagebank hocken musste, durchsuchten Polizei und Staatsanwaltschaft einmal mehr die Frankfurter Zwillingstürme. Diesmal sollen sich die Ermittlungen jedoch ausschließlich gegen Kunden richten, denen angeblich Steuervergehen im Zusammenhang mit Aktiengeschäften (Dividenden-Stripping) vorgeworfen werden. Auch wenn die Deutsche Bank und ihr Führungspersonal diesmal nicht im Zentrum der Ermittlungen stehen, werfen sie dennoch erneut ein Schlaglicht auf den desolaten Zustand von Deutschlands größter Bank.

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FIFA-Skandal – Armutszeugnis für die europäische Justiz

Wie weit der Arm der amerikanischen Justiz über die Grenzen der USA reicht, haben die europäischen Großbanken in den vergangenen Jahren leidvoll zu spüren bekommen. Auf Druck der US-Behörden, die mit dem Entzug der Banklizenz für den größten Kapitalmarkt der Welt drohten, mussten zahlreiche europäische Institute Milliarden-Strafen für ihre Sünden der Vergangenheit berappen, darunter auch die Deutsche Bank und die Commerzbank.

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Free Float von Hella erhöht sich mit Hengeler und Hogan Lovells

Die Hella-Familiengesellschafter haben ihre Beteiligung an der Hella KGaA Hueck auf rd. 72% verringert. Hengeler Mueller war für den Autozulieferer mit den Partnern Reinhold Ernst, Dirk Busch (beide Kapitalmarktrecht), Michael Hoffmann-Becking und Matthias Blaum (beide Gesellschaftsrecht, alle Düsseldorf) tätig. Die deutschen Hogan Lovells-Partner Michael Schlitt (Frankfurt) und Lutz Angerer (München, beide Corporate) haben die Joint Bookrunners Lampe und Deutsche Bank rechtlich begleitet.

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Deutsche Bank – Für Jain geht es jetzt um alles oder nichts

Der Druck der enttäuschten Investoren war gewaltig. Sah sich der Aufsichtsrat um Chefkontrolleur Paul Achleitner doch sogar genötigt, nur Stunden vor Beginn der Deutsche Bank-HV in der Frankfurter Festhalle den Vorstand des Instituts abermals umzukrämpeln, um den Zorn der Aktionäre wenigstens notdürftig zu besänftigen.

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Deutsche Bank-HV – Lackmustest für das Investorenvertrauen

Viele Investorengespräche hat Co-Chef Anshu Jain in den vergangenen Wochen geführt, um bei den wichtigsten Anteilseignern der Deutschen Bank für die neue Strategie zu werben. Tatsächlich hält sich die Begeisterung der Investoren über die neue Marschrichtung von Jain und Co-Chef Jürgen Fitschen in engen Grenzen.

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ZF Friedrichshafen begibt Anleihe mit Allen & Overy und Freshfields

ZF Friedrichshafen hat bei der ersten Anleiheemission in der 100-jährigen Unternehmensgeschichte in Höhe von 2,25 Mrd. Euro auf die Freshfields Bruckhaus Deringer-Partner Christoph L. Gleske, Mark Strauch, Mario Hüther (alle Kapitalmarktrecht, alle Frankfurt) gesetzt.

Geldpolitik

Sylvie Matherat füllt den Hörsaal

„Risk & Regulation““ steht im Banking derzeit wie keine zweite Disziplin hoch im Kurs. Die Antwort der Staaten auf Exzesse vor, während und nach Ausbruch der Finanzkrise lautet: immer neue Fesseln und Daumenschrauben. Die Banken reagieren mit einer Stärkung ihrer Abteilungen, die den Umgang mit der Regulierung effizienter steuern sollen.

Banken

LBBW – Land handelt sich Absagen ein bei Suche nach Aufseher(in)

Wie vorab berichtet (s. Brief v. 1.4.), hat LBBW-Aufsichtsratschef Hans Wagener sein Amt niedergelegt. Seit Anfang der Woche ist der frühere L-Bank-Lenker Christian Brand neuer Oberaufseher der Landesbank. Wagener gehört dem AR zwar vorerst weiter an, dies liegt dem Vernehmen nach aber nur daran, dass sich das Land Baden-Württemberg bei der (angeblich auch etwas spät begonnenen) Suche nach einem Ersatz für den ehemaligen PwC-Vormann einige Absagen eingehandelt hat.

Banken

Deutsche Bank-Prozess – Die Angeklagten verspüren Oberwasser

Im Münchener Betrugsprozess gegen Deutsche Bank-Co-Chef Jürgen Fitschen und seine beiden Amtsvorgänger Josef Ackermann und Rolf-E. Breuer sowie weitere Ex-Manager des Instituts bleiben in dieser Woche die Plätze im Gerichtssaal leer. Statt des ursprünglich für Dienstag geplanten dritten Verhandlungstags hat Richter Peter Noll eine Lesepause angeordnet, um die von der Staatsanwaltschaft überraschend präsentierten Akten aus den noch laufenden Ermittlungsverfahren gegen ehemalige Anwälte der Deutschen Bank zu studieren.

Banken

Ermotti feilt am Comeback der UBS

Einen kleinen Seitenhieb auf Credit Suisse und Deutsche Bank konnte sich Sergio Ermotti bei der Vorstellung der starken Q1-Zahlen (Ergebnis 2,3 Mrd. CHF v. St.) nicht verkneifen: Die Ergebnisse zeigten einmal mehr die Vorteile einer frühzeitig festgelegten Strategie, so der UBS-Chef, der den monatelangen Schlingerkurs der Konkurrenten genüsslich beobachtet haben dürfte.

Banken

BNP Paribas profitiert von guter Konjunktur

Wenn die Kapitalmärkte brummen und es den Kunden gut geht, kommen Banken in Fahrt. Von dieser Logik profitierte auch BNP Paribas im ersten Quartal 2015. Frankreichs führendes Bankhaus verdiente vor allem im Investmentbanking (CIB) prächtig. In dieser Sparte hat sich der Vorsteuergewinn gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres auf 1,13 Mrd. Euro (+88%) fast verdoppelt.

Geldpolitik

Deutsche Bank und Commerzbank – Doppelter Befreiungsschlag

Die Commerzbank segelt gern im Windschatten der großen Deutschen Bank. So war es sicher auch kein Zufall, dass die Commerzbank ihre mit guten Zahlen für das erste Quartal garnierte Kapitalerhöhung ausgerechnet am selben Tag ankündigte, an dem die Deutsche Bank-Co-Chefs Anshu Jain und Jürgen Fitschen, der seit Dienstag in München auf der Anklagebank sitzt, ihre neue Strategie präsentierten.

Immobilien

Vermögensverwaltung – Weiter auf Aktien setzen

Ohne Aktien im Depot ist kein Kraut gegen den Niedrigzins gewachsen. So tönt es derzeit unisono aus Finanzkreisen. Auch das 10. PLATOW Investoren FORUM am vergangenen Montag in Frankfurt (Villa Kennedy) lieferte dafür Beweismaterial und wurde zu einem Plädoyer für die Aktie. Kunden, die in den vergangenen Monaten auf Aktien gesetzt hätten, seien hoch zufrieden.

Banken

Deutsche Bank dreht die Uhr zurück

Die AR-Sitzung der Deutschen Bank dauerte bei Redaktionsschluss am Freitag noch an. Die wesentlichen Aspekte der seit Wochen diskutierten neuen Strategie standen da aber schon fest. Im Kern dreht die Bank die Uhr zurück auf die Zeit vor Josef Ackermann, der Bank und Bilanz mit Zukäufen insbesondere im Retailsegment aufgebläht hatte.

Banken

Commerzbank baut Firmenkunden-Geschäft in Asien aus

Die Commerzbank erschließt in Asien weitere Regionen für Firmenkunden. Neben den bestehenden Märkten China, Japan und Singapur werden künftig auch die Wirtschaftsnationen Indonesien, Malaysia, Südkorea und Taiwan versorgt. Mehr noch: Bis 2020 will die Bank die weltweit führende Firmenkundenbank im grenzüberschreitenden Bankgeschäft zwischen Europa und Asien werden.

Banken

Deutsche Bank-Strategie – Urteil des Kapitalmarkts steht noch aus

Es sind entscheidende Weichenstellungen, vor denen die Deutsche Bank in diesen Tagen steht. Am Freitag (24.4.) trifft sich der Aufsichtsrat unter Vorsitz von Paul Achleitner, um über das neue Strategie-Konzept der beiden Co-Chefs Anshu Jain und Jürgen Fitschen zu beraten.

Banken

JP Morgan oder Goldman – Die zwei Optionen der Deutschen Bank

Die AR-Sitzung der Deutschen Bank am Freitag (24.4.) ist zwar anders als gerne behauptet eine reguläre (Q1). Die Agenda dürfte dennoch eine besondere sein. So rückt die Entscheidung um die künftige strategische Aufstellung näher. Vom Tisch ist die Vollintegration der Postbank in das Privatkundengeschäft (PBC). Damit bleiben Option 2, d. h. die Realteilung des Konzerns, bei dem das gesamte Privatkundengeschäft fusioniert und anschließend herausgelöst wird.

Banken

Linklaters erörtert Postbank-Urteil des BGH

Es ist schon ein Anachronismus: Ein Rechtsstreit ist immer noch nicht ganz abgeschlossen, bei dem es um angeblich geschädigte Postbank-Aktionäre geht, darunter nicht gerade zufällig der „Effecten-Spiegel““, die im Rahmen des freiwilligen Übernahmeangebots der Deutschen Bank im Oktober 2010nur 25 Euro/Aktie bekommen hatten, während die Deutsche Post zwei Jahre zuvor mit 57,25 Euro einen weitaus höheren Preis erzielen konnte.

Banken

Turbulentes Q1 hilft nicht nur den Investmentbanken

Die Zahlen, die JP Morgan und gestern auch Goldman Sachs für das erste Quartal vorgelegt haben, lassen auch für Europas Banken hoffen, die gegen Ende des Monats ihre Bilanzen vorstellen werden. Wirklich vergleichbar sind sie indes nur schwer. So profitieren JP Morgan oder Citi, die neben dem Investmentarm auch ein starkes Retailgeschäft haben, von der guten Entwicklung der US-Konjunktur. In Europa ist davon noch nicht viel zu spüren. Umgekehrt helfen die Turbulenzen an den Währungsmärkten zu Jahresbeginn nicht nur dem Investmentbanking, sondern auch dem Wealth Management. Dort haben viele Kunden Veränderungen zwischen den Assetklassen vorgenommen und sind die Margen auf breiter Front gestiegen. UBS wird davon ein Lied singen können.

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