Deutsche Bank

Geldpolitik

Spitzenmanager stellen Krim-Krise auf eine Stufe mit Lehman

Der Blitzbesuch von Siemens-Chef Joe Kaeser bei Russlands Präsident Wladimir Putin zeigt, wie groß die Sorgen vor den Auswirkungen des Krim-Konflikts auf Wirtschaft und Märkte bei den Unternehmensführern sind. Wir haben für Sie O-Töne eingefangen, die dies untermauern. Ein von uns befragter Top-Manager verglich die Krim-Krise sogar mit Lehman. Zumindest habe der Konflikt in der Ukraine im schlimmsten Fall ein ähnliches Gefahren-Potenzial. Bahn-Chef Rüdiger Grube (s. unten) stieß gestern in Frankfurt ins gleiche Horn.

Geldpolitik

Kirch-Nachwehen – Staatsanwälte erhöhen Druck auf Fitschen

Auch nach dem 925 Mio. Euro schweren Vergleich mit den Erben von Leo Kirch ist der Fall für Deutsche Bank-Co-Chef Jürgen Fitschen und seine Amtsvorgänger Josef Ackermann sowie Rolf-E. Breuer noch keineswegs ausgestanden. Nach den Hausdurchsuchungen bei den ehemaligen Deutsche Bank-Anwaltskanzleien Hengeler Mueller und Gleiss Lutz rückte am Dienstag die Münchener Staatsanwaltschaft auch zu einer Razzia in der Rechtsabteilung der Deutschen Bank aus.

Banken

Banken bezahlen ihre Mitarbeiter immer noch vergleichsweise gut

Der Fokus der öffentlichen Aufmerksamkeit ist auf die Vorstandsgehälter gerichtet. Entsprechend hagelt es Kritik, wenn die Vergütungsberichte alle Jahre wieder offenlegen, dass der oberste Führungszirkel der Kreditwirtschaft trotz seines Fehlverhaltens in der Krise gehaltsmäßig kaum Einbußen hinnehmen musste. Dabei wird schnell übersehen, dass das durchschnittliche Gehaltsniveau in den Banken verglichen mit den Rekordjahren vor dem Lehman-Kollaps deutlich gesunken ist und sich seither allenfalls noch seitwärts bewegt.

Banken

dwpbank erwägt Aufnahme neuer Gesellschafter

Wie wir hören, gibt es Überlegungen, neue Gesellschafter bei der dwpbank aufzunehmen. Der gerade erst runderneuerte Vorstand wurde bewusst nicht auf die alte Kopfzahl aufgestockt, um einem neuen Anteilseigner die Möglichkeit zu geben, eigene Vertreter in die Führungsmannschaft des größten deutschen Wertpapierdienstleisters zu entsenden, heißt es. Als mögliche Partner kommen grundsätzlich alle größeren Banken mit eigener Wertpapierabwicklung in Frage wie z.B. Deutsche Bank oder HypoVereinsbank.

Asset Management

Deutsche teilt sich Instis mit Sal. Oppenheim

Die Verwaltung liquider institutioneller Großvermögen überlässt Sal. Oppenheim schon seit geraumer Zeit ganz der DWS-Gruppe innerhalb des Deutsche Bank-Konzerns. Nicht zuletzt deshalb hatte Ferdinand-Alexander Leisten vor Monaten die Privatbank verlassen, für die er viele Jahre leitend das Fondsgeschäft verantwortet hatte. Sal. Oppenheim konzentriert sich mit seinem Dienstleistungs-angebot neben den vermögenden Privatkunden auf jene institutionellen Adressen, die Wert auf die klassische Vermögensverwaltung in all ihren Facetten legen.

Banken

HeidelbergCement – Neuer Kredit

Hengeler Mueller hat HeidelbergCement bei der Refinanzierung durch einen Konsortialkredit beraten. Tätig war Partner Johannes Tieves (Finanzierung, Frankfurt). Clifford Chance-Partnerin Bettina Steinhauer (Banking & Capital Markets, Frankfurt) leitete das Beratungsteam für die Deutsche Bank.

Banken

Trinkaus – Ein Name verschwindet

Im Kapitalmarktgeschäft agiert HSBC Trinkaus mit großer Selbstverständlichkeit ohne den traditionsreichen deutschen Namensteil. Im Private Banking spielt Trinkaus derzeit noch eine Rolle, aber alles deutet darauf hin, dass der Konzern in London anders entscheiden wird als die Deutsche Bank im Fall von Sal. Oppenheim. Während die Deutsche Bank sich davor hütet, den Namen der von ihr geretteten Kölner Privatbank zu tilgen, weil sie sich mit deren eingeschworener Wealth Management-Kundschaft nicht anlegen will, werden die deutschen Private Banking-Kunden von HSBC Trinkaus diese bittere Pille wohl schlucken müssen.

Asset Management

Rekordergebnis – DZ Bank stellt Konkurrenz 2013 in den Schatten

Die einstigen Platzhirsche der Branche wie Deutsche Bank oder Commerzbank befreien sich erst langsam von den Lasten der Vergangenheit und zeigen beim Ergebnis aktuell noch immer zahlreiche Sondereffekte. Zumindest so lange gehört die Bühne den ehemaligen Häusern aus der „zweiten Reihe“, die auch in Krisenzeiten ordentlich Geld verdient.

Geldpolitik

Zieht Kleinwort Benson nach der BHF-Akquisition nach Frankfurt?

Die Londoner RHJ International-Tochter Kleinwort Benson kann die Frankfurter BHF-Bank für 354 Mio. Euro übernehmen. Wie von uns erwartet (PLATOW vom 13.12.2013) hat die BaFin nun endgültig grünes Licht für die Transaktion gegeben. Damit endet eine mehr als zweieinhalbjährige Übernahme-Odyssee, die RHJI-Chef Leonhard Fischer, den Co-Investoren Stefan Quandt und Fosun sowie der Deutschen Bank als Verkäufer ein Höchstmaß an Geduld und Beharrlichkeit abverlangte.

Banken

Steuerfahndung und Steuervollzug

In kaum einem Land wird so emotional über das Thema Steuern debattiert, wie in Deutschland. Seit eine Reihe von Prominenten dabei ertappt wurde, Einnahmen nicht korrekt versteuert zu haben, neigt die Öffentlichkeit dazu, pauschal zu kriminalisieren.

Banken

Vergleich mit Kirch – Deutsche Bank tauscht Rechtsberater aus

Jetzt ist es amtlich. Die Deutsche Bank beendet die Dauerfehde mit den Erben des verstorbenen Medien-Moguls Leo Kirch mit einem Vergleich. Nach mehr als einer Dekade juristischer und medialer Schlammschlachten einigten sich die Streithähne auf eine Vergleichssumme von 775 Mio. Euro. Einschließlich Zinsen und sonstiger Kosten kassieren die Kirch-Erben 925 Mio. Euro von der Deutschen Bank.

Versicherungen

Zurich legt die Latte hoch

Obwohl Zurich-Chef Martin Senn mit dem Umbau des Konzerns noch gut zu tun hat und dafür mit den jetzt angepeilten insgesamt 600 Mio. Dollar die zuvor angegebene Kostenspanne voll ausschöpft, sind die Eidgenossen mit einem Gewinnplus von 4% auf gute 4 Mrd. Dollar im letzten Jahr gut unterwegs. Immerhin 300 Mio. Dollar von den Umbaukosten sind bereits im 2013er Abschluss verdaut etwa für den Vertriebsumbau in Hong Kong und eine Goodwill-Abschreibung auf das russische Privatkundengeschäft.

Banken

Der zähe Umbau der Credit Suisse

Noch stehen die Investoren zu Brady Dougan. Der Chef der Credit Suisse sitzt nach einem zwar besseren, aber immer noch durchwachsenen Ergebnis 2013 fester im Sattel als vor zwei Jahren. Der Gewinn vor Steuern landet mit 4,4 Mrd. CHF deutlich über dem Ausnahmejahr 2012. Dem Renditeziel von 15% auf das Eigenkapital (über den Zyklus und nur in den strategischen Bereichen Investment sowie Private Banking & Wealth Management) kommt Dougan mit 13% nahe, wenngleich er sich mit einer Prognose für 2014 zurückhält. Der eher blasse Verwaltungsratspräsident Urs Rohner hat sich denn auch auf Dougan versteift und keine echte Alternative in der Hinterhand.

Banken

UBS setzt mit Erfolg aufs Wealth Management

Jetzt zahlt sich aus, dass das Investmentbanking nie das entscheidende Kerngeschäft der UBS war. Es konnte rigoros zurückgestutzt werden. Die Trennung von Führungskräften fiel nicht sonderlich schwer. Es blieb das respektable Wealth Management, für das die Investmentbanker jetzt noch allenfalls Handlangerdienste leisten müssen.

Geldpolitik

Europäischer Banken-Stresstest – Wer muss zittern?

Am Freitag hat die europäische Bankenaufsicht EBA erste Eckpfeiler für ihren im Frühjahr geplanten EU-weiten Banken-Stresstest publiziert. Demnach müssen sich insgesamt 124 Banken aus der gesamten EU der Fitness-Prüfung unterziehen.

Geldpolitik

Deutsche Bank baut Trutzburg um Jain und Fitschen

2014 wird für die Deutsche Bank noch einmal ein knallhartes Jahr. Daran ließen die beiden Co-Chefs Anshu Jain und Jürgen Fitschen auf der Bilanz-PK in Frankfurt keinen Zweifel. Die von dem Führungsduo eingeleiteten Umbau- und Aufräumarbeiten werden im laufenden Jahr abermals massiv auf das Ergebnis drücken. Jain und Fitschen kündigten schon einmal weitere Rückstellungen zur Bereinigung der zahlreichen Prozessrisiken an, mit denen die Deutsche Bank aus ihrer unrühmlichen Vergangenheit konfrontiert ist.

Geldpolitik

Deutsche Bank – Schwieriger Kulturwandel

Eigentlich sollte die heutige Bilanz-PK der Deutschen Bank ganz im Zeichen des von den beiden Co-Chefs Anshu Jain und Jürgen Fitschen ausgerufenen Kulturwandels stehen. Doch die Präsentation des bereits weitgehend bekannten Zahlenwerks wird überschattet von dem Selbstmord des ehemaligen Deutsche Bank-Managers William Broeksmit, der sich am vergangenen Sonntag in seinem Londoner Privathaus erhängt hat. Broeksmit galt als enger Vertrauter Jains, der 2012 kurz vor dem Sprung in den Deutsche Bank-Vorstand stand, um die Nachfolge des damaligen Risikovorstands Hugo Bänziger zu übernehmen.

Asset Management

Anju Jain schlägt Marissa Mayer

Der Salon Atlantis im Belvedere von Davos ist Ort der heißesten Party während des WEF, dann, wenn die Meckies ihren Gästen mit einer Live Band (PLATOW berichtete) einheizen. Darauf spielte Jürgen Fitschen denn auch an, als er am vergangenen Freitag am selben Ort seine Reception eröffnete. Obwohl die Jazz-Rhythmen diesmal fehlten, blieben die von Fitschen und Anshu Jain aus aller Welt geladenen Freunde und Geschäftspartner bis weit nach Mitternacht. Geschlagene 5 Stunden war das Parkett dicht bevölkert.

Banken

Meckies in Davos – Stimmung auf hohem Niveau

Fast jeder, der es auf der Erfolgsleiter weit nach oben geschafft hat, ist irgendwann im Leben auf McKinsey gestoßen. Entsprechend groß ist auch in Davos der Andrang, wenn die Beratungs-Ikone ab 22 Uhr zur Party mit legendärer Liveband und eigens geschulten Barmixern lädt.

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