Deutsche Bank

Geldpolitik

Kapitalmarkt 2012 – Suche nach dem „sicheren Hafen“

Im traditionsreichen Bankhaus Metzler ist man sich sicher: Den „sicheren Hafen“ für Vermögenswerte gibt es nicht mehr. Weil sich das gegenüber Anlegern aber schlecht vermitteln lässt, spricht Frank-Peter Martin, Mitglied im Metzler-Partnerkreis, lieber von den Asset-Klassen, die unter den unsicheren Kandidaten noch die sichersten sind.

Geldpolitik

Folgen des „Spaziergangs von Deauville“ so schlimm wie Lehman

Die Banking Community ist in Aufruhr. Und sie hat allen Grund dazu. Viele Finanzhäuser sind weitgehend vom Kapitalmarkt abgeschnitten. Tagtäglich eskaliert die Krise weiter. Mittlerweile muss fast die Hälfte der Euro-Staaten darum bangen, dass Investoren an den Finanzmärkten ihnen noch Anleihen zu erträglichen Zinsen abkaufen.

Immobilien

Immobilien-Profis tappen im Nebel

Ulrich Höller, Vorstandsvorsitzender der DIC Asset, beschrieb vergangen Woche im Rahmen des „VII European Real Estate Forum“, das im Rahmen der Euro Finance Week stattfand, das aktuelle Umfeld als „Welt, die wir nicht kennen“. Die Asset-Klasse Immobilien sei nach wie vor attraktiv, aber vom in der Presse beschworenen Hype sei die Branche weit entfernt.

Banken

BMW sucht bei SGL Carbon nach einvernehmlicher Lösung

BMW geht es derzeit so gut wie lange nicht. Wie CFO Friedrich Eichiner am Rande der Vorstellung des neuen 3er BMWs in Barcelona verrät, steht der absehbaren Marktabschwächung in Europa im kommenden Jahr ein kräftiges Wachstum in den Emerging Markets entgegen.

Banken

Lex Ackermann ist vom Tisch

Die „Lex Ackermann“ ist kein Thema mehr. Die Deutsche Bank gab am Montag überraschend bekannt, dass Josef Ackermann doch nicht 2012 vom Vorstand an die Spitze des Aufsichtsrats wechseln wird.

Immobilien

IVG kauft ehemalige Dresdner Bank-Zentrale in Frankfurt

Der bekannte „Silberturm“ in Frankfurt, die ehemalige Zentrale der Dresdner Bank, wurde an ein Investorenkonsortium unter Führung der IVG Immobilien verkauft. Es fragt sich jedoch, wie Profis immer wieder auf die Idee kommen, dem Markt mitzuteilen: „Über Einzelheiten des Vertrages wurde Stillschweigen vereinbart.“

Geldpolitik

Commerzbank will nicht noch einmal an den Staats-Tropf

An der Börse können manchmal sogar eigentlich schlechte Nachrichten für satte Kursgewinne sorgen. So geschehen am Morgen nach der langen Gipfel-Nacht in Brüssel, in der die Staats- und Regierungschefs der Euro-Zone dem internationalen Bankenverband IIF einen „freiwilligen“ Forderungsverzicht auf griechische Staatsanleihen von 50% abgerungen und Europas Großbanken eine harte Kernkapitalquote von 9%, die bis Mitte 2012 erreicht sein muss, vorgeschrieben haben.

Banken

Nordex ist noch nicht „drin“

Trotz des vorzeitigen Atomausstiegs der Bundesregierung hinken die Solar- und Windaktien dem Markt in diesem Jahr hinterher. Beim Windanlagenbauer Nordex lag das vor allem am harten Wettbewerb um neue Produkte, der dem Unternehmen im ersten Halbjahr 2012 Verluste bescherte. Nun wird der Konzern neu aufgestellt und dabei von der Familie Klatten unterstützt, die über den Ventus Venture Fund größter Einzelaktionär ist und ihren Anteil im August noch einmal aufgestockt hat.

Banken

Deutsche Bank und UBS – Kopf-an-Kopf-Rennen nur auf dem Papier

Beide Großbanken verbindet eine Mischung aus erbitterter Rivalität und Bewunderung. Auch Emotion ist im Spiel, wenn sich Deutsche Bank und UBS miteinander vergleichen, denn das größte deutsche Institut, das den lange Zeit als uneinholbar geltenden Schweizern inzwischen so dicht wie nie auf den Fersen ist, wird mit Josef Ackermann von einem Schweizer geführt, während die UBS gerade einen Deutschen, Oswald Grübel, in die Wüste geschickt hat, weil dieser „unautorisierte“ Spekulationen in den Reihen seiner Londoner Investmentbanker nicht verhindert hat.

Versicherungen

Watschen für Blankfein

Es ist erst das zweite Mal seit dem Börsengang vor 12 Jahren, dass Goldman Sachs ein Quartal mit roten Zahlen abschließt. Nach fast 400 Mio. Dollar Verlust nach Steuern im dritten Quartal muss sich Vormann Lloyd Blankfein nun in Bescheidenheit üben. Der Verlust wiegt umso schwerer, als die Konkurrenten allesamt trotz Turbulenzen am Finanzmarkt noch mit Gewinn durch den Sommer gekommen waren.

Versicherungen

Deutsche Bank – Investor soll 10%-Kapitalerhöhung garantieren

Die Deutsche Bank werde alles tun, um eine Zwangskapitalisierung zu vermeiden, verkündete Vorstandschef Josef Ackermann jüngst auf dem Unternehmerkongress seines Hauses in Berlin. Notfalls, so Ackermann, sei die Bank sogar bereit, sich von strategisch wichtigen Geschäften zu trennen, um die von der Politik und der europäischen Bankenaufsichtsbehörde EBA angestrebte Aufstockung der harten Kernkapitalquoten ohne Staatshilfe zu erfüllen. Möglicherweise hat Ackermann aber auch noch einen ganz anderen Trumpf im Ärmel, um der angedrohten staatlichen Zwangsbeglückung zu entrinnen.

Geldpolitik

Ackermann macht Front gegen generelle Erhöhung der Kapitalquoten

Der Frust über die Politik sitzt tief bei Josef Ackermann. Aufgeschreckt von der aktuellen Debatte über einen offensichtlich bevorstehenden Schuldenschnitt Griechenlands sowie eine Zwangskapitalisierung der europäischen Banken machte der Deutsche Bank-Chef auf dem Unternehmerkongress seines Instituts in Berlin seinem Unmut Luft.

Banken

JP Morgan bleibt an der Wall Street der Musterschüler

Die Beobachter der Finanzwelt haben ihre langjährigen Idole schwer unter Beschuss genommen. An den „Goldmännern“ um Lloyd C. Blankfein wird nicht ganz zu Unrecht kein gutes Haar mehr gelassen und James Gorman von Morgan Stanley musste erst unlängst Gerüchte entkräften, seine Bank sei pleite wie einst Lehman. Vergleichsweise unbeschadet ist hingegen JP Morgan mit Jamie Dimon an der Spitze durch die Krisen-Turbulenzen gesegelt, auch im 3. Quartal, dessen Zahlen gestern in New York publiziert wurden.

Geldpolitik

BHF-Bank – Warum nicht zu Sal. Oppenheim?

Auf einer Kundenveranstaltung von Sal. Oppenheim im April in Köln sorgte Deutsche Bank-Chef Josef Ackermann für erhebliches Aufsehen, als er sich in seiner Dinner-Speech ohne Wenn und Aber zum Kauf der Privatbank bekannte (s. PLATOW v. 11.4.). Skeptikern, die immer noch daran zweifelten, dass die Deutsche Bank in ihrem Beritt eine unabhängige Privatbank auf Dauer tolerieren würde, rief Ackermann damals zu, dass er nichts dagegen habe, wenn es gelänge, Sal. Oppenheim in diesem Verbund zur größten Privatbank der Welt zu entwickeln.

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