DZ Bank

Asset Management

Städel – Holleins langer Schatten

Max Hollein (Metropolitan Museum of Art) vereinte beim Frankfurter Städel (2006-16) Können mit Fortüne. Zugkräftige Ausstellungen und findige Ideen, um die Wirtschaft als Sponsor zu gewinnen, waren von ihm hart erarbeitet.

Asset Management

R+V hat in der Lebensversicherung noch Nachholbedarf

Mit einer gemischten Bilanz hat die genossenschaftliche R+V das vergangene Jahr abgeschlossen. Nach der Talanx Versicherungsgruppe (s. PLATOW v. 8.2.) hat jetzt der Wiesbadener Versicherer als zweites großes Unternehmen der Branche sein Zahlenwerk vorgestellt.

Asset Management

Nord/LB – Warum Schleweis den Joker DekaBank (noch) nicht zieht

Am kommenden Montag (21.1.) tagt in Berlin der Kontrollausschuss der Sicherungseinrichtungen des DSGV, um über die Zukunft der Nord/LB zu beraten. Dem Gremium gehören neben DSGV-Präsident Helmut Schleweis auch die Spitzen der Regionalverbände sowie die Landesbanken-Chefs an. Die Bankenaufsicht fordert von der Nord/LB bis Ende Januar einen belastbaren Vorschlag zur Lösung ihres Eigenkapitalproblems.

Geldpolitik

DZ Bank – Fröhlich und Riese bauen um

Eine Doppelspitze ist selten eine ideale Konstellation, wenn es um Unternehmensführung geht. Seit dem 1.1. hat auch die DZ Bank mit Uwe Fröhlich und Cornelius Riese eine. Die Hoffnungen der Genossen sind allerdings groß und auch nicht unberechtigt, dass dieses Führungsduo ausnahmsweise gut funktioniert. Das hat damit zu tun, dass zwischen den beiden neuen Chefs schon altersbedingt keine Konkurrenz ausbrechen dürfte. Ex-BVR-Präsident Fröhlich ist 59. Der bisherige DZ-CFO Riese wird im Februar 44 und hat beste Chancen, nach dem auf volle fünf Jahre angelegten Doppelpack alleiniger Chef der DZ Bank zu werden.

Geldpolitik

Fintechs – Finanzmetropole Frankfurt verliert an Reiz

Frankfurt ist die Hochburg des traditionellen Bankensektors. Diverse Urgesteine und Schwergewichte der Finanzindustrie nennen die Mainmetropole ihre Heimat – darunter Deutsche Bundesbank, Deutsche Bank, Commerzbank, KfW, DZ Bank, Bafin und EZB, um nur die großen zu nennen.

Geldpolitik

Deutsche Bank – Neues Rekordtief überschattet AR-Sitzung

Zahlreich und durchaus hochkarätig war die Deutsche Bank beim Abschiedsempfang für DZ Bank-Chef Wolfgang Kirsch in Berlin (S. 4) vertreten. Doch ausgerechnet der amtierende Vorstandschef Christian Sewing musste sich wegen eines anderen dringenden Termins entschuldigen lassen. Denn in Frankfurt tagte der Aufsichtsrat der Deutschen Bank. Eine reine Routinesitzung, wie es hieß. Spekulationen über eine möglicherweise bevorstehende Ablösung von Compliance-Vorständin Sylvie Matherat wollte die Deutsche Bank jedoch ausdrücklich nicht bestätigen. Nach der jüngsten Razzia in den Frankfurter Doppeltürmen, bei der auch die Büros sämtlicher Vorstände der Deutschen Bank durchsucht wurden, war Matherat noch stärker unter Druck geraten. Offensichtlich wollte der Aufsichtsrat aber den Anschein vermeiden, Matherat werde unter dem Eindruck der spektakulären Großrazzia geopfert.

Geldpolitik

DZ Bank – Das bestellte Haus

Wolfgang Kirsch, der zunächst 27 Jahre der Deutschen Bank diente, musste sich den genossenschaftlichen Stallgeruch nicht mühsam erwerben. Die seinem Charakter innewohnende Bodenständigkeit, gepaart mit einem persönlich wie fachlich souveränen Auftritt, fern jeder Arroganz, brachte ihm als Seiteneinsteiger schnell hohe Akzeptanz. Nach 16 Jahren Vorstandsarbeit bei der DZ Bank, davon zwölf Jahre als Vorsitzender, wurde er gestern in der Berliner Niederlassung am Pariser Platz in einer unter die Haut gehenden Feierstunde für seine Verdienste geehrt.

Asset Management

Paydirekt – Deutsche und Commerzbank wollen aufstocken

Bei Paydirekt stehen Änderungen im Eigentümerkreis bevor. Offenbar wollen sämtliche so genannte Poolbanken angesichts ausbleibender Erfolge und einer geplanten Kapitalerhöhung ihre Anteile an dem Online-Bezahldienst loswerden (s. PLATOW v. 5.11.). Zu den zwölf Poolbanken, die insgesamt 11,1% an Paydirekt halten, gehören kleine Häuser wie die National-Bank oder die Degussa Bank, aber auch Häuser wie Santander, Targo Bank und HypoVereinsbank. Wie wir hören, führen  Commerzbank und Deutsche Bank, die jeweils 11,1% halten, aktuell Gespräche über eine mögliche Übernahme der frei werdenden Anteile. Ganz von Bord gehen die Poolbanken indes nicht.

Banken

„Fuchsbriefe“-Test – Österreichs Banken vorn

Die besten Vermögensverwalter im deutschsprachigen Raum haben ihren Sitz in Österreich. Das ist zumindest das Ergebnis des Vermögensmanager-Tests „TOPS 2019“ der „Fuchsbriefe“. Von den insgesamt neun Instituten, die mit der Note „sehr gut“ abschnitten, sitzen sechs in der Alpenrepublik.

Asset Management

Paydirekt – Kleine Gesellschafter erwägen Ausstieg

Am heutigen Montag (5.11.) treffen sich nach unseren Informationen die Paydirekt-Anteilseigner, um über eine neue Finanzierungsrunde zu beraten. Demnach sollen über den nächsten Planungszeitraum von fünf Jahren rd. 300 Mio. Euro u.a. in Marketing und Ausstattung investiert werden. Vielen kleineren Anteilseignern ist dies angesichts des ausbleibenden Erfolgs des als Antwort der deutschen Kreditwirtschaft auf Paypal gedachten Zahlungsdienstleisters zu viel.

Banken

Gute Einstiegschance bei QSC

Die Aktie von QSC hat sich in den vergangenen Wochen gegen den negativen Allgemeintrend an den Aktienmärkten sehr positiv entwickelt. Nach dem Mitte September erfolgten Absturz bis auf 1,24 Euro ging es relativ schnell und unter hohen Umsätzen bis auf 1,72 Euro nach oben, ein Plus von fast 40%. Auslöser dieser Rally dürfte die Meldung gewesen sein, dass die Kölner einen kompletten oder teilweisen Verkauf ihres Telekommunikationsgeschäfts (Plusnet) in Erwägung ziehen.

Geldpolitik

DZ Bank – Nach der Fusion soll jetzt abgespeckt werden

Mit einer „Zukunftsagenda Verbund First 4.0.“ wollen DZ Bank-Chef Wolfgang Kirsch und seine designierten Nachfolger Cornelius Riese und Uwe Fröhlich das genossenschaftliche Spitzeninstitut für die kommenden Jahre wetterfest machen. Denn angesichts von Niedrigzinsen und Regulatorik steht auch bei der DZ Bank das Ergebnis unter „hohem Druck“, wie es in einem uns vorliegenden Mitarbeiterbrief heißt.

Banken

Kurzer Aufenthalt bei Fielmann

Seit der gut verpackten „Gewinnwarnung“ für das erste Halbjahr vor rund drei Monaten hat sich die Aktie von Fielmann nicht mehr nachhaltig erholen können. Damals war der Kurs an nur einem Tag um 13% gefallen. Das kurze Zeit später markierte Tief bedeutete sogar ein Minus von 20% gegenüber dem Stand vor Veröffentlichung der vorläufigen Eckdaten.

Asset Management

Depotbanken – Verwahrtes Vermögen selten auskömmlich

Das von Depotbanken verwahrte Vermögen deutscher Fonds ist lt. dem Branchenverband BVI im 1. Hj. 2018 um 2% auf 2,1 Bio. Euro gestiegen. Die Liste der 40 Verwahrstellen in Deutschland führt unangefochten BNP Paribas mit einem Vermögen von rd. 448 Mrd. Euro (+3,7%) an.

Banken

Schiffskredite – Nord/LB soll Verkäufe vorbereiten

Die DVB wird das Ergebnis ihrer Mutter DZ Bank 2018 nicht erneut belasten. Bei dem Verkehrsfinanzierer, der sein Neugeschäft bereits eingedampft hat, wird mit aller Macht an der Verkleinerung des Kreditportfolios gearbeitet (2017: 19,4 Mrd. Euro). Für die Flugzeugfinanzierungsportfolien gibt es bereits Interessenten, bei den Schiffen sieht es allerdings schwieriger aus.

Geldpolitik

Lars Hille – Aufsicht vereitelte Bank-Job

Einen prominenten Neuzugang vermeldete jüngst die Unternehmensberatung Roland Berger. Anfang November heuert der ehemalige DZ Bank-Kapitalmarktvorstand Lars Hille als Senior Partner bei dem Münchener Beratungsunternehmen an. In der Branche sorgte der Wechsel Hilles in die Beraterzunft indes für Erstaunen.

Versicherungen

Allianz Leben wird risikofreudiger in der Kapitalanlage

Die Finanzkrise und Solvency II haben die Versicherungswirtschaft nicht nur vor Herausforderungen gestellt, sondern ihr auch neue Möglichkeiten eröffnet. Zusammen mit dem steigenden Geschäft in der Altersvorsorge und dem anhaltenden Niedrigzinsumfeld ist die Transformation der Lebensversicherung mehr als notwendig geworden. Die Kapitalanlage spielt künftig eine noch größere Rolle. „Wir wollen eine neue Balance zwischen Chance und Sicherheit“, erklärt Allianz Leben-Chef Markus Faulhaber gegenüber PLATOW.

Banken

DZ Bank verdient prächtig

Es mag Zufall gewesen sein, dass ausgerechnet zur Präsentation der Halbzeit-Ergebnisse die Nachricht über eine bereits Mitte Juli durchgeführte Hausdurchsuchung bei der DZ Bank im Zusammenhang mit zwielichtigen Aktiengeschäften rund um den Dividenden-Stichtag durchsickerte. Bei den umstrittenen Geschäften sollen dem Fiskus 131 Mio. Euro Steuereinnahmen entgangen sein. Den Schaden soll das Institut mittlerweile aber beglichen haben.

Immobilien

Deutscher Derivate Verband mit Jörg Kukies

Der „Deutsche Derivate Tag 2018“ kann am 17.9. in Frankfurt (Villa Kennedy) mit einem prominenten Redner aufwarten. Die Keynote hält der frühere Goldman Sachs Deutschland-Chef und heutige Finanzstaatssekretär Jörg Kukies. Namhafte Wirtschaftsprofessoren wie Christian Koziol (Tübingen) und Andreas Hackethal (House of Finance) kommen ebenso zu Wort wie Stern-Kolumnist Hans-Ulrich Jörges. Seit Lehman haben Zertifikate keinen guten Ruf. Dabei sind sie für die Funktionsfähigkeit der Kapitalmärkte essentiell, bieten vielfältigen Risikoschutz.

Asset Management

Union Investment gibt BVI grünes Licht für flexible Garantien

In die deutsche Fondsbranche kommt beim Thema Riester künftig wieder mehr Bewegung. Nach PLATOW-Informationen will der Fondsanbieter Union Investment seine bisherige Blockade-Haltung in Sachen flexibler Garantien beim BVI aufgeben. Eine Beschlussvorlage soll dem Vorstand bereits vorliegen. Damit macht die DZ Bank-Tochter dem Branchenverband den Weg frei, sich noch klarer zu positionieren.

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