DZ Bank

Banken

Paydirekt – Auch bei den Kredit-Genossen ist Sand im Getriebe

Die Einführung des Online-Bezahldienstes Paydirekt ist das wohl ehrgeizigste Gemeinschaftsprojekt der deutschen Kreditwirtschaft, mit dem Sparkassen, Genossenschaftsbanken und die privaten Banken die bisherige Vormachtstellung von PayPal brechen wollen. Für die drei Bankengruppen geht es dabei nicht zuletzt auch um das eigene Prestige, wie der verunglückte Versuch von DSGV-Präsident Georg Fahrenschon, die anderen Institutsgruppen zu einer Verschiebung des Starttermins auf das Frühjahr 2016 zu drängen, gezeigt hat.

Banken

Max Hollein – Viel Geschäftssinn fürs Städel

Mit seinen 200 Jahren gilt das Städel Museum als älteste und renommierteste Museumsstiftung in Deutschland. Das Jubliäumsjahr beschert dem seit 2006 amtierenden, überaus erfolgreichen  Direktor Max Hollein einen Besucherrekord. Auf der von der DZ Bank organisierten Preview „Stars treffen Stars““, mit der am vergangenen Montagabend der Startschuss für „Dialog der Meisterwerke““, einem weiteren Austellungs-Highlight, gegeben wurde, verkündete Hollein, dass das Frankfurter Städel mittlerweile das am besten besuchte Museum in ganz Deutschland sei.

Geldpolitik

Helaba-Chef – Verdienstorden zum Abschied

Der große Auftritt ist nicht die Sache von Helaba-Chef Hans-Dieter Brenner. Aber vielleicht ist gerade das ein wesentlicher Grund für das hohe Ansehen, das Brenner am Finanzplatz Frankfurt genießt.

Geldpolitik

WGZ Bank will Chancen für Fusion mit DZ Bank ausloten

Ende Oktober kommen Aufsichtsrat und Beirat der WGZ Bank zu ihrer traditionell gemischten Sitzung zusammen; bereits Ende September trifft sich der Aufsichtsrat zu einer normalen Sitzung. Bei beiden Gelegenheiten will der Vorstand der WGZ nach unseren Informationen ausloten, wie die Eigentümer der Bank zu einer möglichen Fusion mit der DZ Bank stehen.

Banken

Merz – Syndiziertes Darlehen mit Hogan Lovells und King & Wood

Hogan Lovells hat mit der Partnerin Katlen Blöcker (Banking, Frankfurt) die Merz Pharma-Gruppe bei der Aufnahme eines syndizierten Darlehens in Höhe von 200 Mio. Euro beraten. Arrangiert wurde das Darlehen von der Deutschen Bank und HSBC Trinkaus & Burkhardt, die das kreditgebende Konsortium anführen. Die Frankfurter Sparkasse, BNP Paribas und DZ Bank sind ebenfalls beteiligt. Die Kanzlei King & Wood Mallesons unterstützte das Bankenkonsortium mit den Partnern Clemens Niedner und Sabine Schomaker (beide Finanzierung, Frankfurt).

Banken

WGZ Bank glänzt zum Halbjahr weniger als die DZ Bank

Nach dem deutlichen Ergebnis-Sprung der DZ Bank, über den wir Sie vorab informiert hatten (s. Brief v. 19.8.), hat die kleinere der beiden genossenschaftlichen Zentralbanken gestern nur ein Plus von 3,1% auf 253 Mio. Euro beim Halbzeit-Ergebnis vor Steuern gemeldet. WGZ Bank-Vormann Hans-Bernd Wolberg peilt nun für das laufende Jahr ein Ergebnis in der Nähe des guten Vorjahres an, während die DZ Bank schon zum Halbjahr das gesamte Vorjahresergebnis eingespielt hat.

Asset Management

DZ Bank und WGZ Bank mit starkem ersten Halbjahr

Die DZ Bank und die WGZ Bank legen in der kommenden Woche ihre Halbzeitergebnisse vor. Nach unseren Informationen ist es für die beiden genossenschaftlichen Zentralbanken trotz Bankenabgabe und Regulatorik in den ersten sechs Monaten gut gelaufen. Die DZ Bank soll sich beim Ergebnis vor Steuern per 30.6. bereits nah an die von Vorstandschef Wolfgang Kirsch im Frühjahr abgegebene Jahresprognose von 1,5 Mrd. Euro heran gerobbt haben.

Asset Management

Union Investment – Vom Rekord-absatz zum Brückenbauer

Mit dem Einzug von Hans Joachim Reinke in den Vorstand der Union InvestmentGruppe Anfang 2004 hat die Konzernmutter DZ Bank schon damals auf die zu erwartenden Veränderungen im Fondsgeschäft reagiert. Im Juli 2010 erfolgte schließlich die Ernennung zum Vorstandsvorsitzenden. Mit diesem Schritt rückte die Bedeutung des Fondsvertriebs im genossenschaftlichen Finanzverbund endgültig in den Mittelpunkt.

Geldpolitik

Genossenschaftsbanken – Noch sind die Niedrigzinsen gut verschmerzbar

Wenn Uwe Fröhlich auf die Niedrigzinspolitik der EZB und die steigenden Regulierungskosten zu sprechen kommt, bilden sich regelmäßig Sorgenfalten auf der Stirn des BVR-Präsidenten. Drohen diese beiden Entwicklungen doch langfristig das Geschäftsmodell der Volks- und Raiffeisenbanken zu gefährden. Tatsächlich ist das Zinsergebnis die mit weitem Abstand wichtigste Ertragsquelle der Genossenschaftsbanken.

Asset Management

Fondssparer machen einen Bogen um Rentenpapiere

Erstmals nach langer Zeit haben sich Anleger wieder mehrheitlich aus Rentenfonds verabschiedet. Ein Auslöser war der starke Anstieg der Renditen nach dem Rekordtief zehnjähriger Bundesanleihen Mitte April. Während alle Publikumsfondsgruppen im Mai Netto-Mittelzuflüsse verbuchten, verzeichneten nach Angaben des Fondsverbands BVI lediglich Rentenfonds mit 0,6 Mrd. Euro Mittelabflüsse.

Banken

Peter Völker – Goldene Nadel zum Abschied

In der von Skandalen und Schieflagen geplagten Bankenbranche kommt es nicht mehr allzu häufig vor, dass langjährige Vorstände mit allen Ehren in den Ruhestand geschickt werden. Zu den wenigen Ausnahmen zählt die Frankfurter Volksbank, die sich mit einem festlichen Empfang in der gediegenen Villa Bonn von ihrem Vize-Chef Peter Völker verabschiedet hat.

Geldpolitik

18. Euro Finance Week ehrt Axel A. Weber

Im Rahmen der 18. Euro Finance Week (16. bis 20.11.) in Frankfurt wird in einer feierlichen Zeremonie auch die Verleihung des Preises „European Banker of the Year““ an Axel A. Weber erfolgen. Weber ist seit 2012 UBS-Verwaltungsratschef.

Asset Management

Nur fröhliche Gesichter beim BVR-Fest in Berlin

Während sich große Nachbarhäuser mit Strategiewechsel, Kulturwandel und Umbau befassen müssen, glänzt die 18 Mio. Mitglieder umfassende genossenschaftliche Bankengruppe mit guten Bilanzen und exzellenten Ratings. Entsprechend positiv gestimmt trat BVR-Präsident Uwe Fröhlich am Dienstagabend im Gebäude der DZ Bank am Pariser Platz in Berlin vor seine zum alljährlichen Frühlingsfest erschienenen zahlreichen Gäste aus Wirtschaft und Politik, darunter auch der Hausherr, DZ Bank-Chef Wolfgang Kirsch.

Asset Management

DZ Bank – Guter Jahresstart auch dank Draghi-Effekt

Nach dem Rekordjahr 2014 hatte DZ Bank-Chef Wolfgang Kirsch noch auf der Bilanz-PK die Öffentlichkeit auf einen deutlich niedrigeren Gewinn im laufenden Jahr eingestimmt. Mit einem Ergebnis vor Steuern von 750 Mio. Euro hat das genossenschaftliche Spitzeninstitut im ersten Quartal indes schon die Hälfte des Plangewinns von 1,5 Mrd. Euro für das Gesamtjahr 2015 eingefahren, wie Kirsch vor dem Club Frankfurter Wirtschaftsjournalisten berichtete.

Banken

WGZ und DZ Bank nähern sich an

Fusionen im genossenschaftlichen Lager sind keine einfache Sache. Entscheiden müssen am Ende die Primärinstitute als Eigentümer. Diese sind gerade im Fall der WGZ Bank nicht unzufrieden mit der Entwicklung ihrer Bank. Dennoch erkennen auch die Genossen am Rhein, dass die regulatorischen Zwänge für ein Haus der Größe der WGZ nicht mehr so leicht zu stemmen sind wie früher.

Asset Management

R+V Versicherung – DZ Bank kann sich auf Tochter verlassen

Die Wiesbadener Versicherungsgesellschaft R+V hat im vergangenen Geschäftsjahr 2014 dank eines überdurchschnittlichen Beitragswachstums sowie niedriger Schaden- und Kostenquoten das Konzernergebnis von 311 Mio. im Vorjahr auf 788 Mio. Euro mehr als verdoppelt. Damit hat die R+V im genossenschaftlichen Konzernverbund der DZ Bank unter den acht größeren Einzelgesellschaften das mit Abstand höchste Ergebnis geliefert.

Banken

Gute Zahlen beenden Tesla-Trade

„Entweder geben die Käufer jetzt auf und die Aktie bricht in den kommenden Wochen nach unten durch oder wir werden im Zuge der nächsten kräftigen Erholung mit überschaubarem Verlust ausgestoppt““. Mit diesen Worten begründeten wir vor rund zwei Wochen den vom Chartbild her nicht ganz idealen Stoppkurs bei unserem Short-Trade auf Tesla Motors. Zwei US-Sitzungen später war die Aktie um 6% auf ein neues Jahrestief gefallen. Obwohl es im Anschluss zu einer Erholung kam, schien die Spekulation auf weiter fallende Kurse aufzugehen.

Geldpolitik

Münchener Hyp muss neue Belastungen verdauen

Erst Griechenland, jetzt Österreich. Die Münchener Hyp, die in knapp zwei Wochen ihre Zahlen vorstellt, hat mit Anleihen ausländischer Gläubiger wenig Fortune. 2012 regnete es bei griechischen Anleihen durchs Dach. Ein Notverkauf mit 60% Abschlag verhinderte in letzter Minute den Gang zur genossenschaftlichen Auffanggesellschaft BAG Hamm. Jetzt sorgt das Zahlungsmoratorium der Heta, Österreichs Bad Bank für die Hinterlassenschaften der Hypo Alpe Adria, für Kummer. Wie wir hören, soll die MHB zwar nur einen Ausfall im niedrigen zweistelligen Millionenbereich zu schultern haben und damit weitaus weniger als etwa BayernLB, Commerzbank oder pbb.

Banken

WGZ – Wolberg lässt sich bei Fusion nicht unter Termindruck setzen

Bei ihrem nächsten Fusionsanlauf wollen DZ Bank und WGZ nichts dem Zufall überlassen. Keinesfalls soll der in der Vergangenheit schon mehrfach verstolperte Zusammenschluss noch einmal scheitern. Zumindest rhetorisch scheint das Zusammenspiel zwischen DZ Bank-Chef Wolfgang Kirsch und WGZ-Lenker Hans-Bernd Wolberg schon jetzt bestens zu funktionieren. Während der DZ Bank-Vorsteher auf seiner Bilanz-PK auf ein Zitat Wolbergs verwies, dass die Fusion zum „passenden Zeitpunkt““ erfolgen werde, lobte der WGZ-Chef im Gegenzug Kirschs Anmerkung, er wolle den Zusammenschluss noch vor Ablauf seines neuen Vertrags in fünf Jahren unter Dach und Fach bringen, als eine „kluge Beschreibung des Zeitraums““.

Geldpolitik

MHB als Nukleus einer genossenschaftlichen Hypotheken-Fusion

Mit der Münchener Hypothekenbank (MHB), der DG Hyp und der WL Bank hält sich der genossenschaftliche Sektor noch immer gleich drei Immobilienfinanzierer. Mehrfach wurde denn auch schon über einen Zusammenschluss der genossenschaftlichen Hypothekenbanken diskutiert. Doch insbesondere die MHB sträubte sich gegen eine Fusion. Fürchten die von Louis Hagen geführten Münchener bei einem Zusammenschluss unter dem Dach der mächtigen DZ Bank doch um ihre Identität. Die Geschichte der 1896 in München als Bayerische Landwirthschaftsbank gegründeten MHB ist eng mit dem Haus Wittelsbach verbunden, aus dem auch die bayerischen Könige hervorgegangen sind. 1897 gestattete Prinzregent Luitpold der Bank die Führung der bayerischen Königskrone in ihrem Siegel, die auch heute noch das Logo der MHB ziert. Bei einer Übernahme durch die DZ Bank, so die Befürchtungen in München, wäre es um die königlichen Insignien schnell geschehen.

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