DZ Bank

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Bei E.ON beginnt die Aufholjagd

Die Bundestagswahl am 22. September gewinnt zunehmend auch für Börsianer an Bedeutung. Deutlich wurde das in den vergangenen Tagen vor allem bei den Aktien der deutschen Versorger. Sowohl E.ON als auch RWE konnten überdurchschnittlich hohe Kursgewinne verzeichnen. Als Begründung wird am Markt neben der Eindeckung relativ großer Short-Positionen, mit denen manche Anleger zuvor erfolgreich auf fallende Kurse gesetzt hatten, darauf verwiesen, dass es nach der Wahl zu massiven Änderungen des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) kommen könnte. Dessen Auswirkungen hatten die Konzerne in den vergangenen Jahren spürbar belastet, was sich nicht nur in den operativen Ergebnissen, sondern auch in den Aktienkursen niederschlug. E.ON zum Beispiel hat innerhalb von fünf Jahren fast 80% an Marktkapitalisierung eingebüßt. Auf Jahressicht verlor die Aktie rund 30% an Wert. Dividendenabschläge spielten dabei nur eine geringe Rolle.

Geldpolitik

DZ Bank – Kapitalerhöhung wird (fast) zum Heimspiel

Noch vor einem Jahr wäre die DZ Bank mit Kapitalerhöhungsplänen im Kreis ihrer Eigentümer auf deutlich weniger Zustimmung gestoßen als heute. Zwar zieren sich auch jetzt noch einige Primärinstitute, neues Kapital in ihre Zentralbank zu investieren. Dafür, dass die Roadshow der Frankfurter noch nicht einmal richtig begonnen hat, liegen aber bereits auffällig viele Zusagen etwa aus Bayern oder auch von der WGZ Bank vor, die knapp 7% an der DZ Bank hält.

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Auch die WGZ kommt um eine Kapitalerhöhung nicht herum

Die WGZ Bank sei kein Haus der spektakulären Strategiewechsel, so Hans-Bernd Wolberg auf seiner ersten Pressekonferenz als neuer Vormann der Düsseldorfer. Dazu gehört auch, dass sich die WGZ immer schon mit Blick auf den verbundinternen Rivalen DZ Bank gerne als das etwas solidere Haus präsentiert hat.

Asset Management

DZ Bank glänzt vor Kapitalerhöhung

Im genossenschaftlichen Finanzverbund beginnen aktuell die Gremiensitzungen, auf denen über die Beteiligung der Primärbanken an der Kapitalerhöhung der DZ Bank entschieden wird. Viel Widerstand gegen die Aufstockung, die mit 1,4 Mrd. Euro keine Kleinigkeit ist, gibt es bisher nicht.

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Strategiewechsel bei der T-Aktie

Die Gier ist an der Börse neben der Angst bekanntlich eines der größten Hindernisse auf dem Weg zu dauerhaftem Erfolg. Unter anderem darum haben wir die sehr erfolgreiche Spekulation auf eine Outperformance der Deutschen Telekom gegenüber dem DAX in dieser Woche beendet. Anfang April hatten wir diesen Trade eröffnet, weil die T-Aktie in den vergangenen Jahren ein sehr auffälliges saisonales Mus­ter offenbart hatte. In der Phase zwischen März/April und Juli/August war der Titel regelmäßig besser gelaufen als der Gesamtmarkt. Die restlichen Monate waren jedoch von einer klaren relativen Schwäche geprägt. Wie Sie mittlerweile wissen, hat sich dieses Phänomen im bisherigen Jahresverlauf wiederholt. Im Vorfeld der Dividendenzahlung Mitte Mai und im Anschluss an die Quartalszahlen zu Beginn dieses Monats wurde die Aktie besonders stark nachgefragt.

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TecDAX kann dem DAX enteilen

Der vor gar nicht allzu langer Zeit noch als „Solar-DAX“ verschriene TecDAX hat sein Gesicht in den vergangenen Jahren deutlich verändert. Mittlerweile sind die insgesamt 30 Indexmitglieder branchenmäßig wesentlich besser diversifiziert. Einen Schwerpunkt bilden mit Blick auf die Gewichtung vor allem die Sektoren Software und Telekommunikation mit Aktien wie United Internet, Wirecard, Freenet, Telefónica Deutschland und Software AG, die jeweils zwischen 6 und 10% zur Indexperformance beitragen. Eine solch große Bedeutung hat ansonsten nur noch der Biotechkonzern Qiagen. Zusammen kommen diese sechs Schwergewichte auf einen Indexanteil von über 50%.

Banken

Klöckner trotzt allen Problemen

Die in der vergangenen Woche präsentierten Quartalszahlen des Stahlhändlers Klöckner & Co waren zwar nicht wirklich überragend, aber dennoch besser als von den meisten Marktteilnehmern befürchtet. Obwohl die Duisburger ihre Ziele für das Gesamtjahr reduzierten, setzte die Aktie ihre zuvor unterbrochene Kursrally im Anschluss fort.

Versicherungen

W&W – Regulierung bedroht Allfinanz-Geschäftsmodell

Im ersten Halbjahr 2013 hat Wüstenrot & Württembergische besser abgeschnitten als erwartet. Mit 126 Mio. Euro Überschuss ist der Planwert für das Gesamtjahr bereits übertroffen. Für 2013 erwartet Alexander Erdland jetzt dennoch nur mindestens 135 Mio. Euro Überschuss.

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Dt. Telekom gegen die Nervosität

Unspektakulär ist unsere Alpha-Long-Spekulation auf die Deutsche Telekom in den August gestartet. Der Alpha Long Turbo (DE000DZD6MY3) der DZ Bank lieferte bis Dienstag einen ordentlichen Depotbeitrag, doch war dies bis dato fast vollständig der starken Auftaktphase zwischen Ende März und Mitte Mai zu verdanken, während der sich das auffällige saisonale Muster einer Outperformance der T-Aktie gegenüber dem DAX erneut manifestierte.

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Alpha-Produkte mit schönem Plus

Nur eine Woche nach der Aufnahme in unser Musterdepot liegt der Alpha Long Turbo auf das Duell HeidelbergCement vs. DAX mit gut 18% im Gewinn und beschert uns damit bereits einen ansehnlichen Depotbeitrag von 0,6%. Der auf eine Outperformance der Aktie gegenüber dem Index setzende Schein profitierte von dem Kurssprung des DAX-Titels im Anschluss an die zur Wochenmitte vorgelegten Halbjahreszahlen.

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HeidelbergCement kann dem DAX noch weiter davonziehen

Der Baustoffhändler HeidelbergCement wird am kommenden Mittwoch (31. Juli) über das zweite Quartal berichten. Nach einem durch einen langen Winter geprägten, relativ schwachen Auftaktquartal dürfte es zuletzt spürbar aufwärts gegangen sein. Vor allem die wirtschaftliche Erholung in den USA spielt dem Konzern in die Karten. Im Unterschied zu vielen anderen Wettbewerbern sind die Heidelberger in Nord­amerika und Westeuropa stark vertreten, was sich im aktuellen Umfeld positiv bemerkbar machen dürfte.

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Klöckner arbeitet am Turnaround

Der Turnaround bei Klöckner & Co läuft weiter auf Hochtouren. Die in den vergangenen Jahren alles andere als erfolgreiche Aktie des Stahlhändlers konnte auf Wochensicht deutlich zulegen. Mittlerweile ist sogar schon die Marke von 10 Euro in Reichweite gerückt. Unseren Long-Trade hatten wir vor knapp zwei Wochen bei einem Kurs von 8,85 Euro eröffnet.

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Klöckner dreht wieder nach oben

Beim Stahlhändler Klöckner & Co zeigt sich derzeit ein interessantes Chartbild. In den vergangenen Monaten kam es bei dem intakten mittleren Aufwärtstrend zu einer stärkeren Korrektur, die mehr als 70% des letzten Aufschwungs zunichte gemacht hat. Bei der Marke von rund 8 Euro hat sich dann über gut zwei Wochen hinweg aber eine Unterstützungszone gebildet, die durch den starken Kursanstieg am Donnerstag der vergangenen Woche deutlich an Bedeutung gewonnen hat. Wir setzen bei der Aktie deshalb analog zu unserem Vorgehen bei Bilfinger (siehe Seite 2) auf kurzfristig weiter steigende Kurse und haben am Freitag einen sehr spekulativen Bewegungstrade eröffnet.

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GAD/Fiducia-Fusion – Neuer Anlauf mit neuen Köpfen?

Der Generalversammlung des genossenschaftlichen IT-Dienstleisters GAD wurde im Frühjahr bereits mitgeteilt, dass für Vormann Anno Lederer ein Nachfolger gesucht wird. Lederer wird im September 63 Jahre alt und könnte im kommenden Jahr in den Ruhestand gehen. Die Personalie ist nicht ohne Brisanz, ist doch in der Vergangenheit der von vielen unter ständigem Sparzwang stehenden Primärinstituten, aber auch der großen Verbundunternehmen geforderte Zusammenschluss der beiden genossenschaftlichen IT-Unternehmen stets ins Leere gelaufen. Zuletzt hatten sich die auf Norddeutschland fokussierte GAD und die größere Fiducia aus dem Süden im Sommer 2012 zwar an ein MoU herangerobbt. Der Deal platzte dann aber trotz persönlichen Engagements von BVR-Präsident Uwe Fröhlich quasi in letzter Minute. Kritische Stimmen sprechen von Besitzstandswahrung und persönlichen Eitelkeiten.

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Bayerns Genossen wollen Einfluss bei DZ Bank stärken

Um deutliche Worte ist Stephan Götzl nie verlegen. Mit Blick auf die Pläne Michel Barniers (s. o.), die der selbstbewusste Präsident des Genossenschaftverbands Bayern als „Ermächtigungsgesetz“ bezeichnet, forderte er auf dem gestrigen Verbandstag die volle Anerkennung des genossenschaftlichen Sicherungssystems von der EU. Über ein anderes, für die 300 bayerischen Volks- und Raiffeisenbanken genauso wichtiges Thema wurde dagegen eher in kleinerer Runde gesprochen. Die nach der Sommerpause anstehende Kapitalerhöhung bei der DZ Bank ist für Bayerns Primärinstitute die letzte Chance auf eine Erhöhung ihres Einflusses bei der Zentralbank.

Asset Management

BVR – Genossenschaften machen gegen EU-Haftungspläne mobil

Ginge es allein um die Zahlen der Genossenschaftlichen Finanzgruppe Volksbanken Raiffeisenbanken, müsste sich BVR-Präsident Uwe Fröhlich nicht sorgen. 2012 schlossen die Mitgliedsinstitute – neben rund 1 100 Primärbanken die DZ Bank, WGZ Bank, die drei Hypothekenbanken DG Hyp, WL Bank und Münchener Hypothekenbank sowie die Bausparkasse Schwäbisch Hall, die R+V Versicherung und die Union Investment – mit einem konsolidierten Jahresüberschuss nach Steuern von 6,9 Mrd. Euro ab (+54%). Auch im Einlagen- und Kreditgeschäft konnten die Genossen jeweils zulegen. Rein auf Basis der derzeitigen Geschäftslage schaue er daher positiv gestimmt auf das laufende Jahr, so Fröhlich. Mit Blick auf die aktuelle Diskussion um eine auf EU-Ebene einheitliche Einlagensicherung und einen gemeinsamen Abwicklungsmechanismus für marode Banken reagiert der Verbandspräsident dagegen verstimmt.

Banken

Neue Stopps bei Nebentrades

Beim Wechselrichterproduzenten SMA Solar stuften wir die fundamentale Lage in der Ausgabe vom 24. Mai als kritisch ein. Am Mittwoch wurden wir mit unserer Einschätzung durch eine weitere negative Unternehmensmeldung bestätigt. So teilte das Unternehmen mit, dass die Mitarbeiterkapazität bis Ende 2014 um 800 Stellen reduziert werden muss.

Banken

Hugo Boss am Ende der Range

Trotz sinkender Umsätze und Gewinne im ersten Quartal geht der Modekonzern Hugo Boss im laufenden Jahr unverändert von einem prozentual hohen einstelligen Wachstum bei den währungsbereinigten Umsätzen sowie dem EBITDA vor Sonderfaktoren aus. Der Optimismus gründet vor allem auf dem Kollektionswechsel, durch den das zweite und das vierte Quartal deutlich an Bedeutung gewonnen haben. Das hochsommerliche Wetter der vergangenen Tage könnte Hugo Boss in die Karten spielen. Die Kollegen der PLATOW Börse zeigen sich für die im MDAX gelistete Aktie ebenfalls optimistisch und raten in der Ausgabe vom 12.6. weiterhin zum Kauf.

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Wirbel bei NRW-Genossen – Graaf soll Posten räumen für Böhnke

Carsten Graaf kann sich über mangelnde Auslastung nicht beklagen. Neben seiner Hauptaufgabe als Vormann der Volksbank Meerbusch ist er als Verwaltungsratsvorsitzender und Vorsitzender des Verbandsrats auch oberster Aufseher des genossenschaftlichen Spitzenverbands BVR.

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