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Back to basics für die Alphas

Anfang Februar 2011 erblickte das Alpha Turbo-Portfolio das Licht dieser Welt. Wir waren und sind damit der erste und einzige professionelle Börsenbrief, der seinen Lesern ein ausschließlich aus marktneutralen Produkten bestehendes Muster-Portfolio angeboten hat. Wie immer bei solchen Innovationen wurden Vorfreude und Euphorie zum Start auch von einer gewissen Unsicherheit begleitet. Denn trotz akribischer Vorbereitung fehlen bei derartigen Neuerungen immer ausreichende praktische Erfahrungswerte. Und so wurden wir zu Beginn denn auch „kalt erwischt“ und das Depot rutschte innerhalb der ersten zweieinhalb Monate direkt mit 12% in die Miesen. Nach diesem Fehlstart konnten wir die Performance bis in den Herbst hinein dann aber deutlich steigern und lagen zwischenzeitlich schon prozentual zweistellig im Plus, bevor eine damals zu einseitige Ausrichtung das Depot zum Jahresende wieder in die Verlustzone brachte.

Banken

Gute Chancen bei Euro/Yen

Japan holt zum Gegenschlag aus. Weil der seit Jahren immer stärker werdende Yen die Exporte des Landes belastet und damit einem nachhaltigen Konjunkturaufschwung im Wege steht, hat die japanische Notenbank (BoJ) ihr Wertpapier-Kaufprogramm Ende Oktober auf 91 Billionen Yen ausgeweitet. Damit ist Japan endgültig in den Abwertungswettkampf der großen Währungen eingestiegen, nachdem auch in den USA und der Euro-Zone fleißig „Geld gedruckt“ wird, um die Zinsen niedrig zu halten, was die jeweilige Währung für strategische Investoren entsprechend unattraktiv macht.

Banken

Abstauber-Wette bei Hugo Boss

Die Ende Oktober von Hugo Boss vorgelegten Zahlen zum dritten Quartal wurden von den meisten Analysten als „enttäuschend“ bezeichnet. Zwar konnte der Umsatz in dieser Periode gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 5% auf 646 Mio. Euro gesteigert werden, das EBITDA vor Sondereffekten ging jedoch um 7% auf nur noch 165 Mio. Euro zurück. Das EBIT fiel sogar um 11% auf 142 Mio. Euro, obwohl die Banken bei dieser Kennzahl größtenteils noch mit einem leichten Anstieg gerechnet hatten. Auch das Nettoergebnis verfehlte mit einem Gewinn von lediglich 103 Mio. Euro (14% weniger als ein Jahr zuvor) die Konsensprognosen sehr deutlich.

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Nur kleine Verluste bei RWE

Auch beim Stromversorger RWE waren wir fast sieben Monaten auf der Long-Seite engagiert. Im Gegensatz zu BASF wurden unsere Erwartungen aber nicht erfüllt.

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Teilgewinnmitnahmen bei ENI

Gut zwei Monate liegt der Mini Long Future auf den italienischen Öl- und Gaskonzern ENI mittlerweile in unserem Musterdepot. Ende September hatten wir darauf gesetzt, dass die Aktie mit der Unterstützung des damals gestarteten kurzfristigen Aufwärtstrends den hartnäckigen Widerstand bei gut 18,50 Euro überwinden kann.

Asset Management

IVG kommt noch nicht in Fahrt

Beim jüngsten Höhenflug des DAX konnte der Anteilschein des Immobilienspezialisten IVG nicht mithalten. Der Nebenwert aus dem SDAX tendiert insgesamt weiter seitwärts und verlor seit seinem Hoch Anfang des Monats knapp 13% an Wert. Wie bereits im August und September endeten zarte Aufwärtsbewegungen damit knapp über 2 Euro. Dieses Mal rutschte das Papier sogar unter seinen 100-Tage-Durchschnitt, der zuletzt mehrere Rücksetzer aufgefangen hatte.

Banken

Drägerwerk droht neues Tief

Mit einem Kursplus von rund 150% zählt die Vorzugsaktie von Drägerwerk auf Dreijahressicht zu den Top-5-Unternehmen im TecDAX. Im Kalenderjahr 2012 kann der Titel einen Anstieg von immerhin gut 11% verbuchen. Also alles bestens bei den Lübeckern? Keineswegs, denn die nackten Zahlen täuschen darüber hinweg, dass es in den vergangenen Monaten alles andere als rund gelaufen ist. Die positive Performance im bisherigen Jahresverlauf resultiert nämlich einzig aus dem steilen Kursanstieg der ersten vier Monate, als die Aktie fast 50% an Wert gewann.

Banken

Bei Siemens ist wieder alles neu

Negative Kommentare von Analysten und technische Probleme beim Bau der neuen Hochgeschwindigkeitszüge für die Deutsche Bahn haben den Kurs der Siemens-Aktie zur Wochenmitte belastet. Der Titel lebt aber ohnehin seit vielen Jahren überwiegend von der Hoffnung auf bessere Zeiten. Vor allem immer neue Umstrukturierungspläne haben den Kurs in der Vergangenheit beflügelt.

Geldpolitik

Private Banking im Wandel

Wealth Management und Stiftung Warentest – das waren in guten Zeiten zwei unüberbrückbare Gegensätze. Die wirklich erlauchten Adressen in der Vermögensverwaltung rümpften etwas die Nase, wenn ihre Arbeit von Testern überprüft werden sollte. Zur anschließenden Preisverleihung wollte man erst recht nicht gehen. Am vergangenen Montagabend war alles anders.

Asset Management

Müller-Vogg bleibt dem Pfälzer Saumagen treu

Er ist „Bild“-Kolumnist, Buchautor und war „FAZ“-Herausgeber. Vor allem aber ist Hugo-Müller Vogg mit seiner Frau Ulrike seit über zwei Jahrzehnten Gastgeber des Saumagen-Essens in Bad Homburg.

Banken

Frankfurter Bankenabend – Feldmanns Debüt

Mit der Finanzmarktkrise hatte auch die Tradition des Frankfurter Bankenabends einen Knacks bekommen. Doch nun hat ausgerechnet Frankfurts neuer SPD-Oberbürgermeister Peter Feldmann das alljährliche Zusammentreffen der kommunalpolitischen Spitzen mit den führenden Vertretern der wohl wichtigsten Branche der Mainmetropole wiederbelebt.

Asset Management

Deutsche Börse kauft sich selbst

Als Börsenbetreiber hat man es in der heutigen Zeit nicht leicht. Nachdem die Politik und ein Teil der Medien neben den Banken vor allem die „bösen Spekulanten“ als Hauptverantwortliche für die Finanzkrise und diverse andere Probleme auserkoren haben, ist das Vertrauen vieler Anleger in die Kapitalmärkte vollends verloren gegangen. Die daraus resultierende Flaute bei den Transaktionen schlägt sich spürbar im Zahlenwerk der großen Börsenplätze nieder. Auch die Deutsche Börse hat unter der anhaltenden Zurückhaltung der Investoren zu leiden. Zumal nicht nur die Privatanleger, sondern auch institutionelle Investoren ihre Aktivitäten phasenweise deutlich reduziert haben.

Banken

Drillisch hat noch Luft nach oben

Für die Aktionäre von Drillisch war am Mittwoch ein „historischer“ Tag im negativen Sinne. Genau ein Jahr zuvor war der Kurs des Mobilfunkproviders in der Spitze um mehr als 60% eingebrochen. Innerhalb weniger Minuten wohlgemerkt! Auslöser dieses Crashs waren Betrugsvorwürfe der Deutschen Telekom, die daraufhin ihren Vertrag mit Drillisch kündigte. Dass die an diesem Tag so panisch reagierenden Verkäufer letztendlich übertrieben haben, zeigt sich jedoch sowohl an den Unternehmenszahlen als auch am weiteren Kursverlauf der Aktie. Die konnte den Rückschlag schon nach gut vier Monaten komplett wieder wettmachen und steht aktuell kurz vor einem neuen Jahreshoch.

Versicherungen

Allianz hat Potenzial für Ausbruch

Trotz drohender Folgen aus dem Wirbelsturm „Sandy“ hat der Versicherungskonzern Allianz am Dienstag sein Jahresziel für den „operativen Gewinn“ überraschend angehoben. Im Gesamtjahr soll hier nun die Schwelle von 9 Mrd. Euro (nach 7,9 Mrd. im Vorjahr) übertroffen werden. Zuvor hatte die Prognose lediglich bei Gewinnen zwischen 7,7 Mrd. und 8,7 Mrd. Euro gelegen. Bei der Zielsetzung sind mögliche Belastungen durch Sandy zwar noch nicht berücksichtigt, der Vorstand geht aber davon aus, dass der Sturm keine negativen Effekte auf die Jahresprognose haben wird.

Banken

Axel Springer – Jetzt reicht’s!

Der Kursaufschwung der vergangenen Monate ist an der Aktie des Medienkonzerns Axel Springer fast völlig vor­übergegangen. Zwar konnte sich der im MDAX notierte Titel von seinem Anfang Juni markierten Zwischentief bei 31 Euro kurzzeitig lösen und innerhalb von sechs Wochen bis auf 38 Euro zulegen. Im Anschluss kam es aber zu Gewinnmitnahmen, die den Kurs wieder bis auf aktuell gut 32 Euro abrutschen ließen. Während unter dem Strich in diesem Zeitraum also nur ein minimales Plus erzielt wurde, hat der DAX rund 24% an Wert gewonnen. Deutlich wird die relative Schwäche der Aktie vor allem im Ratio-Chart zum Index, in dem es seit drei Monaten steil bergab geht.

Banken

Beiersdorf – Fels in der Brandung

„Kaufe nur das, was du auch kennst.“ Diese uralte Börsenweisheit beherzigen gerade in Krisenzeiten viele Anleger. Davon kann derzeit vor allem der Anteilschein von Beiersdorf profitieren. Trotz einer durchwachsenen Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr nähert sich der Kurs gerade seinem erst Anfang August neu markierten Allzeithoch bei gut 59 Euro. Hoffnung machen neben den eher defensiven Qualitäten des Titels die positiven Zukunftsaussichten, nachdem der neue Vorstandschef Stefan Heidenreich bei Vorlage der Halbjahreszahlen die mittelfristigen Ziele des Konzerns vorgestellt hatte. Beim Umsatz im Kosmetikgeschäft soll demnach das mit 4 bis 5% veranschlagte Wachstum des Marktes noch übertroffen werden.

Geldpolitik

Banken im Regulierungs-Blues

Seit Ausbruch der Finanzmarktkrise zählt die Regulierung des Bankensystems regelmäßig zu den Top-Themen auf der IWF-Jahrestagung. Angesichts ständig neuer, sich teilweise auch widersprechender Regulierungsvorschläge aus der Politik und diversen Experten-Zirkeln wie zuletzt der Liikanen-Gruppe, die eine organisatorische Abtrennung des als besonders riskant eingestuften Eigenhandels vom Privat- und Firmenkundengeschäft vorschlägt, macht sich bei den Banken mittlerweile zunehmend Resignation breit.

Banken

Rheinmetall droht neue Schwäche

Es ist wie so oft an der Börse. Obwohl die Analysten beim Rüstungskonzern Rheinmetall vermehrt von einer deutlichen Unterbewertung sprechen und die Aktie daher zum Kauf empfehlen, kann sich der Kurs nicht nachhaltig erholen.

Banken

Der Fuchs ist nicht aufzuhalten

Die Entwicklung der Vorzugsaktie des Schmierstoffspezialisten Fuchs Petrolub seit Jahresanfang ist schon beeindruckend. Schließlich legte das Papier stolze 45% zu und ließ seinen Referenzindex MDAX dabei deutlich hinter sich. Ob Finanzvorstand Alexander Selent diese Euphorie etwas bremsen wollte, als er am vergangenen Wochenende in einem Interview erklärte, dass auch bei den Mannheimern die Bäume nicht in den Himmel wachsen?

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