Moonfare erhält das „Go“ für seinen ELTIF 2.0
Durch die neu in Kraft getretene Regulierung zu European Long-Term Investment Funds (ELTIFs) 2.0 ist der Weg geebnet, um Kleinanlegern vollen Zugang zu Private Equity zu verschaffen.
Durch die neu in Kraft getretene Regulierung zu European Long-Term Investment Funds (ELTIFs) 2.0 ist der Weg geebnet, um Kleinanlegern vollen Zugang zu Private Equity zu verschaffen.
Der schwedische Private-Equity-Investor EQT ist mittlerweile auch im deutschen Markt mehrfach investiert. Da macht es Sinn, dass München mit gut 100 Mitarbeitern (davon 70 Investment Professionals) einer der größten Standorte ist. Für Aufsehen sorgte EQT hierzulande vor wenigen Wochen mit dem Exit beim deutschen Prothesen-Hersteller Ottobock.
Diesen Mittwoch (17.1.) lädt die Deutsche Fußball Liga (DFL) zu ihrem Neujahrsempfang in Frankfurt. Zuvor trifft sich das mächtige DFL-Präsidium, um über die Gebote der drei verbliebenen Finanzinvestoren CVC, Blackstone und EQT zu beraten, die um eine Beteiligung an den TV-Vermarktungsrechten der Bundesliga buhlen.
Dass auch die einst als „Masters of the Universe“ gefeierten Private-Equity-Gesellschaften nicht über Wasser gehen können, zeigen die jüngsten Quartalszahlen einiger zentraler Player deutlich. Nach EQT meldete auch Carlyle einen Einbruch bei den ausschüttungsfähigen Erträgen, CVC blies den eigentlich für Herbst angepeilten Börsengang wegen des wenig erfreulichen Umfelds wieder ab.
Dass es für M&A-Spezialisten schon mal bessere Zeiten gab, hat sich inzwischen herumgesprochen. Zwar flossen 2023 immer wieder Milliardensummen, auch mit deutschen Beteiligten wie Viessmann (Spartenverkauf an Carrier Global), SAP (Verkauf von Qualtrics an Silver Lake) oder Deutsche Börse (Übernahme von Simcorp). Der Schwerpunkt des Transaktionsgeschehens hat sich allerdings mehr denn je in Richtung kleiner bis mittelgroßer Deals verschoben, und auch hier hat die Zinswende die Bewertungen teils kräftig unter Druck gebracht.
Die Euphorie im Vorfeld des geplanten Börsengangs des Panzer-Zulieferers Renk war groß, getragen von den Leuchtturm-IPOs der letzten Zeit (Nucera, Schott Pharma), die als Vorboten für das Ende der Flaute gesehen wurden.
Die Private-Equity-Gesellschaft EQT will die Softwarefirma Suse von der Frankfurter Börse nehmen. Zudem lieferten sich Silverlake und Bain vor einigen Wochen eine Bieterschlacht um die börsengelistete Software AG. Sog. Public-to-Private-Deals (P2Ps) treten immer wieder auf, wenn auch bislang sporadisch.
Das Finanzplatz-Briefing liefert Ihnen jeden Montag, Mittwoch und Freitag eine Auswahl exklusiver Recherchen aus der Finanzwelt vom PLATOW-Team. Wir informieren Sie über wichtige Personalien, Trends und Branchengeflüster. Analytisch, exklusiv, auf den Punkt.
Jetzt anmeldenWenn Private-Equity-Riesen wie KKR, EQT oder Advent International nach langer Durststrecke bei großvolumigen M&A-Aktivitäten vermehrt in Käuferlaune kommen, stellt sich uns direkt die Frage, ob damit nun ein Ende der vielbeschriebenen Deal-Flaute einhergeht.
Dass sich das M&A-Umfeld im 1. Halbjahr stark eingetrübt hat, darüber macht sich niemand mehr Illusionen. Bei der Frage, wie es weitergeht, gaben sich die Co-Leiter des deutschen M&A-Geschäfts von Goldman Sachs aber gewohnt optimistisch.
Fast schon unter dem Radar flog die Neuigkeit, dass die schwedische Private-Equity-Gesellschaft EQT einen neuen Fonds aus der Taufe gehoben hat, in den nach Informationen von PLATOW auch schon eingezahlt werden kann. „EQT Nexus“ soll individuellen Investoren Zugang zu sämtlichen Investments des EQT-Universums ermöglichen. In der Szene hat sich für den breiteren Zugang zu dieser Assetklasse schon vor Jahren ein werbefähiger Begriff etabliert: Die „Demokratisierung der Private Markets“.
Vertreter der Finanzindustrie verbinden den Namen EQT im ersten Moment wahrscheinlich am ehesten mit der Schufa, nachdem der schwedische Private-Equity-Investor zunächst für einige Zeit Interesse am Einstieg bei der Wirtschaftsauskunftei signalisiert hatte. Die Gelüste sind ihm inzwischen aber wieder vergangen. Prinzipiell investiert EQT auch in Finanzdienstleister und Fintechs.
Greenwashing, unverständliche regulatorische Fachbegriffe und die Über-forderung durch die neuen Regeln zur Nachhaltigkeitsberichterstattung haben das Thema Nachhaltigkeit in ein falsches Licht gerückt. Doch der Schein trügt. Nachhaltige Anlageprodukte sind auf einem Rekordniveau, viele Banken lassen sich bereits an ambitionierten Transformationsplänen messen und das Angebot von Transformationsfinanzierungen – sei es für die energetische Sanierung der Immobilie oder die nachhaltige Neuausrichtung des Unternehmens – steigt kontinuierlich an.
Dass der Einstieg des schwedischen Private Equity-Investors EQT bei der Schufa nach langem Hin und Her nun doch noch abgeblasen wurde, lag wohl an dem recht speziellen Zielobjekt und seinen Mehrheitseignern. Zu widerspenstig, so hört man, zeigten sich die Sparkassen und Genossenschaftsbanken, ohne die bei der Auskunftei nichts läuft.
Die Private Equity-Industrie verdient viel Aufmerksamkeit. Führende Häuser wie Blackstone, Carlyle, EQT oder auch KKR vergrößern Jahr für Jahr ihre Macht. Sie beschleunigen mit ihren weltweit für immer neue Fonds eingesammelten Milliarden, die sie in ausgewählte, zunächst noch ungelistete Unternehmen stecken, den Strukturwandel in der Wirtschaft, entscheiden dabei über Vorstandskarrieren und die Renditen, die große Pensionskassen, die bei ihnen anlegen, ihren Berechtigten später bieten können.
Was wir Ihnen bereits im PLATOW Brief vom 24.6. angedeutet haben, hat der BVR jetzt auch offiziell bestätigt. Die Genossenschaftsbanken haben im Alleingang ihre Vorkaufsrechte ausgeübt und ihren Anteil an der Kreditauskunftei Schufa auf 27,2 von 20,5% aufgestockt. Zusammen mit den Sparkassen (26,4%) verfügen die Genossenschaftsbanken damit über eine Mehrheit von 53,6% an den Wiesbadenern.
In die sich seit Februar hinziehende Umverteilung der Anteile an der Schufa kommt Bewegung. Nach unseren Informationen wollen die Genossen notfalls auch ohne die Sparkassen kurzfristig, d. h. noch vor der Sommerpause ihre Anteile so weit aufstocken, dass Genossen und Sparkassen danach zusammen 50% plus eine Aktie halten.
Verdächtig ruhig war es zuletzt um die Wiesbadener Kreditauskunftei Schufa geworden. Noch immer hat die DZ Bank-Tochter TeamBank, die über zwei Pools verteilt insgesamt 17,94% der Schufa-Anteile hält, ihr Vorkaufsrecht für den Anteil der Société Générale nicht gezogen.
Kräftig gerumpelt hat es beim Prothesen-Hersteller Ottobock. Kurz nacheinander trennte sich das Unternehmen überraschend von CFO Kathrin Dahnke und Vorstandschef Philipp Schulte-Noelle, Sohn des langjährigen Allianz-Chefs Henning Schulte-Noelle. Zudem wurde der für diesen Herbst avisierte Börsengang von Ottobock, der bereits mehrfach verschoben werden musste, für unbestimmte Zeit auf Eis gelegt.
Eigentlich wollte die DZ Bank-Tochter TeamBank noch in diesem Monat ihr Vorkaufsrecht für den Anteil der Société Générale (9,8%) an der Kreditauskunftei Schufa ziehen. Doch daraus wird vorerst nichts. Die Transaktion werde sich noch bis in den Mai hinein verzögern, heißt es.
Lediglich 7,5 Mio. Haushalte verfügen in Deutschland über einen Glasfaser-Anschluss. 35 Mio. Haushalte warten noch auf schnelles Internet, insbesondere in ländlichen Regionen. Damit gehört Deutschland im OECD-Vergleich zu den „Flop 5“, wie Thorsten Dirks, Vorstandschef der Deutschen Glasfaser, im Club Frankfurter Wirtschaftsjournalisten beklagt.
Im Sauseschritt hat der seit Anfang 2021 amtierende Vorstandschef Manfred Knof die Commerzbank radikal umgebaut und in die Gewinnzone zurückgeführt. Für das lfd. Jahr stellt Knof einen Konzerngewinn von mehr als 1 Mrd. Euro und die Ausschüttung einer Dividende in Aussicht.
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