EQT

Mark Schneider ist bei Nestlé angetreten, um dem Imperium der Fertignahrung einen neuen Anstrich zu verpassen. Seit 2017 trimmt der Ex-Fresenius-Chef Nestlé großen Schrittes auf nachhaltigere, gesündere Lebensmittel rund um die als neue Kerngeschäfte definierten Sparten Ernährung, Gesundheit und Wellness (NHW). Weniger lukrative Bereiche kommen weg. Zuletzt traf es das US-Süßwarengeschäft, das Nestlé bereits 2,8 Mrd. US-Dollar einbrachte. Nun folgt der nächste Milliardendeal.
Für 10,2 Mrd. CHF (9 Mrd. Euro) soll das Skin Health-Geschäft noch im 2. Hj. an ein Konsortium um den Finanzinvestor EQT und den Staatsfonds von Abu Dhabi gehen.

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Der mit fadenscheiniger Begründung („Marktumfeld““) auf unbestimmte Zeit verschobene IPO von Springer Nature macht das Kapitel Börsengang des Wissenschaftsverlags zu einer Never Ending Story, die nur auf den ersten Blick verwundert, auf den zweiten aber völlig klar wird.

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Weltweit gilt Springer Nature als Benchmark für Wissenschaftsverlage. Mit dem neuen CEO Daniel Ropers (vormals bol.com) soll das renommierte Haus, in dem auch das weltberühmte Journal „Nature““ erscheint, nun sein immer wieder erwartetes Börsendebüt feiern.

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Für das beschauliche Duderstadt ist Ottobock ein echtes Schwergewicht. Tatsächlich zählt der Prothesen-Spezialist zu den größten der Welt. Unter der Führung von Gründerenkel Hans Georg Näder, der zugunsten seines extravaganten Lebensstils gerne in die eigene Tasche wirtschaftet, schwächelte der MedTech-Konzern operativ zuletzt erheblich. 

Seit Monaten liegen der einstige Gea-Gesellschafter Otto Happel und Hans Georg Näder, Chef und Großaktionär des Medizinprothesenherstellers Ottobock, im Streit. Auslöser ist eine Zweimastyacht, die sich Segel-Enthusiast Happel in der Näder gehörenden finnischen Baltic Werft hat bauen lassen.

Freshfields Bruckhaus Deringer hat das Private Equity-Unternehmen Advent International beim Erwerb einer Mehrheitsbeteiligung an dem dänischen Lebensmittelverpackungsunternehmen Færch Plast A/S von EQT beraten.

Görg gewinnt zum 1. Mai 2017 Adalbert Rödding als neuen Partner für den Bereich Steuern am Kölner Standort.

Hengeler Mueller hat für EQT am 23.12.2016 eine Vereinbarung zum Verkauf der SAG Vermögensverwaltung GmbH („SAG“) an die SPIE S.A. abgeschlossen.

Das erste Quartal mit Thomas Blades als CEO des Industriedienstleisters Bilfinger ist abgelaufen. Der Ex-Linde-Vorstand bringt, so die Hoffnung der Mannheimer, die nötige Expertise im Öl- und Gasgeschäft mit, um den gebeutelten Traditionskonzern wieder auf Kurs zu bringen. Keine leichte Aufgabe, stand auf Grund des Ölpreisverfalls und der Energiewende doch ein Rekordverlust von fast einer halben Mrd. Euro (-488 Mio. Euro) in den Büchern des vorigen Geschäftsjahres.

Der Mannheimer Industrie-Dienstleister Bilfinger hat turbulente Monate hinter sich. Seit dem Verkauf der profitablen Gebäudemanagement-Sparte an den Finanzinvestor EQT fehlt dem Konzern der Stabilitätsanker. Bis Jahresende will der neue Vorstandschef Tom Blades seine Strategie neu justieren.

Im Bereich des Facility Managements (FM) wird Qualität wieder großgeschrieben. Zu diesem Resümee kam WISAG-Chef Ralf Hempel auf der Bilanz-PK des Familienunternehmens. Vor allem Großkonzerne rücken den Kostenfaktor in den Hintergrund und setzen bei der Bewirtschaftung ihrer Gebäude verstärkt auf Qualität, erklärt Hempel.

Wenn der ehemalige Linde-Vorstand Thomas Blades demnächst das Ruder bei Bilfinger übernimmt, wird von dem einst stolzen Bau- und Dienstleistungskonzern nicht mehr viel übrig sein. Nach dem Verkauf der einzigen wirklich rentablen Sparte Building and Facility für 1,2 Mrd. Euro an den schwedischen Finanzinvestor EQT, soll sich Bilfinger künftig auf das Geschäft mit Industriedienstleistungen konzentrieren.

Die Reisbranche befindet sich im Umbruch. Wie viele andere Sektoren sieht sich auch die Touristikbranche steigendem Wettbewerb durch Internetportale ausgesetzt, die sich auf die Planung und Vermittlung von Reisen spezialisiert haben. Hierbei handelt es sich um einen Preiswettbewerb, der durch die relativ kosteneffiziente Struktur der Internetportale ermöglicht wird und alteingesessene Konzerne zum Umdenken zwingt.

Linklaters hat die Konsortialbanken unter der Führung von Morgan Stanley und SEB beim Börsengang der Scandic Hotels Group AB beraten, die von EQT veräußert wurde.

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Der schwedische Finanzinvestor EQT sondiert einen zweiten Anlauf für einen Börsengang des Celler Modehändlers CBR. Wie zu hören ist, soll EQT die Investmentbanken Goldman Sachs und Deutsche Bank beauftragt haben, die Chancen für ein IPO auszuloten. CBR betreibt die Damenmode-Ketten Cecil und Street One. Bereits im Sommer strebte CBR auf den Kurszettel, musste den Börsengang jedoch kurz vor dem Sprung aufs Parkett abblasen. Die sich damals dramatisch zugespitzte Griechenland-Krise sowie eine Gewinnwarnung des Konkurrenten Gerry Weber machten CBR einen Strich durch die Rechnung. EQT wollte damals mit dem Verkauf von rund der Hälfte seiner CBR-Beteiligung über die Börse bis zu 292 Mio. Euro einsammeln.

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Ende Oktober präsentiert der neue Deutsche Bank-Chef John Cryan die von ihm überarbeitete „Strategie 2020″“. Es wird erwartet, dass Cryan dabei auch einen Umbau der oberen Führungsstrukturen verkündet. Demnach soll das aufgeblähte Group Executive Committee aufgelöst werden. Im Gegenzug sollen die Chefs der operativen Sparten in den Vorstand aufrücken.

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Am Anfang, 1842, stand eine Buchhandlung in Berlin, aus der Julius Springer in kurzer Zeit einen Verlag entwickelte, der bis auf die Nazi-Zeit über Generationen in der Hand dieser deutschen Familie blieb und zu einem bedeutenden Wissenschaftsverlage aufstieg. 1999 übernahm Bertelsmann die Mehrheit, um sie nur vier Jahre später aus strategischen Gründen und damals noch auf schuldenfreier Basis für 1,05 Mrd. Euro an die Finanzinvestoren Cinven und Candover zu veräußern. Diese hatten kurz vorher bereits von der niederländischen Wolters Kluwer deren Fachinformationsgruppe Kluwer Academic Publishers übernommen.

Die CBR Fashion Group soll nach einer aktuellen Mitteilung des Unternehmens von gestern noch im laufenden Jahr an die Börse gebracht werden. Neben neuen Aktien im Volumen von rd. 200 Mio. Euro sollen dabei auch Anteile der Beteiligungsgesellschaft EQT verkauft werden. Die Schweden hatten CBR, die mit ihren Marken Street One und Cecil sowie eigenen Shops und Großhandelsaktivitäten zu den führenden Damenmodenherstellern in Deutschland gehört, 2007 für geschätzte 1,4 Mrd. Euro von Apax und Cinven übernommen. Mit investiert ist außerdem angeblich Adidas-Chef Herbert Hainer.

Der schwedische Private-Equity-Investor EQT hat mit Unterstützung von Clifford Chance die verbliebenen 49% an EEW Energy from Waste von E.ON gekauft. Tätig waren die deutschen Partner Markus Muhs (Corporate) und Barbara Mayer-Trautmann (Banking & Capital Markets, beide München).