Europäische Zentralbank (EZB)

Geldpolitik

EZB – Dauerhaft mehr Liquidität im Finanzsystem

Die EZB steht vor einer Richtungsentscheidung, die weitreichende Folgen für die Banken hat. Es geht um die Frage, wie viel überschüssige Liquidität künftig im europäischen Finanzsystem bleiben soll. Seit der großen Finanzkrise 2008 hat die EZB die Märkte mit Liquidität geflutet, vor allem durch ihre massiven Käufe europäischer Staatsanleihen ab 2015.

Konjunktur

Helaba-Chefökonomin mit Appell an EZB: „Wartet nicht zu lange“

Helaba-Chefvolkswirtin Gertrud Traud hat das Motto ihres Konjunktur- und Kapitalmarktausblicks für 2024 an der anstehenden Fußball-EM ausgerichtet. Entsprechend lautet das Basisszenario „Umschaltspiel“, das mit einer Eintrittswahrscheinlichkeit von 70% einen Wandel hin zur angebotsgetriebenen Wirtschaftspolitik samt Innovationen bzw. Reformen voraussetzt.

JLL

Brutalster Prime Office-Absturz der Nachkriegsgeschichte

Der professionelle Prime Office-Bereich befindet sich in der schlimmsten Absturzphase der Immobilienwerte der Nachkriegsgeschichte. Gleichzeitig kommen jetzt zu den vermeintlich „guten Nachrichten“ zunehmender Verknappung durch Baueinstellungen (vgl. PLATOW v. 2.11.) auch die echten schlechten News.

Zentralbanken

EZB spielt Bedeutung von Rezessionssignal herunter

Die EZB argumentiert in einer neuen Studie, dass ein wichtiges Rezessionssignal aktuell weniger Aussagekraft hat. Gemeint ist die Zinskurve, die die Renditen am Anleihemarkt über alle Laufzeiten hinweg abbildet. Normalerweise sind die längerfristigen Zinsen höher als die kurzfristigen. Aktuell ist dies aber schon seit einiger Zeit umgekehrt und die Zinskurve ist invers. Das gilt für Deutschland, aber auch für die USA.

Blick auf Brüssel
Zentralbanken

Bundesbank und EZB rücken in Brüssel zusammen

Die Sitze von EZB und Bundesbank in Frankfurt liegen nahe beieinander. Dennoch drängte sich früher der Eindruck auf, dass inhaltlich Welten zwischen beiden Notenbanken liegen. Vor allem in der Amtszeit der früheren Chefs Jens Weidmann und Mario Draghi.

Fonds

Union Investment profitiert von EZB

Union Investment (UI) hat die quantitative Straffung der EZB lukrativ genutzt. Um Liquidität aus dem Markt zu ziehen, hat die Notenbank ihren Bestand an Anleihen zurückgeführt, was zum Anstieg der Kapitalmarktzinsen beigetragen hat.

Geldpolitik

Große Inflationsunterschiede stellen EZB vor Probleme

Die 20 Länder der Euro-Zone haben eine gemeinsame Zentralbank und Währung, bei den Inflationsraten aber gibt es zwischen ihnen derzeit riesige Unterschiede. Nach den jüngst veröffentlichten Zahlen für den Euro-Raum stiegen die Preise im Oktober in der Slowakei um 7,8% gegenüber dem Vorjahr – dagegen sanken sie in den Niederlanden um 1,0% und in Belgien um 1,7%. 

Kryptowährung

DZ Bank – Genossen als Krypto-Vorreiter

In der Sparkassen-Organisation gelten Krypto-Assets immer noch als ein höchst suspektes Anlageinstrument. Wenn etwas schon Kypto heißt, kann das nichts für den gemeinen Sparkassen-Kunden sein, so die Denke. Der DSGV hat den Handel mit Kryptowährungen wie dem Bitcoin sogar mit einem Bannstrahl belegt, um die Sparkassen-Kunden vor „unkalkulierbaren Risiken zu schützen“.

Konjunktur

EZB-Chefökonom stemmt sich gegen Konjunktur-Pessimismus

Die Vorzeichen für die Wirtschaft im Euro-Raum haben sich zuletzt verdüstert. Die Kapitalmarktzinsen sind abrupt gestiegen, Banken vergeben weniger Kredite und die Einkaufsmanagerindizes deuten auf eine Rezession hin. EZB-Chefökonom Philip Lane schlägt dennoch optimistische Töne an.

Geldpolitik

Die Fed hat den Zinshöhepunkt erreicht

US-Notenbankchef Jerome Powell stand in seiner Pressekonferenz am Mittwochabend vor einer Gratwanderung. Er musste die Märkte angesichts der zuletzt abrupt gestiegenen Kapitalmarktzinsen beruhigen. Gleichzeitig durfte er bei Investoren auch nicht zu große Erwartungen auf schnelle Zinssenkungen wecken. Denn noch liegt die Inflation in den USA über dem Zielwert der Fed, was gegen deutlich lockerere Finanzierungsbedingungen spricht.

Immobilienmärkte

Vermögen verdampfen trotz Zinspause

Seit über einem Jahr weisen wir auf die mathematischen Effekte der Zinsentwicklung hin. Jetzt ist Zinspause. Das erreichte Niveau ist historisch nach wie vor im unteren Bereich und damit für Kreditnehmer generell beherrschbar. Gleichzeitig eröffnet es wieder Handlungsspielraum und strategische Perspektiven für die Geldpolitik und Banken.

Zinspolitik

Deutlich niedrigere Inflation stützt Tauben

Die Inflation im Euro-Raum ist erstmals seit Juli 2021 wieder unter 3% gefallen. Laut den am Dienstag veröffentlichten Zahlen des europäischen Statistikamtes Eurostat stiegen die Preise im Oktober um 2,9% gegenüber dem Vorjahr. Ökonomen hatten lediglich einen Rückgang auf 3,1% erwartet. Dies dürfte den Verfechtern einer lockeren Geldpolitik im EZB-Rat, den Tauben, vor wichtigen Entscheidungen Rückenwind geben.

Bankstudie

Bundesbank liefert Argumente für höhere Mindestreserven

In einer neuen Studie liefern Ökonomen der Bundesbank Argumente für eine Erhöhung der Mindestreserven der Banken. Ein Forschertrio der Notenbank hat analysiert, ob die hohe Überschussliquidität der Banken die Wirkung der Zinspolitik der EZB beeinflusst.

Zinspolitik

Längeres EZB-Zinsplateau absehbar

Nach zehn Erhöhungen in Folge hat die EZB auf ihrer auswärtigen Sitzung in Athen die Zinsen konstant gehalten. Der für die Finanzmärkte entscheidende Einlagenzins bleibt bei 4,0 und der Leitzins bei 4,5 Prozent. Die Entscheidung fiel einstimmig.

immobilien

Zu viel Wirbel um Benko-Risiken?

Weitverbreitetem Preisverfall und diversen Projektentwickler-Pleiten zum Trotz – so richtig klar ist vermutlich den meisten noch nicht, wie einschneidend die Zinswende den Immobilien- und Bausektor umkrempelt.

Andrea Orcel, CEO von Unicredit
Bankensektor

Orcel – Mehr als nur ein Abstauber?

Mitte April 2021 übernahm Andrea Orcel das Ruder bei Unicredit von Jean Pierre Mustier. Seither hat sich der Aktienkurs auf 23 Euro verdreifacht. An Orcel lag das weniger. Für Rückenwind an der Börse sorgt die Zinswende. Die aktuellen Zahlen zum Q3 sprechen eine klare Sprache.

Zinsbelastung

Erzeugerpreise – Rekord-Rückgang schürt Sorge vor zu harter EZB

Die deutschen Erzeugerpreise sind im September so stark gefallen wie noch nie. Produzenten verlangten für ihre Produkte wie zum Beispiel Baustoffe oder Chemikalien 14,7 Prozent weniger als vor einem Jahr. Das ist der stärkste Rückgang seit 1949. Damit wächst die Sorge, dass die EZB es mit ihren Zinserhöhungen übertreiben könnte.

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