Europäische Zentralbank (EZB)

Geldpolitik

Große Inflationsunterschiede stellen EZB vor Probleme

Die 20 Länder der Euro-Zone haben eine gemeinsame Zentralbank und Währung, bei den Inflationsraten aber gibt es zwischen ihnen derzeit riesige Unterschiede. Nach den jüngst veröffentlichten Zahlen für den Euro-Raum stiegen die Preise im Oktober in der Slowakei um 7,8% gegenüber dem Vorjahr – dagegen sanken sie in den Niederlanden um 1,0% und in Belgien um 1,7%. 

Kryptowährung

DZ Bank – Genossen als Krypto-Vorreiter

In der Sparkassen-Organisation gelten Krypto-Assets immer noch als ein höchst suspektes Anlageinstrument. Wenn etwas schon Kypto heißt, kann das nichts für den gemeinen Sparkassen-Kunden sein, so die Denke. Der DSGV hat den Handel mit Kryptowährungen wie dem Bitcoin sogar mit einem Bannstrahl belegt, um die Sparkassen-Kunden vor „unkalkulierbaren Risiken zu schützen“.

Konjunktur

EZB-Chefökonom stemmt sich gegen Konjunktur-Pessimismus

Die Vorzeichen für die Wirtschaft im Euro-Raum haben sich zuletzt verdüstert. Die Kapitalmarktzinsen sind abrupt gestiegen, Banken vergeben weniger Kredite und die Einkaufsmanagerindizes deuten auf eine Rezession hin. EZB-Chefökonom Philip Lane schlägt dennoch optimistische Töne an.

Geldpolitik

Die Fed hat den Zinshöhepunkt erreicht

US-Notenbankchef Jerome Powell stand in seiner Pressekonferenz am Mittwochabend vor einer Gratwanderung. Er musste die Märkte angesichts der zuletzt abrupt gestiegenen Kapitalmarktzinsen beruhigen. Gleichzeitig durfte er bei Investoren auch nicht zu große Erwartungen auf schnelle Zinssenkungen wecken. Denn noch liegt die Inflation in den USA über dem Zielwert der Fed, was gegen deutlich lockerere Finanzierungsbedingungen spricht.

Immobilienmärkte

Vermögen verdampfen trotz Zinspause

Seit über einem Jahr weisen wir auf die mathematischen Effekte der Zinsentwicklung hin. Jetzt ist Zinspause. Das erreichte Niveau ist historisch nach wie vor im unteren Bereich und damit für Kreditnehmer generell beherrschbar. Gleichzeitig eröffnet es wieder Handlungsspielraum und strategische Perspektiven für die Geldpolitik und Banken.

Zinspolitik

Deutlich niedrigere Inflation stützt Tauben

Die Inflation im Euro-Raum ist erstmals seit Juli 2021 wieder unter 3% gefallen. Laut den am Dienstag veröffentlichten Zahlen des europäischen Statistikamtes Eurostat stiegen die Preise im Oktober um 2,9% gegenüber dem Vorjahr. Ökonomen hatten lediglich einen Rückgang auf 3,1% erwartet. Dies dürfte den Verfechtern einer lockeren Geldpolitik im EZB-Rat, den Tauben, vor wichtigen Entscheidungen Rückenwind geben.

Bankstudie

Bundesbank liefert Argumente für höhere Mindestreserven

In einer neuen Studie liefern Ökonomen der Bundesbank Argumente für eine Erhöhung der Mindestreserven der Banken. Ein Forschertrio der Notenbank hat analysiert, ob die hohe Überschussliquidität der Banken die Wirkung der Zinspolitik der EZB beeinflusst.

Zinspolitik

Längeres EZB-Zinsplateau absehbar

Nach zehn Erhöhungen in Folge hat die EZB auf ihrer auswärtigen Sitzung in Athen die Zinsen konstant gehalten. Der für die Finanzmärkte entscheidende Einlagenzins bleibt bei 4,0 und der Leitzins bei 4,5 Prozent. Die Entscheidung fiel einstimmig.

immobilien

Zu viel Wirbel um Benko-Risiken?

Weitverbreitetem Preisverfall und diversen Projektentwickler-Pleiten zum Trotz – so richtig klar ist vermutlich den meisten noch nicht, wie einschneidend die Zinswende den Immobilien- und Bausektor umkrempelt.

Andrea Orcel, CEO von Unicredit
Bankensektor

Orcel – Mehr als nur ein Abstauber?

Mitte April 2021 übernahm Andrea Orcel das Ruder bei Unicredit von Jean Pierre Mustier. Seither hat sich der Aktienkurs auf 23 Euro verdreifacht. An Orcel lag das weniger. Für Rückenwind an der Börse sorgt die Zinswende. Die aktuellen Zahlen zum Q3 sprechen eine klare Sprache.

Zinsbelastung

Erzeugerpreise – Rekord-Rückgang schürt Sorge vor zu harter EZB

Die deutschen Erzeugerpreise sind im September so stark gefallen wie noch nie. Produzenten verlangten für ihre Produkte wie zum Beispiel Baustoffe oder Chemikalien 14,7 Prozent weniger als vor einem Jahr. Das ist der stärkste Rückgang seit 1949. Damit wächst die Sorge, dass die EZB es mit ihren Zinserhöhungen übertreiben könnte.

Bankensektor

Personal – Bundesbank schrumpft, EZB wächst weiter

In der Bundesbank sorgt ein Modernisierungsplan mit dem Schlagwort „Wandel“ für Unruhe. Bundesbank-Präsident Joachim Nagel hat  die Unternehmensberatung Boston Consulting ins Haus geholt, um Strukturen und Prozesse anzupassen. Zudem sollen in den nächsten vier Jahren 500 Stellen wegfallen. Die Bundesbank betont, dass beide Prozesse getrennt laufen, beides wird aber immer wieder zusammen genannt.

Difi

Experten erwarten verbessertes Finanzierungsumfeld

Der „Deutsche Immobilienfinanzierungsindex“ (Difi) konnte auch im dritten Quartal den Aufwärtstrend fortgesetzen. Im Vergleich zum Vorquartal stieg der Stimmungsindikator um 4,8 Zähler auf einen Gesamtstand von -33,5 Punkte und liegt damit aktuell 36,2 Punkte höher als bei seinem Tiefstand Ende 2022.

Digitalwährung

Digital Assets – Revolution verschoben

Wesentliche Bestandteile des „Megatrends Digitalisierung“ seien Token-Ökonomie und digitale Assets, zumal im Zusammenhang mit Blockchain und Distributed-Ledger-Technologie (DLT). Ein potenzieller „Game Changer für die gesamte Finanzbranche“, erklärte uns Christoph Hock, Head Multi-Asset Trading bei Union Investment, heute auf der Krypto-Konferenz CAC23B in Frankfurt. Zusammen mit Benedikt Faupel, Bereichsleiter Blockchain bei Bitkom, präsentierte Hock dort den Teil der Finanzbranche, der vor allem die Chancen eines digitalen Finanzmarktes sieht.

Zentralbanken

EZB will Bargeld besser schützen

Wer nach Finnland oder in die Niederlande reist, kennt es schon: An den Eingängen von Cafés oder Geschäften hängen Schilder mit der Aufschrift „Kein Bargeld“, auch Taxifahrer wollen nur per Kreditkarte bezahlt werden.

Zentralbanken

Bundesbank-Verluste sorgen für Nervosität

Die Woche nach dem IWF-Gipfel hat für Joachim Nagel mit einem schwierigen Besuch begonnen. In Berlin stellte sich der Bundesbank-Präsident am Montag in einer nichtöffentlichen Anhörung den Fragen von Abgeordneten aus dem Bundestags-Europaausschuss. Dabei ging es auch um die Mindestreserve. Nagel sagte, die Banken müssten sich auf höhere Quoten einstellen, berichten uns Teilnehmer. Er verwies dabei auf frühere Zeiten, in denen die Mindestreserve deutlich höher lag.

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