Taunus Sparkasse – Vorsorge mit Augenmaß
Auf der Bilanz-PK der Taunus Sparkasse kam Vorstandschef Oliver Klink diese Woche ins Schwärmen als es um das Gj. 2019 ging.
Auf der Bilanz-PK der Taunus Sparkasse kam Vorstandschef Oliver Klink diese Woche ins Schwärmen als es um das Gj. 2019 ging.
Fusionen im Bankensektor gelten als schwierig und erweisen sich nicht selten als teure Flops, weil Bilanzrisiken unterschätzt werden und sich die Integration komplexer als erwartet herausstellt. Nicht so bei der Frankfurter Volksbank, die über eine lange und erfolgreiche Fusionshistorie verfügt und gerade erst mit der Vereinigten Volksbank Maingau sowie der Volksbank Griesheim zwei weitere Nachbarinstitute eingegliedert hat.
Not macht ja bekanntlich erfinderisch: Um dem steigenden Kostendruck zu begegnen, haben sich die Frankfurter Volksbank und die Taunus Sparkasse zu einem Schritt entschieden, der in der Branche Schule machen könnte.
Der Versuch, im vielstimmigen genossenschaftlichen oder öffentlich-rechtlichen Bankensektor eine Überraschung hinzukriegen, ist auch Eva Wunsch-Weber von der Frankfurter Volksbank und Oliver Klink von der Taunus Sparkasse misslungen.
„Bitter“ und „existenzgefährdend“ sei der Zustand der SPD, sagte Ex-Vizekanzler Sigmar Gabriel beim „Frühstücksgespräch“ der Frankfurter Volksbank. Untermauert wird die deprimierende Diagnose des ehemaligen SPD-Chefs vom aktuellen „ZDF-Politbarometer“.
Irgendwann musste es auch die Frankfurter Volksbank erwischen, die in den vergangenen Jahren von einem Gewinnrekord zum nächsten marschierte. 2018 brach das Betriebsergebnis nach Bewertung um 22,3% auf 90,1 Mio. Euro ein. Vorstandschefin Eva Wunsch-Weber machte auf der Bilanz-PK vor allem das turbulente Kapitalmarktumfeld im vergangenen Jahr für den Gewinnrückgang verantwortlich.
Das Timing hätte besser kaum sein können. Wenige Tage vor der Hessenwahl, von deren Ausgang mutmaßlich auch das Schicksal der Großen Koalition in Berlin abhängt, begrüßte Vorstandschefin Eva Wunsch-Weber CDU-Generalsekretärin Annegret Kramp-Karrenbauer zum „Frühstücksgespräch“ der Frankfurter Volksbank.
Als Bundesfinanzminister einer schwarz-gelb-grünen Jamaika-Koalition hätte FDP-Chef Christian Lindner wahrscheinlich kaum die Zeit zum Vormittagsplausch mit „FAZ“-Herausgeber Werner D‘Inka beim „Frühstücksgespräch“ der Frankfurter Volksbank gefunden. Doch Lindner wollte nicht der Finanzminister sein, der den Volksbank-Kunden sagen muss, dass mit ihren Ersparnissen italienische Banken gerettet werden und sie den Soli immer noch zahlen müssen.
In keiner anderen deutschen Stadt ist der Bankenmarkt härter umkämpft als in der Finanzmetropole Frankfurt. Dennoch gilt die Frankfurter Volksbank als wohl profitabelstes Primärinstitut im genossenschaftlichen Verbund.
Die Eigentümer der DZ Bank haben sich auf neue Aufsichtsräte geeinigt. Wie wir vorab hören, werden Timm Häberle von der VR Bank Neckar-Enz und Ingo Stockhausen von der Volksbank Oberberg neu in das Gremium einziehen. Der langjährige AR-Chef Helmut Gottschalk und sein Stellvertreter, der ehemalige WGZ Bank-Chef Werner Böhnke, scheiden zur HV am 30.5. aus Altersgründen aus.
Die Expansion in die Fläche durch Übernahmen benachbarter Genossenschaftsbanken gehört ebenso wie ein straffes Kostenmanagement seit vielen Jahren zum festen Bestandteil des Erfolgsmodells der Frankfurter Volksbank. Daran hat sich auch unter der Führung von Eva Wunsch-Weber nichts geändert.
Die im Sommer angekündigte Fusion mit der Volksbank Höchst ist auf der Zielgeraden, berichtete die Frankfurter Volksbank-Chefin Eva Wunsch-Weber auf ihrer Bilanz-PK. Am 17.3. (Volksbank Höchst) und 12.4. (Frankfurter Volksbank) müssen nun noch die Vertreterversammlungen beider Häuser dem Vorhaben zustimmen. Mit der mittlerweile 16. Fusion dockt ein kleines, aber kerngesundes Institut (14,6% Kernkapitalquote, 2,4 Mio. Euro Gewinn) an Deutschlands zweitgrößter Volksbank an.
In der von Skandalen und Schieflagen geplagten Bankenbranche kommt es nicht mehr allzu häufig vor, dass langjährige Vorstände mit allen Ehren in den Ruhestand geschickt werden. Zu den wenigen Ausnahmen zählt die Frankfurter Volksbank, die sich mit einem festlichen Empfang in der gediegenen Villa Bonn von ihrem Vize-Chef Peter Völker verabschiedet hat.
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Die Frankfurter Volksbank gehörte in der Vergangenheit zu den fusionsfreudigsten genossenschaftlichen Instituten. Mit der Expansion ins Umland machte sich die Frankfurter Volksbank unabhängiger vom hart umkämpften Bankenmarkt der Mainmetropole und konnte zudem ihre Ertragsbasis deutlich verbreitern. Allein unter der Regentschaft des ehemaligen Vorstandschefs Hans-Joachim Tonnellier hatte sich die Frankfurter Volksbank insgesamt 14 Banken einverleibt. Doch seit der Übernahme der Vereinigten Volksbank Griesheim-Weiterstadt im Jahr 2012 ist kein weiteres Institut mehr unter das Dach der zweitgrößten deutschen Volksbank geschlüpft. Daran wird sich wohl auch so schnell nichts ändern, wie die amtierende Vorstandschefin Eva Wunsch-Weber auf ihrer Jahres-PK berichtete. Offensichtlich ist das Feld mittlerweile weitgehend abgegrast und geeignete Fusionspartner nur noch schwer zu finden.
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In einer Feierstunde am Rande der Euro Finance Week in Frankfurt wurde Wolfgang Kirsch, seit acht Jahren Vorstandsvorsitzender der DZ Bank, zum „European Banker of the Year 2013“ gekürt. Er habe die Bank sicher durch die Finanzkrise gesteuert und im vergangenen Jahr einen neuen Ergebnisrekord erzielt, heißt es in der Urkunde der Group 20+1, die die Auszeichnung zum 20. Mal vergeben hat.
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Während die unter gewaltigen Restrukturierungskosten und Rückstellungen ächzenden Großbanken in der Mainmetropole notgedrungen 2013 nur Schmalkost bieten, leistet sich die Frankfurter Volksbank den Luxus, freiwillig auf ein neues Rekordergebnis zu verzichten. Statt die Bilanz voll auszureizen, steckt Vorstandschefin Eva Wunsch-Weber einen Teil des Ertrags lieber in die Reserven, um das Eigenkapital der Frankfurter Volksbank zu stärken.
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Es war das Vermächtnis von Hans-Joachim Tonnellier an seine Nachfolgerin Eva Wunsch-Weber, die seit April vergangenen Jahres an der Spitze der Frankfurter Volksbank steht. Die Frankfurter Volksbank, so Tonnelliers Verdikt zu seinem Abschied, möge auch in Zukunft in ihrem Fusionseifer nicht nachlassen.
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Seit April vergangenen Jahres steht mit Eva Wunsch-Weber erstmals eine Frau an der Spitze der Frankfurter Volksbank. Am kommenden Montag (21.1.) wird Wunsch-Weber zusammen mit ihrem Vize Peter Völker die Bilanz der Frankfurter Volksbank für das vergangene Jahr präsentieren, auch dies eine Premiere.
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Seit rund drei Jahren steht Hilmar Kopper nun schon an der Spitze des HSH Nordbank-Aufsichtsrats. Eigentlich wollte sich der ehemalige Deutsche Bank-Chef längst von Posten verabschiedet haben. Doch das Brüsseler Beihilfeverfahren erforderte Koppers vollen Einsatz.
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Wenn Frankfurts beliebteste Bank zur Feier ihres 150. Firmenjubiläums in die Alte Oper ruft, lassen sich die geladenen Gäste nicht zweimal bitten. Schließlich galt es nicht nur die Erfolgsgeschichte von Deutschlands wohl profitabelster Volksbank zu bejubeln, sondern auch den langjährigen Vorstandschef Hans-Joachim Tonnellier mit allen Ehren zu verabschieden.
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