Goldman Sachs Deutschland

Banken

RWE wagt den Turnaround

Aktien soll man dann kaufen, wenn die Stimmung richtig schlecht ist und sonst keiner mehr bereit ist, sein Geld in diesen Wert zu investieren. Dieser natürlich nur mit Abstrichen geltende Börsenspruch rückt den Stromversorger RWE automatisch in den Fokus. Denn viel schlechter kann die Stimmung für einen DAX-Wert kaum sein. Die Belastungen aus der Energiewende sind immer noch deutlich spürbar. Zwar fielen die Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr zumindest auf der Ebene des „operativen Gewinns“ relativ gut aus, was auch dem eingeleiteten Effizienzprogramm zu verdanken ist. Mittelfristig (ab 2014) warnt der Vorstand aber vor weiter sinkenden Gewinnen wegen voraussichtlich „stark zurückgehender Ergebnisse“ im Bereich der konventionellen Stromerzeugung.

Immobilien

Hotel-Transaktionen unter Vorjahr

Das Hoteltransaktionsvolumen in der Region EMEA, dem Analysten-Konstrukt, das Europa, Middle-East sowie Afrika zusammenfasst und dessen analytische Aussagefähigkeit bislang niemand verständlich erläutern konnte, ist nach Angaben von Jones Lang LaSalle Hotels (JLL) 2012 um 4% auf 8,5 Mrd. Euro gesunken. Wichtiger ist aber, dass der 10-Jahresschnitt der Hoteltransaktionen von 11,35 Mrd. Euro um knapp 21% verfehlt wurde.

Geldpolitik

Deutsche Bank – Zuhause (fast) immer nur contra

Öffentliche Solidaritätsbekundungen für die Deutsche Bank sind hierzulande selten geworden. Hessen-Premier Volker Bouffier räumte bisher nur in vertraulicher Runde ein, dass es ihm leid tue, wie mit Jürgen Fitschen im Zusammenhang mit der Razzia in dessen Bank und seinem anschließenden Anruf in der Staatskanzlei umgesprungen worden sei. Ein integrer Mann wie Fitschen sei doch der Letzte, dem Schlechtes zu unterstellen sei. Die staatsanwaltlichen Ermittlungen in Frankfurt gegen die Deutsche Bank und deren CEO Fitschen wegen angeblicher Falschdeklaration von Umsatzsteuer sind derzeit nur ein Schauplatz unter vielen, auf denen dem Institut schwer zugesetzt wird. Ein weiterer ist München, wo der Prozess der Kirch-Erben gegen die Bank kein Ende findet.

Geldpolitik

Goldman Sachs mobbt die Deutsche Bank

Um mehr als 6% sackte die Aktie der Deutschen Bank am Freitag in der Spitze ab. Ausgelöst hat den Kursrutsch offensichtlich eine Verkaufsempfehlung der US-Investmentbank Goldman Sachs, einer der schärfsten Rivalen der Deutschen Bank. Zudem reichte die italienische Skandalbank Monte dei Paschi di Siena Schadenersatzklage gegen die Deutsche Bank wegen Millionenverlusten bei Derivategeschäften ein.

Banken

Anleger setzen mehr auf Zukunft

Allmählich scheint die allzu kurzfristige Sichtweise bei vielen Anlegern durch wieder mehr langfristige Überlegungen abgelöst zu werden. Während bisher vor allem Krisenszenarien Anklang fanden, kommen seit Anfang Februar selbst die einst so verschmähten Leveraged Buyout-Deals (LBO) wieder zum Vorschein.

Asset Management

Bei FMC drohen noch Abschläge

Die Aktie von Fresenius Medical Care (FMC) zählt seit vielen Jahren zu den Lieblingen der Investoren. Nachhaltiges Wachstum und der eher defensive Charakter der Aktie sind eine Kombination, die gut ankommt. Zudem gilt der Dialysespezialist als Profiteur der zunehmenden Alterung unserer Gesellschaft. In den vergangenen Monaten hat die Begeisterung jedoch spürbar nachgelassen. Der Aufschwung am Gesamtmarkt lief an FMC komplett vorbei. Auf Sicht von sechs Monaten steht einem 10%-Plus beim DAX ein Minus von rund 11% bei der FMC-Aktie gegenüber. Eine solche Underperformance ist ungewöhnlich.

Banken

Hering Schuppener – Networking vom Feinsten

Längst sind es nicht mehr nur die Industriekapitäne, die Banker, die breit aufgestellten Strategieberater wie McKinsey und Roland Berger oder die „Big Four“ des Prüfungs- und Beratungswesens (KPMG, PwC, Deloitte, Ernst & Young), die das WEF in Davos prägen. Strategische Kommunikationsberatung in Krisen- und Sondersituationen wird immer wichtiger, weil Fehler extrem teuer sind und immer häufiger auch Köpfe rollen.

Banken

Glamour in Davos – Wenn Hubert Burda Hof hält

Die Staatsoberhäupter und Wirtschaftslenker von Großkonzernen geben sich zurzeit beim World Economic Forum in Davos die Klinke in die Hand. Ein ständiges Surren der ein- und ausfliegenden Hubschrauber signalisiert, der Alpenort ist dieser Tage im Ausnahmezustand, um nicht zu sagen der Nabel der Welt.

Immobilien

Wird LEG Immobilien zu einer „Heuschrecken“-Erfolgstory?

Nach der ziemlich trostlosen Bilanz der internationalen Investmentbanken bei ihren Gewerbeimmobilien-Investitionen der Boomphase vor dem Lehman-Crash können die Wohnungsinvestoren eher aufatmen. Der Wohnungsmarkt brummt wie zuletzt in den 80er Jahren. 2012 wurden mehrere große Portfolios verkauft. Seit zwölf Monaten ziehen die Aktienkurse der großen Wohnungsgesellschaften um 50% und mehr an.

Banken

Wenig glanzvoll – Citi, BoA und demnächst auch Deutsche Bank

Bescheidener als bei Goldman Sachs und JP Morgen fällt die aktuelle Präsentation der Quartalsergebnisse bei Citigroup und Bank of America aus. Auch die Deutsche Bank, die in zwei Wochen ihre Zahlen für das abgelaufene Jahr und – spannender noch – die Planung für 2013 und 2014 vorstellen wird, dürfte am 31.1. die ein oder andere schlechte Nachricht im Gepäck haben.

Banken

Goldman Sachs beruhigt Anleger

Bereits zum 21. Mal fand am Donnerstag die Global Strategy Conference von Goldman Sachs in Frankfurt statt. Der altehrwürdige Festsaal des Frankfurter Hofs war denn auch prall gefüllt, um den Einschätzungen der GS-Experten zu lauschen. Alles in allem sind die Investmentbanker für 2013 recht optimistisch gestimmt.

Geldpolitik

Bankenverband unter Fitschen – Das Nationale zählt wieder

Mit der Globalisierung des Bankings einher ging der Bedeutungsverlust des Bundesverbandes deutscher Banken. Die Vorstandsvorsitzenden der so genannten Großbanken bewegten sich lieber auf internationaler Bühne. So wäre es Josef Ackermann zu seiner aktiven Zeit bei der Deutschen Bank nie in den Sinn gekommen, sich um die Präsidentschaft des BdB zu bemühen.

Banken

E.ON gibt es mit ordentlich Rabatt

Von der „Witwen-und-Waisen-Aktie“ zum Zockerpapier! Diesen Schluss muss eigentlich jeder ziehen, der sich den Chart des Energieversorgers E.ON ansieht. Alleine in den vergangenen zwei Wochen stürzte der Kurs praktisch senkrecht in die Tiefe. Die Nachricht, dass die Essener ihre Prognose für 2013 „auf den Prüfstand“ stellen wollten, ließen die Investoren Mitte November in Scharen aus dem einst als „defensiv“ gepriesenen Anteilschein flüchten. Auch im Kontrast zum Konkurrenten RWE, die zuletzt wieder etwas bessere Zahlen publizieren konnte, wirkt der E.ON-Chart derzeit abschreckend. Selbst das bisherige Jahrestief aus dem Juni wurde mittlerweile unterschritten.

Banken

Universalbanken sind angeblich gefährlicher als Investmentbanken

Die Verfechter eines Trennbankensystems wie SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück können sich über unverhoffte Schützenhilfe durch das Financial Stability Board (FSB) freuen. Erstmals hat der Finanzstabilitätsrat bei der Veröffentlichung der frisch überarbeiteten Liste der global systemrelevanten Banken auch die Einteilung dieser nunmehr insgesamt 28 Institute in die verschiedenen Risikoklassen publiziert.

Banken

Inside Goldman Sachs

Schon Wochen vor dem Erscheinungstermin schlug „Why I left Goldman Sachs“ von Greg Smith hohe Wellen. Jetzt hat Rowohlt das Buch unter dem reißerischen Titel „Die Unersättlichen – Ein Goldman-Sachs-Banker rechnet ab“ (368 S., 19,95 Euro) in deutscher Sprache vorgelegt.

Geldpolitik

Rekordgewinne der US-Banken von der Fed alimentiert

Die US-Wirtschaft geht bei kaum verändert hoher Arbeitslosigkeit auch im vierten Jahr nach Lehman immer noch am Stock. Gleichwohl meldete eine ganze Reihe von US-Banken, allen voran Wells Fargo und J.P. Morgan Chase, Gewinne in geradezu unanständiger Höhe: 5 Mrd. bzw. 5,7 Mrd. US-Dollar, wohlgemerkt fürs Quartal.

Geldpolitik

Euro-Shorties – EZB hinterlässt Blutspur

Um von eigenen Problemen abzulenken, zeigt man in New York und London seit Monaten gern mit dem Finger auf Euroland. Damit nicht genug. Die angelsächsischen Kapitalmarktprofis haben auch noch versucht, ihr Geschäft mit den Nöten der Kontinentaleuropäer zu machen und sind im Euro short gegangen. Eine Auflösung dieser Spekulationswelle gegen die Gemeinschaftswährung hat schon Tage vor den offiziellen Beschlüssen der EZB begonnen.

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