Goldman Sachs setzt auf M&A-Impulse durch die EU
Die US-Investmentbank sieht Signale für einen Richtungswechsel in der EU bei der Genehmigung von Fusionen. Dies macht sie unter anderem an jüngsten Äußerungen fest.
Die US-Investmentbank sieht Signale für einen Richtungswechsel in der EU bei der Genehmigung von Fusionen. Dies macht sie unter anderem an jüngsten Äußerungen fest.
Apple und Goldman Sachs (GS): Da sollten allein schon die Namen die Kunden in Scharen anziehen, dachten sich die Verantwortlichen wohl, als sie 2019 die AppleCard in den USA auf den Markt schmissen. Apple wollte mit dem Angebot das Bezahlen für seine eigenen Produkte einfacher machen, GS seine Retail-Ambitionen weiter ausbauen, die 2016 mit dem Start der Online-Bank „Marcus” begonnen hatten. Doch das gemeinsame Projekt wurde ein Flop, nicht genug Kunden, nicht genug Rendite. Anfang 2023 musste GS einen Verlust von einer Mrd. Dollar im Bereich „Plattform Solutions” verbuchen, deren Hauptprodukt die AppleCard war.
Am 23.10. präsentiert Deutsche Bank-Chef Christian Sewing die Ergebnisse für das dritte Quartal. Einen ersten Ausblick auf das Zahlenwerk liefern die von dem Institut publizierte Konsensschätzung von 12 Analysten sowie die bereits vorliegenden Quartalszahlen der US-Großbanken.
Zuletzt waren die Chancen für eine weitere Zinssenkung der EZB im Oktober bereits deutlich gestiegen (s. PLATOW v. 26.9.). Miese Wirtschaftsdaten, die schlechte Stimmung und der große Zinsschritt in den USA zeigten Wirkung. Nun liefern die neuen Inflationsdaten für Oktober weitere Argumente.
Krankheiten, Todesfälle, Burnout: Zumindest bei JP Morgan soll nun endlich Schluss sein mit den Schattenseiten des Banker-Lebens. Nach zwei brancheninternen Todesfällen innerhalb weniger Wochen leitet die US-Investmentbank laut „Wall Street Journal“ Maßnahmen zum Schutz junger Banker ein.
Wenige Monate ist es her, dass der E-Commerce-Riese Amazon seine Zusammenarbeit mit der Landesbank Berlin einstellte. Mit der hatte Amazon in Deutschland eine eigene Visa-Kreditkarte angeboten. Zunächst wurde kein Nachfolgeprogramm benannt und die Frage stand im Raum: Spart sich Amazon das Nebengeschäft zukünftig etwa? Aber nun gibt es doch eine neue Amazon-Kreditkarte. Wie das Unternehmen verkündete, wird diese ab sofort von Santander ausgegeben.
Wenn Warren Buffett zu seinem jährlichen Aktionärstreffen lädt, sprechen viele vom „Woodstock des Kapitalismus“. Das Gegenstück für Notenbanker heißt Jackson Hole.
Das Finanzplatz-Briefing liefert Ihnen jeden Montag, Mittwoch und Freitag eine Auswahl exklusiver Recherchen aus der Finanzwelt vom PLATOW-Team. Wir informieren Sie über wichtige Personalien, Trends und Branchengeflüster. Analytisch, exklusiv, auf den Punkt.
Jetzt anmeldenFrüher trugen Bankmitarbeiterinnen oder Mitarbeiter Kostüm oder Anzug. Über Optik lässt sich streiten. Darüber, dass das bei heißen Temperaturen gewiss unangenehm warm war, nicht.
Kaum ein Thema bewegt die Finanzbranche derzeit so sehr, wie die Frage, ob die US-Wirtschaft in eine Rezession rutscht. Verschiedenste Anhaltspunkte und Argumente kursieren. Ein relativ neuer Indikator ist dabei in aller Munde. Es geht um die Sahm-Regel, die Rückschlüsse von der Arbeitsmarktentwicklung auf das Rezessionsrisiko zieht.
Auf der Plattform X, dem Twitter-Nachfolger, waren sich viele schnell einig, wer die Schuld am Börsenbeben trägt. Ökonomie-Nobelpreisträger Paul Krugman bemerkte, die Fed habe viel Kritik dafür abbekommen, die Zinsen zu langsam angehoben zu haben. „Aber ihre Passivität angesichts der sinkenden Inflation dauert schon länger an und könnte viel mehr Schaden anrichten.“
Unter deutschen Start-ups tut sich mit Topi nach langer Zeit mal wieder ein Hoffnungsträger hervor. Das Berliner Unternehmen bezeichnet sich selbst als Fintech, bietet Firmen genau genommen ein „Hardware-as-a-Service-Modell“ zur Beschaffung von IT-Produkten wie Laptops.
Anfang des Jahres galt es als ausgemacht, dass die Fed vor der EZB die Zinsen senken würde. Doch das ist nicht eingetreten. Die US-Notenbank ist der weltweite Nachzügler.
Die Kommentare von Ökonomen zu den neuen Zahlen des Ifo-Index, des wichtigsten deutschen Konjunkturfrühindikators, klingen alarmierend. Commerzbank-Chefvolkswirt Jörg Krämer spricht von einer „kalten Dusche“, sein ING-Kollege Carsten Brzeski sieht die deutsche Wirtschaft als „Problemkind“ in der Euro-Zone. Laut den Ifo-Zahlen verschlechterte sich die Stimmung in der deutschen Wirtschaft im Juli anders als erwartet weiter.
Der Finanzplatz München wird durch die Ansiedlung großer Investmentbanken und weiterer Finanzinstitute spürbar aufgewertet. Für besonderes Aufsehen sorgten die Eröffnungen von Dependancen der US-Schwergewichte Goldman Sachs, Morgan Stanley und Lazard in den letzten Monaten.
Wenig Aufhebens macht die Deutsche Bank um die Ergebnisse des diesjährigen US-Stresstests der Fed. Dabei hat die US-Tochter des deutschen Branchenprimus mit einer harten Kernkapitalquote von 14,5% im Negativszenario den Stresstest souverän bestanden.
Die Erholung der M&A-Märkte dauert länger als Ende 2023 angenommen. Das gestanden die führenden Investmentbanker von Goldman Sachs Deutschland bei einem Roundtable mit Journalisten ein. Dass die Talsohle durchschritten sei, habe sich zwar bestätigt, aber der Schwung fehlt noch immer.
Die Aareal Bank hat nach unseren Informationen Angebote für ihre IT-Tochter Aareon vorliegen. In der jetzt abgeschlossenen zweiten Runde seien demnach noch drei oder vier Bieter. Vor allem ein Angebot steche heraus und sei sehr attraktiv.
Die Talsohle im Investmentbanking letztes Jahr wird nun auch im Geschäftsbericht der in Frankfurt ansässigen Europa-Einheit von Goldman Sachs für 2023 deutlich.
Die einflussreiche EZB-Direktorin Isabel Schnabel hat sich in einem Freitag veröffentlichten Interview mit der „ARD“ gegen schnelle Zinssenkungen ausgesprochen und auf die Gefahr von Rückschlägen im Kampf gegen Inflation hingewiesen.
Die Zahlen sind eindrücklich. Im Jahr 2004 gab es in Deutschland 2.401 Banken – im vergangenen Jahr waren es 1.403. Die Zahl schrumpfte 2023 um netto 55 Institute, wie aus dem neuen Bericht hervorgeht, den die Bundesbank diese Woche veröffentlicht hat. Der Rückgang war vor allem auf 52 Fusionen zurückzuführen.
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