Helaba

Asset Management

Nord/LB – Zeichen für Verkauf der Deutschen Hypo mehren sich

Die Wahrscheinlichkeit, dass die Nord/LB noch um den Verkauf ihrer Tochter Deutsche Hypo herumkommt, sinkt. Nord/LB-Vormann Thomas Bürkle verspricht zwar für das Gesamtjahr wieder schwarze Zahlen. Im Q3 (Zahlen am 29.11.) soll es auch keine negativen Überraschungen gegeben haben. Die Schifffahrtsmärkte zeigen allerdings kaum Anzeichen einer Erholung.

Immobilien

Frankfurter Büros gewappnet für die Brexit-Einwanderung

Die bisherigen Schätzungen der Auswirkungen des Brexit auf Frankfurt sind mit hohen Unsicherheiten belastet. London besitzt ca. 1 Mio. Arbeitsplätze in der Finanzbranche, Frankfurt nur 90 000. Ein Wechsel von 10 000 Arbeitsplätzen in die Nähe der EZB hätte denn auch deutliche Auswirkungen. Die Helaba hat sich mit wissenschaftlichen Maßstäben an die Rechenaufgabe gewagt: Auf mittlere Frist kalkuliert die Helaba mit mindestens 8 000 Bankbeschäftigten, die von London nach Frankfurt verlagert werden.

Banken

Helaba – Gewinnrückgang glimpflicher als befürchtet

Notorisches Tiefstapeln bei der Gewinnprognose gehört bei der Helaba seit vielen Jahren zum guten Ton in der Kommunikationsstrategie. Daran hat sich auch unter Vorstandschef Herbert Hans Grüntker nichts geändert. Verringert ein extrem vorsichtiger Ausblick doch die Gefahr von Enttäuschungen und eröffnet im Gegenzug die Chance, positiv zu überraschen. Dieses Kalkül scheint auch im laufenden Jahr wieder aufzugehen.

Versicherungen

HBC – Kaufhof-Krise spitzt sich zu

Mit dem Kauf der Handelskette Galeria Kaufhof inklusive der rd. 60 Warenhausimmobiliendachten die Kanadier von Hudson‘s Bay Company (HBC) den großen Wurf gelandet zu haben, um auf dem europäischen Markt schnell und gewinnbringend zu wachsen. Erste Vorboten für die handfeste Krise, auf die HBC nun zusteuert, waren die schleppenden und zuletzt verlustreichen Geschäfte der neuen Tochter und der prompte Rauswurf des Kaufhof-Chefs Olivier Van den Bossche. Seither, und dies ist für das HBC-Management das weitaus größere Problem, bröckelt das Vertrauen wichtiger Geschäftspartner.

Banken

BayernLB will durchstarten

Die BayernLB will nach dem absehbaren Ende des EU-Beihilfeverfahrens im operativen Geschäft Gas geben. Rückendeckung dafür kommt von Bayerns Finanzminister Markus Söder, der zusammen mit dem heutigen AR-Chef Gerd Häusler Brüssel seinerzeit vom Geschäftsmodell der BayernLB überzeugen konnte.

Banken

Fahrenschons Dilemma mit den Hypotheken-Banken

Eigentlich wollte DSGV-Präsident Georg Fahrenschon bis zu seiner Wiederwahl im November keine heißen Eisen mehr anpacken. Doch seit die von der Schiffskrise schwer gebeutelte Nord/LB ihre profitable Immobilien-Tochter Deutsche Hypo zum Verkauf gestellt hat, kocht auch die Frage nach der Zukunft der Berlin Hyp wieder hoch. Die Berlin Hyp ist ein Überbleibsel aus der Zerschlagung der Landesbank Berlin und gehört den Sparkassen. Die Integration der Berlin Hyp in den Sparkassen-Verbund ist bislang allerdings nur teilweise gelungen.

Banken

Frankfurter Bankgesellschaft zielt verstärkt auf Familienunternehmen

Wenn es um die Betreuung besonders vermögender Privatkunden geht, kommt in der Sparkassen-Organisation niemand mehr an der Frankfurter Bankgesellschaft vorbei, lautet die selbstbewusste Kernbotschaft von Holger Mai. Als der ehemalige Privat Banking-Vorstand der Taunus-Sparkasse 2010 die Frankfurter Bankgesellschaft unter dem Dach der Helaba neu positionierte, musste Mai in der Sparkassen-Organisation erst einmal viel Überzeugungsarbeit leisten.

Geldpolitik

Helaba – Gewinneinbruch mit Ansage

Extrem vorsichtige Gewinnprognosen sind in den vergangenen Jahren zu einer Art Markenzeichen der Helaba geworden. Daran hat sich auch unter Helaba-Lenker Herbert Hans Grüntker nichts geändert. Wenn am Jahresende dann doch wieder ein Rekordergebnis herausspringt, nimmt der Vorstandschef den Vorwurf, mit der eigenen Prognose danebengelegen zu haben, gern in Kauf.

Banken

Helaba verabschiedet Kommunikationschef Kuß

Mehr als 100 Gäste, vorwiegend aus der Frankfurter Medien- und Banken-Community, zählte die Teilnehmerliste beim Abschiedsempfang für Helaba-Kommunikationschef Wolfgang Kuß, der in den Ruhestand wechselt.

Banken

Helaba hat anscheinend neuen Immobilien-Vorstand gefunden

Bei der Suche nach einem Nachfolger für den Ende September auf eigenen Wunsch ausscheidenden Immobilien-Vorstand Jürgen Fenk ist die Helaba nach unseren Informationen fündig geworden. Demnach soll Sabine Barthauer in den Helaba-Vorstand einrücken und dort das Immobilien-Ressort übernehmen.

Banken

LBS Hessen-Thüringen – Erste Annäherung an die LBS West

Aufgeschoben ist nicht aufgehoben. So sind etwa die derzeitigen Pläne der Geschäftsleitung der LBS Hessen-Thüringen in Hinblick auf eine weitere mögliche Fusion im Sektor der Landesbausparkassen (LBS) zu werten. Von einem Zusammenschluss mit der LBS West wollte Peter Marc Stober, Sprecher der Geschäftsleitung der LBS Hessen-Thüringen, im Rahmen der Bilanz-PK jedoch nichts wissen. Und verhandelt werde derzeit auch nicht, hören wir von Klaus-Jörg Mulfinger, Vorstandsmitglied der Helaba. Beide wollten eine Fusion in den nächsten fünf Jahren aber auch nicht kategorisch ausschließen, heißt es auf Nachfrage.

Geldpolitik

Helaba – Florierendes Immobilien-Geschäft rettet das Ergebnis

Auch unter Vorstandschef Herbert Hans Grüntker bleibt die Helaba bei der Gewinn-Prognose ihrer extrem vorsichtigen Linie treu. Für 2017 erwartet Grüntker einen „spürbaren“ Ergebnisrückgang. Das ist exakt die gleiche Prognose, die Grüntker bereits vor einem Jahr für 2016 ausgegeben hatte.

Banken

Ernst & Young hinkt Konkurrenz weiter hinterher

Noch nie war der Wettbewerb unter den Big 4 der hiesigen Wirtschaftsprüfungsgesellschaften so hart wie derzeit. Die nun vorgelegten Geschäftszahlen 2015/16 von EY (ehemals Ernst & Young) untermauern den Kampf um die lukrativsten Mandate, vor allem bei börsennotierten Unternehmen sowie im Mittelstand.

Geldpolitik

Helaba schlägt sich trotz Niedrigzinsen wacker

Schon früh hatte Helaba-Chef Herbert Hans Grüntker seine Eigentümer auf einen Gewinnrückgang im laufenden Jahr eingestimmt. Zu schaffen machen der Helaba vor allem die niedrigen Zinsen und Abschreibungen auf das allerdings überschaubare Schiffsportfolio. Mit einem Konzernergebnis vor Steuern von 417 Mio. Euro (-14%) in den ersten neun Monaten hat sich das Frankfurter Institut gleichwohl tapfer geschlagen und seine Position im Quartett der großen Landesbanken gefestigt. Rangiert die Helaba damit doch sogar noch vor Deutschlands größter Landesbank LBBW, die in den ersten drei Quartalen einen Vorsteuergewinn von 360 Mio. Euro (+2,8%) einfuhr.

Immobilien

Gewerbekredit – Banken machen wieder mehr Geschäft

Die IREBS Immobilienakademie hat den gewerblichen Kreditmarkt untersucht und mit 23 Instituten, davon 19 vdp-Mitglieder, intensive Interviews geführt und umfangreiche Daten abgefragt. Das Projekt deckt ein Marktvolumen von gut 180 Mrd. Euro ab. Die Ergebnisse: Im Kreditgeschäft herrscht weiterhin hohe Wachstumsdynamik bei steigendem Risikoprofil. Mehr Wettbewerb, mehr Geschäft, mehr Risiko bei weniger Marge sind die Schlagwörter. Schon 2015 boomte das Neugeschäft mit +19,8%. Im Jahr davor waren es nur +9% Wachstum. Damit ist das Wachstum für Gewerbefinanzierungen wieder auf die Levels der Jahre 2011 und 2012 gestiegen (s. Tabelle). Die Summe der Investmentobjekte aus Gewerbeimmobilienfinanzierungen und finanzierten institutionellen Wohnportfolios erhöhte sich von 64 Mrd. Euro im Jahr 2010 auf 137,2 Mrd. Euro in 2015. Dabei legte vor allem die Gewerbeimmobilienfinanzierung von gut 30 Mrd. Euro auf 97,4 Mrd. Euro zu. Das Wachstum in 1. Hj. 2016 liegt weiter bei knapp 20%.

Immobilien

Expo Real – Nieselregen lässt Aussteller strahlen

An einem Eröffnungstag war die Expo Real, die bis Donnerstag in München stattfand, gefühlt noch nie so voll wie in diesem Jahr. Die Expo Real ist inzwischen nicht nur Europas größte Gewerbeimmobilienmesse, sondern gibt auch einen Überblick über die gewerbliche Wohnungswirtschaft. Der andauernde Nieselregen über München fegte die gastronomischen Außenflächen, die bei schönem Wetter um die erweiterte Mittagszeit ganze Besucherscharen aus den Hallen locken, leer. Die Aussteller profitierten.

Banken

HSH Nordbank – Wie sauer Bier

Es ist ein Himmelfahrtskommando, das Stefan Ermisch bei der HSH Nordbank übernommen hat. Selbst wenn es dem neuen HSH-Chef gelingt, das unter gewaltigen Altlasten in der Schiffsfinanzierung ächzende Institut bis Ende 2018 einigermaßen besenrein zu sanieren, könnte der HSH Nordbank die Komplett-Abwicklung drohen. Denn auf Geheiß von Brüssel muss sie bis Ende 2018 neue Eigentümer gefunden haben, sonst führt an einer Abwicklung wohl kein Weg vorbei.

Asset Management

Nord/LB – Zum Abschied droht Dunkel ein dicker Verlust

Negativzinsen, China-Beben, Brexit und die verschärfte Schiffskrise haben im ersten Halbjahr auch bei den Landesbanken tiefe Schleifspuren in den Bilanzen hinterlassen. Besonders schwer traf es die Nord/LB, die als einer der weltweit größten Schiffsfinanzierer ihre Wertberichtigungen in dem Segment nochmals stärker aufstocken musste als ohnehin schon geplant.

Geldpolitik

Finanzplatz – Wer beerbt London?

Für die Nachfolge Londons als Europas Finanzplatz Nr. 1 gehen Dublin, Frankfurt, Luxemburg und Paris ins Rennen. Dublin und Luxemburg können zwar mit einem attraktiven Steuersystem punkten, aber die Städte sind zu klein, um einen Großteil der rd. 350 000 Banker aus der Londoner City aufzunehmen. Die sprachliche und geografische Nähe der irischen Hauptstadt zu London dürfte diesen Nachteil nicht wettmachen.

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