Helaba beweist „Skin in the Game“
Die Helaba ist schon länger dafür bekannt, selbst in Startups zu investieren (vc trade, Komuno). Nun hat sich die Landesbank an Cashlink Technologies beteiligt.
Die Helaba ist schon länger dafür bekannt, selbst in Startups zu investieren (vc trade, Komuno). Nun hat sich die Landesbank an Cashlink Technologies beteiligt.
Wie berichtet (s. PLATOW v. 10.3.), erwägen die öffentlich-rechtlichen Eigentümer der dwpbank die Zusammenlegung ihrer Anteile unter dem Dach der DekaBank.
Über viele quälende Monate hinweg rang der Commerzbank-Aufsichtsrat mit der EZB-Bankenaufsicht um die Erlaubnis, Rüdiger Rass zum Nachfolger des Ende 2023 ausscheidenden Risikovorstands Marcus Chromik berufen zu dürfen. Doch die Aufsicht blieb offensichtlich hart. Daran konnte wohl auch der neue AR-Chef Jens Weidmann nichts ändern.
Das hatte sich Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil sicher ganz anders vorgestellt, als er auf dem Sparkassentag überraschend damit drohte, die Partnerschaft zwischen dem Land und den Sparkassen zu beenden, sollte ein Kompromiss im Streit um die Nord/LB nicht möglich sein.
„Geht doch!“, wird wohl manch einer sagen, der kritisch auf die mangelnde Geschlechterparität in den obersten Etagen der Sparkassengruppe schaut.
Mangels Deals herrscht derzeit kaum Finanzierungsbedarf. So summierte sich das Immobilienfinanzierungs-Neugeschäft der im Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) zusammengeschlossenen knapp 50 Institute in Q1 2023 auch nur auf 25,6 Mrd. Euro. Gegenüber Q4 2022 (24,8 Mrd. Euro) zeigt das zwar eine leichte Erholung um 3,2%, im Vorjahresvergleich aber ein sattes Minus von 47,8%.
Passend zur Forderung von Helmut Schleweis nach einer breiten sozialen Teilhabe, die der DSGV-Präsident zum Auftakt des 27. Deutschen Sparkassentags in Hannover erhob, kündigt die Helaba den Aufbau einer Crowdfunding-Plattform für Sparkassen an, über die beispielsweise Bürgerwindparks umgesetzt werden können.
Als kleiner Verband, in dem die Förder- und Landesbanken zusammengeschlossen sind, steht der VÖB meist im Schatten der drei großen Kreditverbände Bankenverband, DSGV und BVR. Doch seit der VÖB auch als eigenständiger Arbeitgeberverband für die öffentlichen Banken auftritt, ist die Bedeutung des blauen Verbands spürbar gestiegen.
Auf den ersten Blick wirkt es, als wäre die EZB in den letzten Jahren strenger geworden oder zumindest transparenter in ihrer Funktion als Aufsichtsbehörde. Nachdem sie die Helaba im Januar zu 6,8 Mio. Euro Strafe verdonnerte, wurde der Europaeinheit von Goldman Sachs jetzt eine Geldstrafe in ähnlicher Höhe (6,3 Mio. Euro) auferlegt.
Die Frankfurter Finanzwelt sucht weiter händeringend nach Mitarbeitern. In Q1 2023 waren gemäß Daten der Index Gruppe rd. 4 700 Stellen in Banken und Fintechs ausgeschrieben.
Seit wenigen Tagen liegt, wie wir exklusiv hören, das bei Deloitte in Auftrag gegebene Gutachten zur millionenschweren Buchungspanne der dwpbank im Dezember vor.
Die New Yorker Finanzmetropole ist für deutsche Institute aufgrund der relativen Größe und dem Standortvorteil von US-Häusern schon immer ein herausforderndes Pflaster. Das hat Commerzbank, DZ Bank oder Landesbanken (Helaba, Nord/LB, LBBW) jedoch nicht gehindert, dort früh Niederlassungen zu eröffnen. Angesichts der Nachricht, dass Deutsche Bank-Amerikachefin Christiana Riley abtritt, der von manchen eine gemischte Bilanz bescheinigt wird, lohnt ein genauer Blick auf den Status quo dortiger Niederlassungen.
Recht unauffällig kam die gestrige Nachricht der Stadtsparkasse Düsseldorf daher: Die Nachfolge ihrer scheidenden Vorstandsvorsitzenden, Karin-Brigitte Göbel, ist beschlossene Sache. Ihr Amt übernimmt ihr derzeitiger Vize, Stefan Dahm, ab Anfang 2024, wenn sie sich in den Ruhestand verabschiedet hat. Womöglich hat das Institut noch nicht ganz realisiert, dass es mit Göbel eine Lichtgestalt des deutschen Sparkassensektors verliert. Die Branche muss sich ohnehin nach wie vor der Kritik stellen, zu wenig Frauen in den Vorständen und erst recht an der Spitze zu zählen.
Die deutsche Konjunktur steht auf des Messers Schneide. Milder Winter und unerwartete 4,5% Wachstum in China haben im Q1 geholfen, eine Rezession vorerst abzuwenden. Aber für führende Köpfe wie Christian Sewing (Deutsche Bank) oder auch Bundesfinanzminister Christian Lindner, beide beim BdB-Jahresempfang vor wenigen Tagen in Berlin, ist die Messe fürs Gesamtjahr damit noch nicht gelesen. Die hohen Zinsen, die die Wirtschaft und die öffentlichen Haushalte derzeit zusätzlich belasten, sind es nicht allein, die den Wirtschaftszug noch gefährden können. In Deutschland wird neuerdings viel zu oft gestreikt. Wo das hinführt, zeigen uns Streiknationen wie Italien und Frankreich.
Die DekaBank, die 2,5% an der dwpbank hält und Interesse hat, die Anteile der übrigen öffentlich-rechtlichen Eigentümer (je 20% Sparkassenverbände Westfalen-Lippe und Rheinland, je 3,7% BayernLB und Helaba) zu übernehmen, plant dem Vernehmen nach, tiefer in die Due Diligence einzusteigen. Die Preisfindung dürfte sich allerdings schwierig gestalten.
Von Krypto-Themen wird Lindsay Lohan vermutlich fürs erste die Finger lassen. Den multipel gestrauchelten Ex-Hollywood-Kinderstar und fünf weitere US-Promis kostete verbotene Werbung für Digital-Anlagen aus dem Reich des Krypto-Unternehmers Justin Sun (u. a. BitTorrent) 400 000 US-Dollar, wie Gary Genslers SEC heute mitteilte; kein Bußgeld wohlgemerkt, man verglich sich.
Häuslebauer mussten bereits aufgrund des doppelten Anschlags (Corona; Krieg in der Ukraine) auf die Weltkonjunktur eine bittere Pille schlucken: Energie- und Materialkosten stiegen schmerzlich an.
Wie wir aus sicherer Quelle hören, diskutieren die öffentlich-rechtlichen Eigentümer der dwpbank die Bündelung ihrer Anteile unter dem Dach der DekaBank.
Nicht kleinreden lassen will sich Vorstandschef Thomas Groß das mit 633 Mio. Euro (+11,3%) beste Konzernergebnis vor Steuern in der Geschichte der Helaba, bloß weil die Rivalen LBBW (1,9 Mrd. Euro) und BayernLB (mehr als 1 Mrd. Euro) mit noch sehr viel höheren Gewinnen für 2022 protzen können.
Dass die dwpbank Ende 2022 etwa 60 Mio. Euro durch fehlerhafte Abrechnungen für ein Gaspreis-Zertifikat eingebüßt hat, ist bekannt. Auch dass das nach Steuern knapp dem eigentlich geplanten Gewinn fürs Jahr entspricht. Der endgültige Bericht der internen Revision liegt zwar noch nicht vor, aber eine Reihe von Statusberichten.
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