
Versicherungsvereine auf Kurs – Wachstum ja, Fusion nein
Führende Versicherungsvereine wie HUK und Debeka wachsen solide, doch große Sprünge bleiben aus. Fusionen oder Übernahmen stehen dennoch nicht zur Debatte. Das hat einen Grund.
Führende Versicherungsvereine wie HUK und Debeka wachsen solide, doch große Sprünge bleiben aus. Fusionen oder Übernahmen stehen dennoch nicht zur Debatte. Das hat einen Grund.
2023 war nicht das Jahr der öffentlichen Versicherer. Gemeinsam decken Sie zwar immer noch 9,70% des deutschen Versicherungsmarktes ab, an zweiter Stelle hinter der Allianz mit 17,51%, doch verloren sie ggü. dem Vj. (9,99%) wegen Rückgängen in der Lebensversicherung Anteile. Die Verminderung betrug dort 1,06 Prozentpunkte (P%), von 9,03% auf 7,97%.
Die KFZ-Prämien werden weiter steigen. Hohe Lohnkosten in den Werkstätten, steigende Ersatzteilpreise sowie überinflationäre Krankenhauskosten sind der Grund, analysiert Onnen Siems, Mitgründer und Geschäftsführer der aktuariellen Beratungsfirma Meyerthole Siems Kohlruss, für PLATOW.
Das Jungunternehmen Neodigital aus Neunkirchen gehört seit der Gründung vor sieben Jahren zu den führenden Häusern in der IT- und Versicherungstechnik. Neben dem eigenen Sach- und Haftpflichtgeschäft wird über ein Joint-Venture mit der HUK-Coburg („Autoversicherung AG“) Kfz-Schutz angeboten.
„Wir mussten hart für den Erfolg arbeiten“, war das Fazit von Gothaer-Chef Oliver Schoeller für das Jahr 2023 auf der Bilanz-PK des Kölner Versicherers.
Sogar HUK-Coburg, der größte und maßgebende KFZ-Versicherer, bekommt sein Geschäft nicht in den Griff.
Am Mittwoch verkündete die KfW, dass der „Wachstumsfonds Deutschland“ als einer der größten in Europa je aufgelegten VC-Dachfonds sein Zielvolumen von 1 Mrd. Euro erreicht hat.
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Jetzt anmeldenInfolge zu geringer Prämienanpassungen in Verbindung mit steigenden Werkstatt-, Ersatzteil- und Inflationskosten bleibt die deutsche KFZ-Versicherung eine selbstgeschaufelte Milliardengrube.
Fast täglich sind Banken und andere Finanzdienstleister mit Angriffen aus dem Cyberspace konfrontiert. Jüngst wurde sogar die BaFin selbst Opfer einer Hacker-Attacke.
Die deutsche Finanzindustrie mit ihren Bausparkassen, Banken und Versicherungen profitiert gleichermaßen von der ungestillten Liebe der Deutschen zur Immobilie.
Für den Hauptgeschäftsführer eines bedeutenden Branchenverbands ist der Wechsel im Präsidentenamt stets ein heikler Vorgang. Denn für eine gedeihliche Verbandsarbeit ist ein solides Vertrauensverhältnis zwischen dem ehrenamtlichen Präsidenten und dem hauptamtlichen Leiter des Verbandsapparats unverzichtbar.
Die R+V-Gruppe hat allen Grund zu feiern. In diesen Tagen markiert die DZ Bank-Versicherungstochter mit dem „Zukunftsfestival“ den Höhepunkt ihrer Feierlichkeiten zum 100-jährigen Jubiläum. Ziel der zweitägigen Veranstaltung im Wiesbadener Kongresszentrum ist es, aufzuzeigen, wie die Zukunft gemeinsam besser gestaltet werden kann.
Spätestens zum Jahreswechsel dürften die Auswirkungen von Ukraine-Krieg, Energiekrise, Inflation sowie die überall überdurchschnittlich steigenden Schäden durch Naturkatastrophen deutlich höhere Prämien in der Assekuranz zur Folge haben. Die steigenden Zinsen werden sich hingegen erst mit zeitlicher Verzögerung positiv im Kapitalanlageergebnis niederschlagen. Das ist das Ergebnis des jährlichen Branchentreffs der Rückversicherer in Monte Carlo, wo die Vertragserneuerungen zum 1.1. anstanden.
Mit Blick auf Solvency II bringen die gestiegenen Zinsen auch den Versicherungen eine gewisse Entspannung. Aber Regulierungsthemen sind es nicht allein, die die Branche seit Jahren umtreiben. Ständiger Wegbegleiter auf anderer Ebene ist die Lebenserwartung der Versicherungsnehmer, die erheblichen Einfluss auf Produkte und Tarife hat.
Die auf breiter Front steigenden Preise haben auch die Versicherungswirtschaft fest im Griff. Dabei sind die einzelnen Sparten der Anbieter unterschiedlich tangiert. Während die Lebensversicherung von der Inflation tendenziell weniger berührt wird, dafür aber seit Jahren ihren Kampf an der Zinsfront führt, geraten derzeit Kranken- und Sachversicherung stärker in die Inflationsspirale.
Zum Mai wird Caroline Schlienkamp bei Talanx Vorständin für Compliance, Recht, Datenschutz, Einkauf und Innere Dienste, die noch ausstehende Zustimmung der BaFin vorausgesetzt. Ab Juli übernimmt sie auch den Posten der Arbeitsdirektorin und wird parallel Vorstandssprecherin von HDI. Damit bündelt der Versicherungskonzern Aufgaben neu, die bisher auf verschiedene Ressorts verteilt sind. Schon zum April holt die Kanzlei Addleshaw Goddard den Ex-General Counsel von HUK Coburg an Bord – unter anderem.
Für den ambitionierten Kfz-Versicherer HUK-Coburg wird 2022 nicht leicht. Der Ukraine-Krieg mit seinen Auswirkungen auf Wachstum und Inflation sowie eine ohnehin schon verhaltene Autokonjunktur werden das unterjährige Kfz-Geschäft beeinflussen. Bereits das zurückliegende Wechselgeschäft, das in die Betrachtung einfließt, verlief angesichts anhaltender pandemischer Einschränkungen und bereits anziehender Energiepreise eher ruhig.
Die Trendwende bei den Bauzinsen ist endgültig da, obwohl die EZB den Leitzins in der Eurozone noch nicht angehoben hat. Innerhalb der vergangenen zwei Wochen sind sie um mehr als 0,2%-Punkte gestiegen, hat der Baufinanzierungsvermittler Interhyp errechnet.
Corona hat die Allianz abgehakt. Die Pandemie hat im Q1 zwar noch zu Belastungen von rd. 200 Mio. Euro geführt, u.a. für Betriebsunterbrechungen (100 Mio. Euro), den Ausfall von Veranstaltungen (30 Mio. Euro) sowie rd. 15 Mio. Euro weniger Gewinn bei Reise- und Kreditversicherungen.
Eine Überraschung ist dieser einschneidende Schritt im Umbauprozess der Allianz nicht. War es doch ohnehin ein lang gehegter Plan von CEO Oliver Bäte, der nun umgesetzt wird: Allianz Deutschland wird dicht gemacht und ist künftig nur noch eine Finanzholding. Dafür erhalten die dort bislang verankerten drei Spartengesellschaften Allianz Versicherung (Sach), Allianz Leben und Allianz Private Kranken künftig mehr Eigenverantwortung und eine stärkere Position auf dem Heimatmarkt.
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