Hypoport

Finanzsektor

Finanzvermittler – OVB gibt sich optimistisch

Wohl dem, der auch mal das Standbein wechseln kann. Immobilienlastigen Finanzvermittlern bleibt im aktuellen Umfeld nichts anderes übrig, als nach vielen fetten Jahren den Gürtel enger zu schnallen; bestes Beispiel war kürzlich die Gewinnwarnung bei Hypoport (s. PLATOW Börse v. 1.8.). 

BVR

BVR sieht Wohnungspreise sinken, ifo verspricht Verdoppelung

„Wer soll das bezahlen, wer hat so viel Geld?“ Der Karnevalsgassenhauer von Jupp Schmitz aus 1949 liegt dem Leser auf der Zunge, dem 1 400 vom ifo-Institut befragte Wirtschaftsexperten aus 133 Ländern eine weltweite Verdoppelung der Immobilienpreise in den nächsten zehn Jahren versprechen.

Immobilien

Schwacher Immobilienmarkt fällt Hypoport auf die Füße

Nach einer Gewinnwarnung am Dienstag (1.8.) brach der Hypoport-Kurs um bis zu 17% ein – das Unternehmen führt die Plattformen „Immobilien“, „Kredit, „Versicherung“ und „Privatkunden“. Aufgrund der schwächelnden Immobilienplattform, die rd. 15% des Umsatzes ausmacht, schraubte der Vorstand seine 2023-Prognose runter. Er erwartet einen Umsatzrückgang von bis zu 15% und ein Konzern-EBIT von „mindestens 10 Mio. Euro“. Das gelte aber nur, wenn sich der Immobilienmarkt „leicht belebt“. Der Rückschritt ist beachtlich, einige Analysten rechneten für 2023 mit einem fast doppelt so hohen EBIT.

Baufinanzierung

Baufi – Bundesbank warnt, Banken und Sparkassen klagen

Viele Gazetten haben zu Wochenbeginn das neueste Statement der Deutschen Bundesbank zu den deutschen Wohnimmobilienpreisen, nachzulesen im Februar-Monatsbericht (S. 59-61), aufgegriffen. Die Schlagzeilen, die sich ganz auf einen Passus konzentrieren – „gemäß aktueller Schätzergebnisse lagen die Immobilienpreise in den Städten zwischen 25 und 40% über dem Preis, der durch soziodemografische und wirtschaftliche Fundamentalfaktoren angezeigt ist“ – erscheinen uns übertrieben.

Bond- und Aktienmärkte – beide sind 2022 bearish.
Börse

Krieg und Zinsen — Zwei Extreme an der Börse

Zwei Ereignisse haben im vergangenen Jahr fulminante Bewegungen auf dem Kurszettel ausgelöst: Der russische Überfall der Ukraine am 24.2. und der rasante Zinsanstieg, der die Umlaufrendite für Bundesanleihen seit März 2022 binnen weniger Monate aus dem negativen Bereich um 250 Basispunkte nach oben katapultiert hat.

Weitere Deals im Überblick

Nordic Capital baut sich mit White & Case einen Baufinanzierer

Der skandinavische Finanzinvestor Nordic Capital formt aus drei Baufinanzierungsvermittlern eine gemeinsame Plattform, die den Branchengrößen Hypoport und Interhyp Konkurrenz machen soll. Dafür gehen Baufi24 (Hamburg), Hüttig & Rompf (Frankfurt) und Creditweb (Köln) zusammen unter das Dach der neu gegründeten Bilthouse Holding, Nordic investiert weitere 30 Mio. Euro. Beteiligt bleiben die Venture-Investoren btoV und Helvetia Venture Fund, die 2021 eine 6,7 Mio. Euro schwere Serie A-Finanzierungsrunde bei Baufi24 mitgemacht hatten.

PLATOW Finanzplatz-Briefing

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Weitere Nachrichten I Hypoport

Daten

Warnungen vor Immobilien-Blase werden lauter

Warnungen vor Wohnimmobilien-Blasen gehören zur deutschen Tradition. Bereits seit etwa sieben Jahren sind ernstzunehmende und auch begründete Warnungen vor einer Wende des 2005 begonnenen Zyklus zu vernehmen. Wirtschaftsinstitute wie Empirica und auch die Bundesbank warnen schon lange massiv.

Technologie

Hypoport kommt Jahreszielen im Q3 großes Stück näher

Mit der Vorlage der vorläufigen Vorab-Zahlen fürs Q3 hat der Finanzplattformbetreiber Hypoport den seit Mitte Oktober anhaltenden Aufwärtstrend des Aktienkurses zusätzlich stabilisiert. Die guten Zahlen kommen zum richtigen Zeitpunkt, hat das seit Sommer im MDAX notierte Papier doch in der ersten Oktoberhälfte kräftig Federn lassen müssen (-19%). Für das Q3 erwartet das Management eine Umsatzsteigerung im Vergleich zum Vj.-Zeitraum um 18% auf 112 Mio. Euro sowie einen EBIT-Sprung um 60% auf 11,5 Mio. Euro.

Finanzmarkt

Metzler nimmt Wahlprogramme unter die Lupe

Die Bundestagswahlen am 26.9. sind auch für die Finanzwirtschaft von enormer Bedeutung. Vermögensverwalter ziehen so langsam einen Schlussstrich unter die langjährige Koalition zwischen CDU/CSU und SPD und schärfen ihren Blick nunmehr auf die Wahlprogramme, die mittlerweile kein Geheimnis mehr sind.

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Finanzdienstleister

Baufi24 nutzt Filialsterben der Banken und Sparkassen

Ausgerechnet im Corona-Jahr drückt das bereits 2006 gegründete Unternehmen Baufi24 so richtig auf die Tube. Die anfangs als reine Software-Anbieterin für Baufinanzierungen bekannte Hamburger Gesellschaft macht spätestens seit diesem Jahr mit ihrem Franchisemodell und vielen Geschäftsstellen auf sich aufmerksam. Auch eine Änderung der Rechtsform zu Jahresbeginn in eine AG ist mittlerweile abgeschlossen. Dort hält der Vorstand mit rd. 80% der Anteile die Mehrheit.

Partner Content

Nachhaltige Vorreiter in der Finanzwirtschaft fördern und feiern

Greenwashing, unverständliche regulatorische Fachbegriffe und die Über-forderung durch die neuen Regeln zur Nachhaltigkeitsberichterstattung haben das Thema Nachhaltigkeit in ein falsches Licht gerückt. Doch der Schein trügt. Nachhaltige Anlageprodukte sind auf einem Rekordniveau, viele Banken lassen sich bereits an ambitionierten Transformationsplänen messen und das Angebot von Transformationsfinanzierungen – sei es für die energetische Sanierung der Immobilie oder die nachhaltige Neuausrichtung des Unternehmens – steigt kontinuierlich an.

Specials

Fintech

Finmatch holt sich Geno-Experten

Digitale Finanzierungslösungen für den Mittelstand werden immer bedeutender. Vor allem für die Zeit nach Corona dürften sich viele Unternehmen bereits rüsten, sofern sie die Krise ohne größere Blessuren überleben. Auch die noch junge Finmatch AG arbeitet an ihrer Durchschlagskraft mit der gleichnamigen Plattform zur Finanzierung mittelständischer Unternehmen.

Während das Plattform-Geschäft für Baufinanzierung boomt, leiden Sparkassen und Genossenschaftsbanken.
Immobilienfinanzierung

Hypoport/Interhyp – Ein Duo im Baufinanzierungs-Rausch

Wohneigentum hat durch diese Krise noch einmal an Wertschätzung gewonnen. Dies hat uns nicht zuletzt ING-Vorstand Zeljko Kaurin für die Frankfurter Direktbank bestätigt (s. PLATOW v. 22.7.), die ein starkes 1. Hj. in der Baufinanzierung hingelegt hat.

Finanzdienstleister

Hypoport – Engere Bindung zu Sparkassen zahlt sich aus

Der Höhenflug des Finanzdienstleisters Hypoport hält auch in Krisenzeiten weiter an. Nach Vorlage der Hj.-Zahlen setzte sich die Gesellschaft am Donnerstag mit über 7% Kursgewinn an die Spitze des SDAX und verzeichnete ein neues Allzeithoch.

Der Hypoport Standort in Berlin, Deutschland
Finanzdienstleister

Hypoport forciert engere Bindung zu Banken

Der Lübecker Finanzdienstleister Hypoport drückt in seiner strategischen Ausrichtung auf die Tube. Getrieben vom digitalen Wandel, setzt das SDAX-Unternehmen sehr erfolgreich neue Akzente bei den hauseigenen Online-Portalen für Immobilienunternehmen, Finanzdienstleister und Versicherer.

Kolumne

Stockpicking – Den Index schlagen

Ein herausragendes Börsenjahr geht zu Ende. Wer bei seinen Aktien-Investments in den zurückliegenden 52 Wochen auf die Indizes der DAX-Familie gesetzt hat, konnte nicht so viel verkehrt machen. Mindestens 20% Performance im Jahresvergleich waren drin. Der EuroStoxx mit gut 22% bildete das Schlusslicht in der prächtigen DAX-Parade. Der SDAX mit seinen Rennpferden steht mit fast 30% nicht das erste Mal an der Spitze.

Banken

Genossenschaftsbanken geben Hypoport einen Wachstumsschub

Nach dem bereits guten H1 2019 hat sich die Wachstumsdynamik bei der Lübecker Hypoport im Q3 noch einmal verstärkt. Die Immobilienfinanzierung bleibt auf Europace, der eigenen B2B-Kreditplattform, der größte Wachstumstreiber, gefolgt vom Bausparen. Die Produktgruppe der Immobilienfinanzierung steigerte das Transaktionsvolumen in den ersten neun Monaten um 20% auf 39,5 Mrd. Euro (Bausparen: +18% auf 8,2 Mrd. Euro).

Wikifolio

Darauf setzen unsere Trader jetzt

Unser Dachwikifolio hat sich im Vergleich zur Vorwoche nur minimal verändert. Unter dem Strich ging es um 0,1% nach oben. Die Outperformance gegenüber dem DAX seit dem Start im November 2015 beträgt aktuell 12,3 Prozentpunkte.

Wikifolio

Outperformance weiter ausgebaut

Unser Dachwikifolio hat im Vergleich zur Vorwoche 2,5% an Wert eingebüßt, dabei aber erneut besser als der Gesamtmarkt abgeschnitten. Der DAX verlor trotz der heutigen Erholung 3,8% an Wert.

Finanzierung

Sparkassen und Volksbanken nutzen verstärkt Kreditplattform Europace

Das Transaktionsvolumen von Deutschlands größtem B2B-Kreditmarktplatz für Immobilienfinanzierungen, Bausparprodukte und Ratenkredite ist im 1. Hj. 2019 kräftig gestiegen. Die zur börsennotierten Hypoport gehörende Europace-Plattform verzeichnete in den ersten sechs Monaten einen Umsatzanstieg von 14% auf knapp 32 Mrd. Euro.

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