UBS – Schaulaufen für Webers Nachfolge hat schon begonnen
Als die UBS vor gut zwei Wochen bekanntgab, dass Ralph Hamers Sergio Ermotti zum 1.11. auf den CEO-Posten der größten Schweizer Bank folgen soll, hat Axel Weber noch auf Zeit gespielt.
Als die UBS vor gut zwei Wochen bekanntgab, dass Ralph Hamers Sergio Ermotti zum 1.11. auf den CEO-Posten der größten Schweizer Bank folgen soll, hat Axel Weber noch auf Zeit gespielt.
Lange sah es so aus, als könnte die Internationale Tourismusmesse (ITB) dieses Jahr allen Widrigkeiten trotzen. Doch das Coronavirus, dass sich peu à peu über die Grenzen Chinas in die Welt verteilt, lässt die Strahlkraft des Reise-Mekkas jetzt kurz vorm Start in der Hauptstadt (4. bis 8.3.) doch verblassen. Offiziell spricht der Veranstalter Messe Berlin nach wie vor nur von sechs chinesischen Ausstellern, die ihre Teilnahme abgesagt hätten.
Nur zwei Wochen nach dem erzwungenen Rücktritt von Credit Suisse-Chef Tidjane Thiam, der über eine Beschattungsaffäre stürzte, tauscht auch der Schweizer Erzrivale UBS seinen Konzernchef aus.
Die Aktie der Deutschen Bank ist fulminant ins neue Jahr gestartet. YTD steht ein Plus von 35% auf den Kurstafeln. Das hat im deutschen Leitindex DAX nicht einmal der für seine hohen Ausschläge bekannte Payment Provider Wirecard geschafft.
BNP Paribas ist ein Musterbeispiel an Stetigkeit. Bei den Erlösen (von 42,5 Mrd. auf 44,6 Mrd. Euro), bei den Überschüssen bis hin zum Nettoergebnis (von 7,5 Mrd. auf 8,2 Mrd. Euro), bei der Cost-Income-Ratio (von 71,9 auf 70,3%) und beim harten Kernkaptial (von 11,8 auf 12,1%) geht es kontinuierlich voran.
Nur wenige Stunden nach Bekanntgabe der verhältnismäßig schlechten Geschäftszahlen der niederländischen Großbank ING hat auch die für den Konzern so wichtige deutsche Tochter ihr 2019er-Zahlenwerk vorgelegt. In einem Jahr des Umbruchs hat ING Deutschland das Vj.-Ergebnis (1,32 Mrd.) erneut übertroffen und leicht auf 1,35 Mrd. Euro gesteigert.
Die Hoffnungen von CEO Nick Jue, schon bald die nach Kundenzahl (2018: 9,3 Mio.) drittgrößte Bank Deutschlands zu sein, ist zwischenzeitlich in weite Ferne gerückt. Aus der Fusion von Deutscher Bank und Commerzbank ist bekanntlich nichts geworden.
Der Wettbewerb in der Immobilienfinanzierung ist intensiver geworden. „Der Markt ist hart umkämpft“, berichtet uns die seit knapp zwei Jahren bei der ING Deutschland amtierende Chefin dieser Sparte, Bianca de Bruijn-van der Gaag. Das liegt auch daran, dass in Zeiten von Negativzinsen die Baufinanzierung noch eines der wenigen profitablen Produkte für Banken ist.
Seit 2018 gibt es den Aktionsplan der EU zur Finanzierung von nachhaltigem Wachstum. Gerade mittelständischen Unternehmen ist oft noch nicht klar, was ihnen hier droht. Finanzströme sollen künftig stärker in grüne Technologien gelenkt werden. Während Fonds und Institutionelle längst Ausschau nach ESG-konformen Investments halten, springen auch erste Banken auf den imageträchtigen Zug auf: ING durchforstet sein Portfolio nach unbeliebten Kohle-Investments.
Der Filtrationsspezialist und Automobilzulieferer Mann + Hummel hat ein grünes Schuldscheindarlehen in Höhe von 150 Mio. Euro an den Markt gebracht. Die rechtliche Beratung übernahm dabei ein Team der Kanzlei Linklaters um Partner Neil George Weiand (Banking, Frankfurt). Inhouse war zudem Gunnar Blanck (Head of Legal/
 Director Global Legal) eingebunden.
Mit Union Investment, der R+V Versicherung und der Bausparkasse Schwäbisch Hall (BSH) hat die DZ Bank drei Perlen im Portfolio. Das Kronjuwel war über Jahrzehnte die BSH als größte Bausparkasse in Deutschland mit konstant über 30% Marktanteil.
Auf Grund der historisch niedrigen Zinsen haben zuletzt nicht nur Häuslebauer und Wohnungskäufer auf günstige Immobilienkredite zurückgegriffen. Bestärkt durch die hohe Nachfrage setzen auch immer mehr Vermittler auf die Baufinanzierung. Nach Angaben des Deutsche Industrie- und Handelskammertags (DIHK) ist im Q3 die Zahl der registrierten Immobilienvermittler ggü. dem Q2 um 440 auf rd. 52 800 erneut gestiegen. Im Vergleich um Vj.-Quartal ist es sogar ein Zuwachs um gut 1 520 Vermittler mit entsprechender Erlaubnis.
Woche der Entscheidung für die Commerzbank. Am Mittwoch und Donnerstag tagt der Aufsichtsrat der Commerzbank, um die neue Strategie zu beschließen, die Vorstandschef Martin Zielke am Freitag (27.9.) der Öffentlichkeit vorstellen will. Ausgerechnet in dieser heiklen Phase kursieren in der Branche erneute Spekulationen über eine mögliche Übernahme der Commerzbank. Ein europäisches Institut sehe sich derzeit intensiv die Commerzbank an, heißt es.
Lange fackeln wollte die Deutsche Bahn bei ihrem Vorhaben, die auf 3 bis 4 Mrd. Euro geschätzte Nahverkehrstochter Arriva zu vergolden, nie. Jetzt, da es in die heiße Phase geht, will Bahn-Chef Richard Lutz wohl zusätzlich auf Nummer sicher gehen. Parallel zum aussichtsreichen Bieterkampf, der sich zwischen den US-Finanzinvestoren Carlyle und Apollo entscheiden soll, tüftelt die Bahn an einem Plan B: Börsengang in Amsterdam.
Beim Thema Bauzinsen erleben Kreditnehmer in diesen Wochen eine nie dagewesene Entwicklung. Konditionen für Darlehen mit zehnjähriger Zinsbindung sind erstmals unter die 0,5%-Marke gefallen. Das Gros der Angebote liegt derzeit zwischen rd. 0,5 und 1% für zehnjährige Kredite.
Kunden der ING Deutschland, die eine Baufinanzierung abschließen, können künftig die Rückzahlung ihres Kredits im Todesfall und damit ihre Hinterbliebenen finanziell absichern.
Gestiegene Kosten für die Risikovorsorge im Firmenkundengeschäft haben der Deutschen Kreditbank (DKB) die Halbjahresbilanz verhagelt. Das Ergebnis vor Steuern des DKB-Konzerns sackte im Vergleich zum Vj.-Zeitraum um über 19% auf 155 Mio. Euro ab.
Die Aktienkurse der beiden größten deutschen Privatbanken, Deutsche Bank und Commerzbank, stürzten am Donnerstag in einem für die gesamte Geldwirtschaft extrem schwierigen Umfeld mit weiter sinkenden, in den USA z. T. bereits inversen Zinsen, einem Euro Bund-Future von 179 Zählern und Konjunktursorgen zeitweise auf neue historische Tiefs von 5,80 resp. 4,65 Euro.
Die Comdirect gewinnt immer mehr Neukunden. Die Kundenzahl im Kerngeschäft B2C erreichte zur Jahresmitte 2,65 Millionen. Das entspricht einem Netto-Neukundenwachstum von 128 000 (Vj.: 100 000) im ersten Halbjahr 2019. In den vergangenen 12 Monaten betrug der Anstieg gar über 11% (264 000).
Das veränderte Kunden- und Anlegerverhalten hat die Alte Leipziger dazu veranlasst, künftig in der fondsbasierten Lebensversicherung noch mehr Indexfonds anzubieten. Ab sofort kooperiert der Oberurseler Versicherungskonzern mit der erst seit kurzem in Deutschland tätigen US-Fondsgesellschaft Vanguard (s. PLATOW v. 17.11.17). Zwei globale Aktien-ETFs erweitern die Produktpalette der Versicherungsgesellschaft im Bereich der Fondsrenten.
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