
Was die BBVA-Kehrtwende in Deutschland wirklich bedeutet
Die spanische Großbank BBVA stampft ihre Kampfpreise ein. Das könnte viel über den Erfolg des Markteintritts in Deutschland aussagen. Und noch eine Kennziffer spricht Bände.
Die spanische Großbank BBVA stampft ihre Kampfpreise ein. Das könnte viel über den Erfolg des Markteintritts in Deutschland aussagen. Und noch eine Kennziffer spricht Bände.
Am 23.10. präsentiert Deutsche Bank-Chef Christian Sewing die Ergebnisse für das dritte Quartal. Einen ersten Ausblick auf das Zahlenwerk liefern die von dem Institut publizierte Konsensschätzung von 12 Analysten sowie die bereits vorliegenden Quartalszahlen der US-Großbanken.
Krankheiten, Todesfälle, Burnout: Zumindest bei JP Morgan soll nun endlich Schluss sein mit den Schattenseiten des Banker-Lebens. Nach zwei brancheninternen Todesfällen innerhalb weniger Wochen leitet die US-Investmentbank laut „Wall Street Journal“ Maßnahmen zum Schutz junger Banker ein.
Es klingt nach einer Räuberpistole, was derzeit in Finanzkreisen hinter vorgehaltener Hand getuschelt wird. Bei genauerem Hinsehen erscheint die Geschichte jedoch keineswegs unplausibel. Demnach sollen die Finanzagentur und das Finanzministerium tatsächlich von dem Unicredit-Gebot für sämtliche vom Bund zum Verkauf gestellten Commerzbank-Aktien überrumpelt worden sein. Seither sollen sie im Finanzministerium darüber rätseln, wer ihnen dieses Ei ins Nest gelegt hat. Die Spur, so heißt es, soll ausgerechnet ins Kanzleramt führen.
Ungläubige Katerstimmung bei der Deutschen Bank. Auch am Tag nach dem Kursdebakel konnte sich die Deutsche Bank-Aktie nach anfänglich weiteren Verlusten kaum erholen. Mit einem Kurssturz von in der Spitze -8% reagierte die Börse am Mittwoch auf das von Vorstandschef Christian Sewing und CFO James von Moltke präsentierte Zahlenwerk für das zweite Quartal.
Wenig Aufhebens macht die Deutsche Bank um die Ergebnisse des diesjährigen US-Stresstests der Fed. Dabei hat die US-Tochter des deutschen Branchenprimus mit einer harten Kernkapitalquote von 14,5% im Negativszenario den Stresstest souverän bestanden.
Das Säbelrasseln zwischen Colm Kelleher und Karin Keller-Sutter lastete zuletzt merklich auf der UBS-Aktie. Für den UBS-VR-Chef ist sein Haus keineswegs too big to fail und höhere EK-Anforderungen hält er für unnötig, weil am Untergang der CS eher mangelndes Vertrauen als fehlende Regulierung Schuld war. Die Schweizer Finanzministerin hält wacker dagegen.
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Jetzt anmeldenBei der UBS herrscht Kopfschütteln über die Aussagen von Karin Keller-Sutter. Die Schweizer Finanzministerin hatte am Montag per Interview Schätzungen als korrekt bezeichnet, wonach die UBS im Rahmen der künftigen „Too Big To Fail-Regeln“ 15 Mrd. bis 25 Mrd. Dollar mehr an Eigenkapital benötigen wird.
Der Medien- und Dienstleistungskonzern Bertelsmann strotzt nur so vor Finanzkraft. Den wirtschaftlichen Schulden von 4,7 Mrd. Euro steht ein auf 15,2 Mrd. Euro gestiegenes Eigenkapital (46,5% EK-Quote) gegenüber. Auf rund 2 Mrd. Euro beziffert CFO Rolf Hellermann im Gespräch mit PLATOW den finanziellen Spielraum für Zukäufe in diesem Jahr.
Wacker blieb Vonovia-CEO Rolf Buch auch auf der 2023er-Bilanz-PK bei seiner bekannten Botschaft.
Wenn in einem Markt über 80% des Gesamtvolumens auf die größten sieben Akteure entfallen, kann man wohl von einem Oligopol sprechen.
Dass Nadia Calviño, seit Januar Chefin der Europäischen Investitionsbank (EIB), in manchen Dingen eine ganz andere Linie fährt als ihr Vorgänger Werner Hoyer, unterstrich die spanische Ex-Wirtschaftsministerin schon bei diversen Gelegenheiten.
Wer dachte, es geht nach der Verkaufsempfehlung von Morgan Stanley, die die Kurse für nachrangige Anleihen der pbb Pfandbriefbank einbrechen ließ, nicht noch tiefer, sah sich Donnerstag eines Schlechteren belehrt.
BNP Paribas ist in Deutschland die bestimmende Größe unter den Verwahrstellen.
Auffrischendes Deal-Geschäft mit Private-Equity-Bezug meldet der Datendienst PitchBook für Q3 in der DACH-Region. Ein Gesamtvolumen von ungefähr 100 Mrd. Euro erreichten die PE-Deals in der Region im Hoch- bis Spätsommer, gerade einmal 13,7% weniger als im Vorjahr, als die Welt für die Finanzinvestoren noch weitestgehend in Ordnung war. Im gesamten Jahresverlauf, erst recht mit Blick auf ganz Europa, blieb das Transaktionsgeschehen trotzdem auf niedrigem Niveau. Denn an den widrigen Rahmenbedingungen hat sich nichts geändert.
Begehrte Investitionsobjekte, ein nicht ganz so begehrter Börsenneuling, eine neue Partnerschaft im Venture Capital Markt – auch im Oktober hielt der Transaktionsmarkt wieder spannende Mandate bereit. Wir stellen die aus unserer Sicht interessantesten Deals und ihre Berater vor.
US-Regionalbanken – das klingt klein und harmlos. Dabei gibt es in der derzeit so in die Schusslinie geratenen Institutsgruppe wahre Riesen, die, wenn sie wackeln, die Finanzmärkte schwer erschüttern können.
Das hätten sich Alexander und Christian, die Erben von Karl Birkenstock, nicht träumen lassen, als sie die Mehrheit ihres damals mit rd. vier Milliarden Euro bewerteten Unternehmens Anfang 2021 an Bernard Arnault, den lt. „Forbes“ aktuell reichsten Mann der Welt, verkauften.
Ob die Übernahme von Sal. Oppenheim 2009 durch die Deutsche Bank für 1 Mrd. Euro für diese ein gutes Geschäft war, lässt sich nur erahnen.
Das zweite Quartal ist für die großen US-Banken auffallend uneinheitlich verlaufen. Insbesondere im Investmentbanking scheidet sich die Spreu vom Weizen.
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