J.P. Morgan Deutschland

Banken

Goldman/Deutsche – Kulturwandel muss man sich leisten können

Die Halbjahreszahlen der Deutschen Bank lassen zwar noch ein paar Tage auf sich warten (30.7.). Doch schon jetzt pfeifen es die Spatzen von den Dächern, dass Deutschlands Branchenprimus operativ im zweiten Quartal sehr ordentlich abgeschnitten hat.

Geldpolitik

Jürgen Fitschen sorgt sich um Europa

Das Wachstum einer Wirtschaft korreliert eng mit der Kreditnachfrage. Getreu dieser Logik, die Deutschbanker Jürgen Fitschen als Bankenpräsident jetzt in Frankfurt vortrug, käme Europa so lange nicht in Schwung wie seine Banken geschwächt sind und sich auch von einem mit Engelszungen auf sie einredenden und geldpolitisch einwirkenden EZB-Präsidenten Mario Draghi partout nicht dazu überreden lassen, die Wirtschaft in Südeuropa mit Krediten anzuschieben.

Banken

Kanzlei-Trio berät bei Refinanzierung der Stabilus-Gruppe

Stabilus, eine Portfoliogesellschaft des Private-Equity-Investors Triton, hat sich erfolgreich refinanziert. Eine Hochzinsanleihe im Volumen von 315 Mio. Euro und einer Laufzeit von fünf Jahren sowie eine revolvierende Kreditfazilität über 25 Mio. Euro sollen u. a. dazu verwendet werden, um Senior- und Mezzaninedarlehen zurückzuzahlen.

Geldpolitik

Deutsche Bank – Kapitalerhöhung wird zur Machtdemonstration

Mit zwischenzeitlich über 7% lag die Deutsche Bank-Aktie nach Abschluss ihrer Kapitalerhöhung am Dienstag im Plus. Sogar die mit einem gesunden Selbstbewusstsein ausgestattete Mannschaft in den Frankfurter Zwillingstürmen konnte ihre Freude über den gelungenen Coup kaum verbergen.

Asset Management

ProSiebenSat.1 – Interessenten reißen sich nicht um die Anteile

Wie wir hören, ist das Interesse an den von Permira und KKR noch bis zu HV am 23.7. angebotenen 44% der Aktien von ProSiebenSat.1 bisher bescheiden. So soll Time Warner bereits im Februar abgewinkt haben, da der geforderte Preis zu hoch gewesen sei und zudem die Option auf die Übernahme weiterer Aktien gefehlt habe.

Asset Management

ProSiebenSat.1 will RTL nicht in die Suppe spucken

Auffällig still geworden ist es um die Eigentümer von ProSiebenSat.1. Seit Wochen schon screent JP Morgan im Auftrag von Permira und KKR den Markt nach möglichen Interessenten für die restlichen 44% der ausstiegswilligen Investoren. Bisher ohne Ergebnis.

Geldpolitik

Jetzt auch Goldman Sachs – USA machen es ihren Banken leicht

JP Morgan, Citigroup und Wells Fargo haben bereits mit überraschend gute Zahlen zum ersten Quartal geglänzt. Am Dienstag legte auch Goldman Sachs-Kapitän Lloyd Blankfein nach und überraschte Anleger und Analysten mit einem Gewinnsprung um 7% auf netto 2,2 Mrd. Dollar.

Banken

US-Banken – Kein Jubel trotz Rekordergebnissen

Die größte und die viertgrößte US-Bank, JP Morgan und Wells Fargo, haben an der Börse trotz kräftiger Ergebnissprünge nicht zulegen können. Zu groß ist die Sorge vor künftigen Belastungen. Die von Anleihekäufen der Fed gefütterte Erholung des US-Immobilienmarktes spiegelt sich zwar im Zahlenwerk wider. Bei Wells Fargo als größtem Kreditgeber der Vereinigten Staaten im Hypothekengeschäft für Privatkunden steht die Zinsmarge aber weiter unter Duck. CEO John Stumpf verdiente allerdings im ersten Quartal nicht zuletzt auch dank weiter steigender Einlagen mit 5,2 Mrd. Dollar unter dem Strich 22% mehr als im letzten Jahr.

Banken

HSBC Trinkaus – Das Paradepferd

Für HSBC, Europas größten und weltweit drittgrößten Bankkonzern, ist die von Andreas Schmitz geleitete deutsche Tochter eine Perle, die ihren Glanz nochmals gesteigert hat. Unter der Führung von Schmitz ist das aber auch kein Wunder, denn keiner lebt das Geschäftsmodell einer anerkannten und bestens beleumundeten internationalen Großbank, die über HSBC Trinkaus in Deutschland beim Mittelstand und darüber hinaus bestens verankert ist, aus Düsseldorf heraus glaubwürdiger als er.

Asset Management

ProSiebenSat.1 verspricht neuem Eigentümer reichlich Wachstum

Es sollte nicht wieder ein Private-Equity-Investor sein, sondern am besten ein langfristiger strategischer Anleger, der nicht zu dominant sei, so Thomas Ebeling auf die Frage nach dem idealen Eigentümer auf der Bilanz-PK. Der ProSiebenSat.1-Chef ist Profi genug zu wissen, dass dies ein frommer Wunsch bleiben wird.

Banken

Banken passen sich den neuen Verhältnissen nur zögernd an

Die Lehman-Pleite ist fast fünf Jahre her, die ersten Anzeichen der Finanzkrise sogar fast sechs. Und noch immer haben die Banken ihre Kapazitäten nicht den veränderten Marktverhältnissen angepasst. Entlassungswellen im großen Stil wie sie bei UBS, einigen Wall Street-Adressen (z. B. JP Morgan) und nun auch deutschen Häusern (Commerzbank) angekündigt wurden, kommen erst jetzt allmählich ins Rollen.

Asset Management

ProSiebenSat.1 – Axel Springer hat sehr wohl die Angel ausgeworfen

Als „zunehmend unwahrscheinlich“ bezeichnete Mathias Döpfner kürzlich eine mögliche Übernahme von ProSiebenSat.1 durch Axel Springer. Doch ganz so gleichgültig wie der Springer-Chef vorgibt, scheint Döpfner die TV-Senderkette keineswegs zu sein. Nach unseren Informationen soll Springer sehr wohl ein Auge auf ProSiebenSat.1 geworfen haben.

Banken

US-Banken – Einfach besser dran

Die Deutsche Bank vollführt einen Spagat. Einerseits mischt sie in London und an der Wall Street voll mit, andererseits hat sie Deutschland als Heimatmarkt. Im Reich der Angelsachsen hat sie es mit Wettbewerbern zu tun, die wie Bank of America, Citigroup oder JP Morgan im hohen Maße von den für Finanzhäuser besseren Rahmenbedingungen in den USA profitieren.

Geldpolitik

Weidmann stimmt Banken auf Abspaltung des Eigenhandels ein

Die Bundesbank galt bislang als festes Bollwerk gegen Bestrebungen zur Einführung eines Trennbanken-Systems, der Aufspaltung von Universalbanken in einen Investmentbanking-Arm und das klassische Kreditgeschäft. Auf dem Neujahrsempfang der Deutschen Börse in Eschborn bekundete Bundesbank-Präsident Jens Weidmann nun erstmals öffentlich Sympathien für eine juristische und organisatorische Abtrennung des Eigenhandels vom restlichen Bankgeschäft.

Banken

Wenig glanzvoll – Citi, BoA und demnächst auch Deutsche Bank

Bescheidener als bei Goldman Sachs und JP Morgen fällt die aktuelle Präsentation der Quartalsergebnisse bei Citigroup und Bank of America aus. Auch die Deutsche Bank, die in zwei Wochen ihre Zahlen für das abgelaufene Jahr und – spannender noch – die Planung für 2013 und 2014 vorstellen wird, dürfte am 31.1. die ein oder andere schlechte Nachricht im Gepäck haben.

Geldpolitik

Bankenverband unter Fitschen – Das Nationale zählt wieder

Mit der Globalisierung des Bankings einher ging der Bedeutungsverlust des Bundesverbandes deutscher Banken. Die Vorstandsvorsitzenden der so genannten Großbanken bewegten sich lieber auf internationaler Bühne. So wäre es Josef Ackermann zu seiner aktiven Zeit bei der Deutschen Bank nie in den Sinn gekommen, sich um die Präsidentschaft des BdB zu bemühen.

Geldpolitik

Fitschen beklagt transatlantische Arroganz gegenüber Asien

Als Co-Chef einer global agierenden Großbank, der einen großen Teil seines Berufslebens im Ausland verbracht hat, ist Jürgen Fitschen nationale Eigenbrötlerei ziemlich fremd. Das gilt insbesondere, wenn es um internationale Regulierungsabkommen geht. Dass Basel III nun doch nicht gemeinsam mit den USA zum 1.1.2013 umgesetzt wird, geht dem Deutsche Bank-Co-Vorsteher denn auch mächtig gegen den Strich.

Banken

Universalbanken sind angeblich gefährlicher als Investmentbanken

Die Verfechter eines Trennbankensystems wie SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück können sich über unverhoffte Schützenhilfe durch das Financial Stability Board (FSB) freuen. Erstmals hat der Finanzstabilitätsrat bei der Veröffentlichung der frisch überarbeiteten Liste der global systemrelevanten Banken auch die Einteilung dieser nunmehr insgesamt 28 Institute in die verschiedenen Risikoklassen publiziert.

Geldpolitik

Rekordgewinne der US-Banken von der Fed alimentiert

Die US-Wirtschaft geht bei kaum verändert hoher Arbeitslosigkeit auch im vierten Jahr nach Lehman immer noch am Stock. Gleichwohl meldete eine ganze Reihe von US-Banken, allen voran Wells Fargo und J.P. Morgan Chase, Gewinne in geradezu unanständiger Höhe: 5 Mrd. bzw. 5,7 Mrd. US-Dollar, wohlgemerkt fürs Quartal.

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