Seit Jahren stagniert die Kreditnachfrage der KMU
Laut KfW-ifo-Kredithürde fragen seit 2021 nur noch 20% der KMU Bankkredite nach. Das liegt nicht nur an den gestiegen Zinsen. Auch die Banken machen es den KMU nicht leicht.
Laut KfW-ifo-Kredithürde fragen seit 2021 nur noch 20% der KMU Bankkredite nach. Das liegt nicht nur an den gestiegen Zinsen. Auch die Banken machen es den KMU nicht leicht.
Als ausgemachte Sache galt die Verlängerung des im Oktober nächsten Jahres auslaufenden Vertrags von KfW-Chef Stefan Wintels (s. PLATOW v. 1.11.) auf der nächsten Verwaltungsratssitzung Anfang Dezember. In diesem Punkt waren sich sogar die im KfW-Verwaltungsrat tonangebenden Minister Robert Habeck (Wirtschaft) und Christian Lindner (Finanzen) ausnahmsweise einmal einig.
„Was zum Teufel ist bloß mit Deutschland los“, war wohl die am häufigsten gestellte Frage, mit der die nach Washington gereisten deutschen Top-Banker im Austausch mit ihren US-Kollegen konfrontiert wurden. Dabei schwang stets ein fast schon verzweifelt auffordernder Unterton mit, Deutschland solle endlich seine Wachstumsbremsen lösen.
Das von Hessens Ministerpräsident Boris Rhein in einer Landtagsrede zur möglichen Übernahme der Commerzbank durch die Unicredit angekündigte Finanzplatzkabinett will sich im November zu seiner ersten Sitzung treffen.
Die Förderbank KfW hat bei der Suche nach einer Nachfolge für die bisherige Chefvolkswirtin Fritzi Köhler-Geib einen Headhunter eingeschaltet, wie wir aus Unternehmenskreisen hören. Gesucht wird extern. Tendenziell dürfte eine Frau gute Chancen haben.
Eine neue Auswertung der KfW stützt Hoffnungen der Gründerszene, die in Deutschland einen schweren Stand hat. Danach konnten deutsche Start-ups im Q3 ca. 50% mehr Investorengelder einsammeln als im Vorquartal.
Seit der Pandemie halten sich Investoren mit Fusionen und Übernahmen im deutschen Mittelstand zurück. Dies zeigt eine aktuelle Auswertung der KfW auf Basis der Orbis M&A-Datenbank.
Das Finanzplatz-Briefing liefert Ihnen jeden Montag, Mittwoch und Freitag eine Auswahl exklusiver Recherchen aus der Finanzwelt vom PLATOW-Team. Wir informieren Sie über wichtige Personalien, Trends und Branchengeflüster. Analytisch, exklusiv, auf den Punkt.
Jetzt anmeldenDeutsche Start-ups spüren die stagnierende Wirtschaft. Die durchschnittliche Beschäftigtenzahl sinkt, und es besteht Aufholbedarf bei Kooperationen mit der etablierten Wirtschaft, zeigt der „Deutsche Startup Monitor 2024“, des Startup-Verbandes.
Deutsche Finanz- oder Wirtschaftsverbände beklagen tagein tagaus die große Abhängigkeit von ausländischen Soft- und Hardware-Unternehmen. Dazu passt, dass Deutschland viel zu wenige den Markt aufmischende Jungunternehmen, etwa im Bereich der Zahlungsdienstleistungen, zustande bringt. Hauptursache ist der Mangel an Geld, aber auch eine im Vergleich zu den USA fehlende Kultur für Venture Capital.
Wenn Anfang Oktober die internationale Bankerszene nach Peking pilgert, richten sich auch die Augen der Messe Frankfurt auf Chinas Hauptstadt.
Ohne Vorwarnung wurde auch Commerzbank-CFO Bettina Orlopp von der Ankündigung der Finanzagentur überrascht, dass der Bund seinen Anteil an Deutschlands zweitgrößter privater Bank reduzieren will. Als Orlopp die Nachricht ereilte, befand sie sich gerade auf dem Weg zum KfW-Sommerempfang. Völlig unerwartet dürfte die Ankündigung des Bundes die CFO aber nicht getroffen haben.
Greenwashing, unverständliche regulatorische Fachbegriffe und die Über-forderung durch die neuen Regeln zur Nachhaltigkeitsberichterstattung haben das Thema Nachhaltigkeit in ein falsches Licht gerückt. Doch der Schein trügt. Nachhaltige Anlageprodukte sind auf einem Rekordniveau, viele Banken lassen sich bereits an ambitionierten Transformationsplänen messen und das Angebot von Transformationsfinanzierungen – sei es für die energetische Sanierung der Immobilie oder die nachhaltige Neuausrichtung des Unternehmens – steigt kontinuierlich an.
Die Bundesbank hat die Aufgaben im Vorstand neu verteilt. Dies beschloss das Führungsgremium auf einer Sitzung am Dienstag.
Die KfW hat ihren zweiten großen Euro-Green-Bond des laufenden Jahres emittiert. Die Anleihe mit einem Volumen von 3 Mrd. Euro hat eine Laufzeit von fünf Jahren und einen Coupon in Höhe von 2,375%.
Die KfW wird erneut eine blockchain-basierte digitale Anleihe herausgeben. Der Partner ist abermals die auf Kryptowährungen und digitale Assets in Europa spezialisierte Börse Stuttgart. Sie übernimmt das Wallet Management und die Private Keys, praktisch das Herzstück der Sicherheitsarchitektur im Krypto-Ökosystem.
Viele Banken werden den Trend mit Sorge verfolgen: Auch im „Heumonat“ kletterten die Insolvenzzahlen nach oben. Lt. einer Erhebung des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle lag die Zahl der Firmenpleiten im Juli bei 1.406 (+37% zum Vorjahresmonat) und damit so hoch wie seit rd. zehn Jahren nicht mehr.
Die Förderbank KfW ist eigentlich nicht die Art Institution, von der man große Wagnisse am Kapitalmarkt erwartet. Aber zu Unrecht: Die KfW unterhält ein eigenes Team für das Thema Kapitalmarktinnovationen, das dieser Tage mit einem ungewöhnlichen Instrument an die Öffentlichkeit gegangen ist.
Es klingt nach Durchhalteparole. „Klar sind da jetzt Fragezeichen zur Kapitalmarktunion gekommen durch die Wahl in Frankreich“, räumte Deutsche Bank-Chef Christian Sewing auf einer KfW-Veranstaltung in Frankfurt ein. Doch davon dürfte man sich „nicht ablenken“ lassen.
Die Schlagzeilen klangen eindeutig. Knapp zwei Jahre verhandelte die Bundesregierung mit den Niederlanden über einen Verkauf des deutschen Stromnetzbetreibers Tennet. Dann erklärte Tennet vor drei Wochen die Verhandlungen für beendet. „Verkauf gescheitert“, hieß es. Doch so klar klang dies am Dienstag nicht mehr, als sich der Staatssekretär im Wirtschaftsministerium, Philipp Nimmermann, im Vorfeld der KfW-Kapitalmarktkonferenz in Frankfurt zu dem Thema äußerte.
KfW-Chefvolkswirtin Fritzi Köhler-Geib soll in den Bundesbank-Vorstand einziehen. Das hat die hessische Landesregierung um Ministerpräsident Boris Rhein entschieden, die das Vorschlagsrecht für den Posten hat, wie „FAZ“ und „Handelsblatt“ in Einklang mit unseren Recherchen berichten.
Nur mühsam kommt die grüne und digitale Transformation der deutschen Wirtschaft voran. Der erwartete Investitionsboom ist bislang ausgeblieben.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Facebook. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Instagram. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von X. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr Informationen