
KfW-Chef Wintels rollt roten Teppich für neue Bundesregierung aus
Die KfW rüstet sich für den Regierungswechsel. Vorstandschef Stefan Wintels zeigt sich voller Tatendrang. In der Förderpolitik kündigt er eine Kurskorrektur an.
Die KfW rüstet sich für den Regierungswechsel. Vorstandschef Stefan Wintels zeigt sich voller Tatendrang. In der Förderpolitik kündigt er eine Kurskorrektur an.
Ein Ende üppiger Förderhilfen, die Zinswende und EU-Beihilferegeln haben das Neugeschäft der KfW im Klimaschutz gebremst. Die genossenschaftliche Finanzgruppe fordert eine Reform.
Die KfW steht 2025 vor großen Herausforderungen. Geringere Kreditnachfrage, politische Unsicherheiten und Budgetkürzungen könnten das Geschäft der Förderbank im ersten Halbjahr belasten. Doch die Frankfurter haben einen Plan.
Laut KfW-ifo-Kredithürde fragen seit 2021 nur noch 20% der KMU Bankkredite nach. Das liegt nicht nur an den gestiegen Zinsen. Auch die Banken machen es den KMU nicht leicht.
Als ausgemachte Sache galt die Verlängerung des im Oktober nächsten Jahres auslaufenden Vertrags von KfW-Chef Stefan Wintels (s. PLATOW v. 1.11.) auf der nächsten Verwaltungsratssitzung Anfang Dezember. In diesem Punkt waren sich sogar die im KfW-Verwaltungsrat tonangebenden Minister Robert Habeck (Wirtschaft) und Christian Lindner (Finanzen) ausnahmsweise einmal einig.
„Was zum Teufel ist bloß mit Deutschland los“, war wohl die am häufigsten gestellte Frage, mit der die nach Washington gereisten deutschen Top-Banker im Austausch mit ihren US-Kollegen konfrontiert wurden. Dabei schwang stets ein fast schon verzweifelt auffordernder Unterton mit, Deutschland solle endlich seine Wachstumsbremsen lösen.
Das von Hessens Ministerpräsident Boris Rhein in einer Landtagsrede zur möglichen Übernahme der Commerzbank durch die Unicredit angekündigte Finanzplatzkabinett will sich im November zu seiner ersten Sitzung treffen.
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Jetzt anmeldenDie Förderbank KfW hat bei der Suche nach einer Nachfolge für die bisherige Chefvolkswirtin Fritzi Köhler-Geib einen Headhunter eingeschaltet, wie wir aus Unternehmenskreisen hören. Gesucht wird extern. Tendenziell dürfte eine Frau gute Chancen haben.
Eine neue Auswertung der KfW stützt Hoffnungen der Gründerszene, die in Deutschland einen schweren Stand hat. Danach konnten deutsche Start-ups im Q3 ca. 50% mehr Investorengelder einsammeln als im Vorquartal.
Seit der Pandemie halten sich Investoren mit Fusionen und Übernahmen im deutschen Mittelstand zurück. Dies zeigt eine aktuelle Auswertung der KfW auf Basis der Orbis M&A-Datenbank.
Deutsche Start-ups spüren die stagnierende Wirtschaft. Die durchschnittliche Beschäftigtenzahl sinkt, und es besteht Aufholbedarf bei Kooperationen mit der etablierten Wirtschaft, zeigt der „Deutsche Startup Monitor 2024“, des Startup-Verbandes.
Deutsche Finanz- oder Wirtschaftsverbände beklagen tagein tagaus die große Abhängigkeit von ausländischen Soft- und Hardware-Unternehmen. Dazu passt, dass Deutschland viel zu wenige den Markt aufmischende Jungunternehmen, etwa im Bereich der Zahlungsdienstleistungen, zustande bringt. Hauptursache ist der Mangel an Geld, aber auch eine im Vergleich zu den USA fehlende Kultur für Venture Capital.
Wenn Anfang Oktober die internationale Bankerszene nach Peking pilgert, richten sich auch die Augen der Messe Frankfurt auf Chinas Hauptstadt.
Ohne Vorwarnung wurde auch Commerzbank-CFO Bettina Orlopp von der Ankündigung der Finanzagentur überrascht, dass der Bund seinen Anteil an Deutschlands zweitgrößter privater Bank reduzieren will. Als Orlopp die Nachricht ereilte, befand sie sich gerade auf dem Weg zum KfW-Sommerempfang. Völlig unerwartet dürfte die Ankündigung des Bundes die CFO aber nicht getroffen haben.
Die Bundesbank hat die Aufgaben im Vorstand neu verteilt. Dies beschloss das Führungsgremium auf einer Sitzung am Dienstag.
Die KfW hat ihren zweiten großen Euro-Green-Bond des laufenden Jahres emittiert. Die Anleihe mit einem Volumen von 3 Mrd. Euro hat eine Laufzeit von fünf Jahren und einen Coupon in Höhe von 2,375%.
Die KfW wird erneut eine blockchain-basierte digitale Anleihe herausgeben. Der Partner ist abermals die auf Kryptowährungen und digitale Assets in Europa spezialisierte Börse Stuttgart. Sie übernimmt das Wallet Management und die Private Keys, praktisch das Herzstück der Sicherheitsarchitektur im Krypto-Ökosystem.
Viele Banken werden den Trend mit Sorge verfolgen: Auch im „Heumonat“ kletterten die Insolvenzzahlen nach oben. Lt. einer Erhebung des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle lag die Zahl der Firmenpleiten im Juli bei 1.406 (+37% zum Vorjahresmonat) und damit so hoch wie seit rd. zehn Jahren nicht mehr.
Die Förderbank KfW ist eigentlich nicht die Art Institution, von der man große Wagnisse am Kapitalmarkt erwartet. Aber zu Unrecht: Die KfW unterhält ein eigenes Team für das Thema Kapitalmarktinnovationen, das dieser Tage mit einem ungewöhnlichen Instrument an die Öffentlichkeit gegangen ist.
Es klingt nach Durchhalteparole. „Klar sind da jetzt Fragezeichen zur Kapitalmarktunion gekommen durch die Wahl in Frankreich“, räumte Deutsche Bank-Chef Christian Sewing auf einer KfW-Veranstaltung in Frankfurt ein. Doch davon dürfte man sich „nicht ablenken“ lassen.
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