KfW

Geldpolitik

Bahn in Nöten – Zukunft mit Felcht und Grube?

Der 64-jährige Rüdiger Grube ist seit Mai 2009 Vorsitzender des Deutsche Bahn-Vorstands. Sein Vertrag wurde 2012 verlängert und läuft bis Ende 2017. Am Mittwoch entscheidet ein illustrer Kreis im Bahn-AR versammelter einstiger Wirtschaftsgrößen, darunter als Vorsitzer der demnächst 69-jährige Utz-Hellmuth Felcht (Ex-Degussa), der zu Felcht nahezu gleichaltrige Michael Frenzel (Ex-TUI), Jürgen Großmann (Ex-RWE), Jürgen Krumnow (Ex-Deutsche Bank) sowiedievergleichsweisefast jugendliche Ingrid Hengster (KfW) über die Modernisierung und den notwendig gewordenen Radikalumbau der Bahn und das von Grube zu diesem Zweck ausgearbeitete Konzept „Zukunft Bahn““.

Banken

Gründer scheuen das finanzielle Risiko

Die Kultur, ein Unternehmen zu gründen, ist in den USA entwickelter als in Deutschland. Das liegt nach Beobachtungen der KfW vor allem am Umgang mit den Risiken. In Amerika bleibt das finanzielle Risiko durch flankierende Maßnahmen des Gesetzgebers überschaubar. In Deutschland fehlen solche Anreize weitgehend.

Banken

Baufinanzierer müssen ihre Beratungskompetenz erweitern

Gegenwärtig ist das Klima für Modernisierungen und Umbauten am Wohneigentum auf Grund der niedrigen Zinsen so günstig wie nie. Neben der klassischen Kauf-Finanzierung von Häusern und Wohnungen, kommt der Finanzierung von Modernisierungsinvestitionen eine größere Bedeutung zu.

Banken

Nahrungsmittel- und Verpackungshersteller zieht es ins Ausland

Es gibt vermutlich kein Land, in dem keine Maschine des deutschen Anlagenherstellers Krones steht. Selbst auf über 4 000 und 5 000 Meter Höhe im Himalaya ist eine Anlage installiert. Das aus dem bayerischen Neutraubling stammende Unternehmen ist weltweit führend im Bereich Prozess-, Abfüll- und Verpackungstechnik.

Banken

KfW – Schröder rutscht in Pole-position der deutschen Banken

Wieder einmal muss KfW-Chef Ulrich Schröder seine Gewinnprognose revidieren. Angesichts der Zinsflaute rechnete die staatliche Förderbank mit sinkenden Gewinnen. Doch bereits nach neun Monaten lässt die KfW mit 1,73 Mrd. Euro Konzerngewinn ihren gesamten Vorjahreswert (1,5 Mrd.) hinter sich.

Geldpolitik

Mittelstand wagt sich allmählich aus der Deckung

Steigende Zuversicht in einen tragfähigen Aufschwung in Deutschland und Europa sowie eine positive Umsatzentwicklung des eigenen Unternehmens bewegen die kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) in Deutschland zu mehr Investitionen. Sie erreichten 2014 mit einem Plus von 6% (12 Mrd. Euro) gegenüber dem Vorjahr den höchsten Stand seit 2008. Das zeigt die aktuelle Mittelstandsstudie der KfW-Bankengruppe, der nach eigenen Angaben einzigen repräsentativen Erhebung im deutschen Mittelstand.

Banken

Nachfrage nach Förderkrediten hat noch viel Luft nach oben

Sparen bremst bekanntlich die Wirtschaftsleistung. Unternehmen haben die vergangenen Jahre dazu genutzt, um Eigenkapital aufzubauen, umzuschulden oder ihre Schulden zu tilgen. Durchschnittlich verdient der deutsche Mittelstand von jedem Euro, den er einnimmt, sieben Cent nach Steuern. Genug, um die Eigenkapitaldecke im Schnitt auf etwa 30% deutlich zu erhöhen.

Banken

Firmenchefs schieben Generationswechsel auf die lange Bank

Knapp 600 000 Firmeninhaber stehen in den kommenden Jahren vor der Übergabe ihres Unternehmens an die nächste Generation, schätzt Ingrid Hengster, Vorständin bei der KfW Bankengruppe. Einer aktuellen Befragung des Verbands Creditreform und der KfW zufolge, hat der durchschnittliche mittelständische Unternehmer in Deutschland die 50 bereits überschritten (Durchschnittsalter: 53 Jahre).

Geldpolitik

Helaba-Chef – Verdienstorden zum Abschied

Der große Auftritt ist nicht die Sache von Helaba-Chef Hans-Dieter Brenner. Aber vielleicht ist gerade das ein wesentlicher Grund für das hohe Ansehen, das Brenner am Finanzplatz Frankfurt genießt.

Banken

Start-ups – Deutschland glaubt an den Juncker-Plan

Bislang war das Mega-Investitionsprogramm von EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker nicht viel mehr als eine politische Absichtserklärung zur Förderung des Wachstums in Europa. Das Programm soll zwischen 2015 und 2017 insgesamt 315 Mrd. Euro mobilisieren. Ziel ist es, wirtschaftlich tragfähige und vor allem private Investitionsprojekte anzustoßen. In Deutschland füllt die KfW das äußerst unkonkrete Vorhaben jetzt mit Leben. Zum einen steht die dem Plan gegenüber keineswegs vorbehaltlose Förderbank durch die Bundesregierung in der Pflicht, zum anderen hat sie so wieder die Möglichkeit, sich stärker auch außerhalb der deutschen Grenzen profilieren zu können.

Banken

Deutsche Firmen bleiben in den Entwicklungsländern mutig

Die konjunkturelle Schwäche in den Schwellenländern hindert Unternehmen offenbar nicht daran, in diesen Regionen weiter zu investieren. Nach aktuellen Zahlen der Deutschen Investitions- und Entwicklungsbank (DEG), einer 100%-Tochter der KfW Bankengruppe, liegen deren Finanzierungszusagen für Investitionen privater Unternehmen in Entwicklungs- und Schwellenländern im ersten Halbjahr 2015 bei 669 Mio. Euro. Das ist ein Plus von knapp 41% gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Von diesem DEG-Geld entfallen 105 Mio. Euro auf deutsche Unternehmen, dies entspreche dem „guten Niveau““ des Vorjahres, sagte eine Institutssprecherin zu PLATOW.

Banken

LBBW – Landesregierung eröffnet Poker um die Vetter-Nachfolge

LBBW-Vorstandschef Hans-Jörg Vetter klebt nicht an seinem Posten. Das hat er bei verschiedenen Gelegenheiten nicht zuletzt mit dem Hinweis darauf, dass die Sanierung der LBBW aus seiner Sicht abgeschlossen ist, durchblicken lassen. Wie berichtet (s. PLATOW v. 13.5.), hat er seinen Vertrag einseitig auch nur bis zu seinem 65. Geburtstag im August 2017 prolongieren lassen, obwohl eine längere Laufzeit möglich gewesen wäre und zumindest die baden-württembergischen Sparkassen ihn auch gerne länger an der Spitze der Bank sehen würden. Ein Headhunter soll beauftragt sein. Ob Vetter aber tatsächlich, wie es jetzt heißt, schon 2016 gehen will, steht in den Sternen.

Asset Management

Venture Capital – Auch die Gesellschaft muss Anreize liefern

Die mangelnde Start-up-Kultur in Deutschland ist eine der Lieblingsthemen in der öffentlichen Debatte um Deutschlands wirtschaftliche Zukunft. Da ist es wenig verwunderlich, dass Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel das Thema wie schon sein Vorgänger ganz oben auf die Prioritätenliste gesetzt hat. Im Gegensatz zu Philipp Rösler hat der SPD-Politiker tatsächlich mit Unternehmern wie Susanne Klatten oder Andreas Preus (Deutsche Börse) hochkarätige Berater an seiner Seite, die besonders das Thema Börsengänge junger Unternehmer im Blick haben.

Banken

K+S – Wann legt Potash nach?

Die Ende Juni nach Ablehnung des ersten Potash-Angebots eröffnete Übernahmespekulation bei K+S verläuft bislang enttäuschend. Obwohl zuletzt Gerüchte aufkamen, dass Potash nach erneut erfolglosen Gesprächen ein feindliches Übernahmeangebot vorbereitet, kommt der Aktienkurs von K+S nicht in Schwung.

Banken

Fehlende Nachfolgelösungen behindern Digitalisierung

Der deutsche Mittelstand ist beim Thema Digitalisierung zu zögerlich. Dabei glaubt ein Großteil der mittelständischen Führungskräfte (86%) fest an die Chancen der technologischen Revolution. Auf der anderen Seite setzen aber laut TNS Infratest nur 15% innovative Technologien wie Social Media, Big Data oder Cloud Computing bereits ein.

Immobilien

Erbschaftsteuerreform – Angriffe von links

Deutschland wird von der ganzen Welt um seinen Mittelstand beneidet. Dieses Aushängeschild ist Dreh- und Angelpunkt des derzeitigen Job-Wunders. Es wird aktuell aber gleich von zwei Seiten in Gefahr gebracht: Von linken Gruppierungen, denen Wolfgang Schäubles Reform der Erbschaftsteuer im Hinblick auf die Besteuerung von Unternehmenserben nicht weit genug geht, und von einer von der KfW erst kürzlich wieder beobachteten sinkenden Bereitschaft in Deutschland, überhaupt unternehmerisches Risiko einzugehen und sich mit einem Gewerbe selbständig zu machen.

Banken

Not der Städte spiegelt sich in Bodenpreisen

Es gibt in Deutschland reiche Städte wie München oder Frankfurt. Deren Umlandgemeinden stehen ebenfalls gut da. Umgekehrt gibt es aber eine wachsende Zahl von Kommunen, denen es an allem fehlt. Die kein Geld mehr für notwendige Infrastrukturmaßnahmen und Kindergärten haben.

Banken

Gute Konjunkturaussichten halten Deutsche vom Gründen ab

Die Zahl der Existenzgründungen in Deutschland hat laut KfW im vergangenen Jahr zugenommen. Rund 915 000 Deutsche haben den Sprung in die unternehmerische Selbstständigkeit gewagt und schufen damit 745 000 neue Arbeitsplätze. Das waren 47 000 mehr Gründer als 2013. Gestützt wurde der Aufschwung besonders von Akademikerinnen mit neuen Geschäftsideen.

Banken

Mittelstand – Unklare Nachfolge schwächt Wettbewerbsfähigkeit

Deutschlands Mittelständler sind zu alt. Laut der Förderbank KfW müssen knapp 600 000 mittelständische Unternehmen bis 2017 ihre Nachfolge geregelt haben. Die Folgen versäumter oder unzureichender Lösungen wären für die gesamte deutsche Wirtschaft gravierend. Denn je älter ein Unternehmer wird, so zeigt die Analyse, desto stärker hält er sich auch bei Investitionen zurück.

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