Kreissparkasse Köln

Max Biesenbach, Partner und Mitglied im Board sowie Banking Experte bei Simon-Kucher in Köln
finanzsektor

Beratungsfehler – Ist die BaFin auf der richtigen Spur?

Das Leben als Bank ist schwierig. Kaum ist der aktuelle BaFin-Stresstest trotz verschärfter Bedingungen erfolgreich absolviert, droht erneut Ungemach. Die BaFin sieht durch den Zinsanstieg ein Comeback komplexerer Produkte wie Zins- und Expresszertifikate und sorgt sich, ob die Kunden verstehen, was ihnen seitens der Banken angetragen wird.

Bankensektor

Beruf Bankberater – Im Ansehen umstrittener denn je

In einem neuen Video auf dem Youtube-Kanal „Lohnt sich das?“ vom Bayrischen Rundfunk wird der Beruf des Bankberaters am Beispiel eines Mitarbeiters einer Volksbank dargestellt. Auffällig ist die überwältigende Menge an negativen Kommentaren unter dem Video zum Beruf und das im Beitrag empfohlene Produkt, ein Bausparvertrag. So schreibt ein Nutzer: „Der Bankberater heute ist so ein bisschen der Staubsaugervertreter der 90er.“

Zinsen

Firmenkunden – Beim Einlagenzins hilft nur Verhandeln

Bei Staatsanleihen ist die „inverse Zinskurve“ – kurze Laufzeiten bringen mehr als längere – als Rezessionssignal gefürchtet. Bei den Festgeldangeboten für Privatkunden lässt sich seit Kurzem Ähnliches beobachten, nachdem die Banken eine Zeit lang immer neue Lockangebote an den Markt gebracht hatten. Bot etwa die pbb im Herbst noch 4,5% für zehnjährige Festgelder, sind es heute nur noch 3%. Einjähriges Festgeld bringt dort immerhin noch 3,5%.

Sparkassen-Logo an einem Gebäude
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Kreissparkasse Köln macht Filialnetz klein(er)

Die Filiale in Engelskirchen-Loope der Kreissparkasse Köln ist bald Geschichte, ebenso an 25 weiteren Standorten im Kölner Umland. Die meisten dieser Niederlassungen werden im Juni durch SB-Filialen ersetzt, mancherorts kommt aber auch nur noch der Sparkassen-Bus vorbei.

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Weitere Nachrichten I Kreissparkasse Köln

Verkehr

Mobile Filialen – Jetzt kommt die Bahn

Wer rollende Bankfilialen für Relikte der guten alten Zeit hält, hat nicht aufgepasst: Eine ganze Reihe von Sparkassen (Aachen, Heidelberg, Südholstein, Kreissparkasse Köln u.a.) und die eine oder andere Volksbank schicken ihre Berater nach wie vor mit dem Kleinlaster über Land.

Sparkasse
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Kreissparkasse Köln holt sich Problemkind ins Haus

Frauen und Sparkassen, das ist schon lange ein leidiges Thema. Obwohl zahlenmäßig beim Frauenanteil in Vorständen viel Luft nach oben besteht, zeigt sich an der jüngsten Fusion im Rheinland, dass der Wille zu mutiger Veränderung weiter fehlt. Die ehemalige Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Radevormwald-Hückeswagen, Dorothea Stabolewski, wurde im Frühjahr 2022 freigestellt und konnte bis zu ihrem Ausscheiden Ende Juni an wichtigen Vorstandssitzungen nicht mehr teilnehmen, obwohl die nun besiegelte Fusion mit der Kreissparkasse Köln auch von ihr vorbereitet wurde.

Sparkassen

Sparkassen – Bei Frauenförderung besteht noch viel Luft nach oben

Dass Frauen in Vorständen von Sparkassen noch in der klaren Minderheit sind, zeigt ein Blick auf harte Fakten (Anteil weiblicher Sparkassenvorstände zuletzt rd. 6%). Dorothea Stabolewski war eine der wenigen Ausnahmen; bis vor Kurzem stand sie sogar ganz an der Spitze der Sparkasse Radevormwald-Hückeswagen. Im Zuge der Fusionspolitik legte die ehem. Vorstandsvorsitzende ihr Amt zum 30.6. nieder. Vor wenigen Wochen wurde bekannt, dass das kleine Institut nahe Wuppertal mit der Kreissparkasse Köln zusammengehen soll.

Sparkasse

KSK Köln – Wirbel um Zinsergebnis

Mit ihrer nur per Email verschickten Geschäftbilanz 2021 (vorläufige Zahlen) hat die Kreissparkasse Köln (KSK) diese Woche den Finanzsektor bewegt. Wie die Haspa verzichtet auch KSK-Lenker Alexander Wüerst auf eine Bilanz-PK. Als Grund heißt es, man habe sie unbedingt in Präsenz machen wollen, Omikron lasse das aber nicht zu. Skeptiker wollen darin indes ein Ausweichmanöver sehen, denn in Wüersts Bilanz ist nicht alles Gold, was die schriftliche Mitteilung glänzend machen mag.

Specials

Geldpolitik

Kreissparkasse Köln – Wüerst bleibt vorsichtig optimistisch

Die Debatte um die Idee von DSGV-Chef Helmut Schleweis einer Super-Landesbank beherrscht die Sparkassenwelt. Eine strukturelle Neuaufstellung findet Alexander Wüerst, Landesobmann der rheinischen Sparkassen, durchaus charmant. Er plädiere aber für ein Sparkassenzentralinstitut, das in Händen der Sparkassen liege, ohne Landesbeteiligungen, wie er im PLATOW-Gespräch erklärt. Ein solches Institut wäre mit Blick auf wichtige Segmente, wie der Auslandsbetreuung von KMU oder der Anlage von Liquiditätsüberschüssen der einzelnen Häuser, eine sinnvolle Ergänzung.

Geldpolitik

Fusionen sind für Sparkassen keine Patentlösung mehr

Das schwierige Marktumfeld setzt den Banken weiter zu. Für Berater wie Bain & Company bleiben Fusionen denn auch 2019 ein probates Mittel für die im Schwitzkasten von Niedrigzinsen, Regulatorik und Digitalisierung ächzenden Finanzhäuser. An der Kostenschraube lasse sich immer noch drehen, resümierte Bain Deutschland-Chef Walter Sinn vor Weihnachten die Lage der Kreditwirtschaft. Parallel kündigten die Stadtsparkasse Bad Honnef und die Kreissparkasse Köln ihren Zusammenschluss an. Rückwirkend zum 1.1.19 wollen beide öffentlich-rechtlichen Institute ab August unter ein Dach schlüpfen. Obwohl die Fusion in das aktuelle Bild des Bankensektors passt, spiegelt sie dabei nicht die Realität der Sparkassen wider. Als Patentlösung im rauen Markt haben Konsolidierungen hier längst ausgedient.

Geldpolitik

Kreissparkasse Köln kommt gut über die Runden

Mit rheinischem Pragmatismus führt Alexander Wüerst seit vielen Jahren die Kreissparkasse Köln. Die Turbulenzen des Bankensektors erschüttern den Sparkassen-Chef ebenso wenig wie die Unmenge an Brüsseler Regulierungsauflagen. Letztere seien allerdings mühselig, so Wüerst im PLATOW-Interview und teuer. Alleine das neue Meldesystem um MiFID II koste die deutschen Sparkassen 2018 über 1 Mrd. Euro. Doch anstatt zu Jammern, heißt es in seinem Haus anpacken und für den Kunden im Speckgürtel des Kölner Umlands attraktive Finanzierungs- und Vermögensaufbauoptionen finden. „Das ist uns auch 2017 wieder gut gelungen“, konstatiert Wüerst.

Asset Management

Kreissparkasse Köln gut im Rennen

Das niedrige Zinsniveau treibt das Kreditgeschäft der Kreissparkasse Köln auf Rekordniveau. Mit 3,4 Mrd. Euro an neu zugesagten Krediten steigerte sie 2015 das Ergebnis des Vj. um 11,1% und erreichte den Spitzenwert aus dem Jahr 2013. Die Bilanzsumme stieg auf 24,5 Mrd. Euro (+5,8%) und die Kernkapitalquote auf 14%. Mit einem Vorsteuergewinn von 111,6 Mrd. Euro sieht Vorstandschef Alexander Wüerst die Kreissparkasse Köln in der Lage, die Substanz weiter zu steigern. Zudem konnte das Einlagengeschäft im 163. Geschäftsjahr ausgebaut werden. Der Gesamtbestand der Kundeneinlagen stieg auf 17,8 Mrd. Euro (+3,4%) und erreichte damit den höchsten Zuwachs seit 5 Jahren.

Geldpolitik

Sparkassen – Haftungsverbund ist nicht genehmigungsfähig

Der nach monatelangem Ringen Ende April von der DSGV-Mitgliederversammlung beschlossene Kompromiss zur Neujustierung des Haftungsverbunds der Sparkassen-Organisation wird von der BaFin nicht akzeptiert. Wie wir aus der Bonner Behörde hören, sei die in dem Kompromiss vorgesehene Einstimmigkeitsregel bei der Feststellung eines Stützungsfalls „nicht genehmigungsfähig““.

Geldpolitik

Kreissparkasse Köln – Wüerst legt seinen bisher besten Abschluss vor

So gut wie 2014 war die Kreissparkasse Köln, mit einer Bilanz von rd. 24 Mrd. Euro die Nr. 3 unter den deutschen Großsparkassen, in der nunmehr fast 9-jährigen Amtszeit von Alexander Wüerst noch nie. Konjunktureller Rückenwind, aber auch vom Vorstand rechtzeitig vorgenommene Weichenstellungen haben dazu beigetragen. So wurde das Filialnetz des von den vier Kölner Umlandkreisen getragenen Instituts bereits 2013 kräftig um 43 Stützpunkte „eingedampft““, mit entsprechenden Auswirkungen auf der Kostenseite.

Banken

Sparkassen – Weltklasse trotz Niedrigzins

Deutschlands Sparkassen werden mit den ultra-niedrigen Zinsen besser fertig als gedacht. Ein gutes Beispiel ist die Sparkasse Bremen, die jetzt mit einem Überschuss von 34,8 Mio. Euro das zweitbeste Ergebnis ihrer 190-jährigen Geschichte vorlegte. Tim Nesemann sieht die Zukunft des gesamten Sektors sehr viel positiver als viele Branchenbeobachter das derzeit tun. „Auch wenn die Zinsen ewig niedrig bleiben, würde das die Sparkassen nicht umhauen““, so Nesemann zu PLATOW.

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