M.M. Warburg

Privatbank

M.M. Warburg – Diskussionen mit BaFin kommen voran

Die BaFin hat nach unseren Informationen die zunächst auf Eis gelegten Bonuszahlungen an die Mitarbeiter von M.M. Warburg & CO jetzt doch abgenickt (s. PLATOW v. 12.4.). Zum Umfang der Auszahlungen möchte sich das Bankhaus auf Anfrage jedoch nicht äußern, nur soviel: Die Mitarbeiter würden attraktiv und marktgerecht vergütet.

Privatbank

M.M. Warburg – Bonuszahlungen liegen nach BaFin-Rüffel auf Eis

Wie wir aus guten Quellen hören, hat die BaFin der Auszahlung von allen Sonderzahlungen an Mitarbeiter bei M.M. Warburg & CO bisher nicht zugestimmt. Hintergrund ist, dass sich die Aufsicht offenbar Sorgen um die Substanz der Hamburger macht. Auch zwischenzeitlich vorgelegte Pläne zur Umstrukturierung der Bank waren bei der Aufsicht demnach nicht gut angekommen.

Versicherer

Signal Iduna – Hübsche Töchter bügeln Corona-Tief aus

Trotz gutem Neugeschäft bei Kranken- und Sachversicherung hat Corona im Ergebnis von Signal Iduna sichtbare Bremsspuren hinterlassen. Neben weniger Leben-Neugeschäft spielt dabei vor allem die Betriebsschließungsversicherung eine Rolle, wo die Dortmunder kulanter waren als der Wettbewerb und bei nur 0,5 Mio. Euro an Beiträgen jetzt über 50 Mio. Euro an Schäden verkraften müssen. Die übrigen Entlastungen bei Schäden helfen da nur bedingt (Bilanz-PK am 8.6.). Konzernchef Ulrich Leitermann bläst dennoch nicht Trübsal. Die Beiträge sind auf über 6 Mrd. Euro geklettert, was sogar für eine Rückkehr in die Top 10 der deutschen Assekuranz reichen könnte.

Privatbank

Cum Ex – Warburg wehrt sich

M.M. Warburg-Gesellschafter Max Warburg stand in der Aufarbeitung der Cum Ex-Vorwürfe, die die Bank seit Jahren nicht zur Ruhe kommen lässt, bisher nicht so im Rampenlicht wie Miteigentümer Christian Olearius. Olearius zeigt sich zu Recht entsetzt darüber, dass seine privaten Tagebücher an die Öffentlichkeit gezerrt und von einigen Medien ausgeschlachtet werden.

Privatbank

M.M. Warburg & CO – Der Bankier

Seit Februar 2016, als Steuerfahnder die Hamburger Zentrale erstmals heimsuchten, macht M.M. Warburg & CO im Zuge der juristischen Aufarbeitung sogenannter Cum-Ex-Aktiengeschäfte Schlagzeilen. Einer sonst überaus verschlossenen Privatbank und deren Inhabern Christian Olearius und Max Warburg kann das gar nicht lieb sein. Schädigen sie doch den guten Ruf, von dem eine Bank schließlich lebt.

Geldinstitut

Bläst M.M. Warburg Degussa Bank-Verkauf ab?

Tief in die eigene Tasche gegriffen haben die beiden M.M. Warburg-Hauptgesellschafter Christian Olearius und Max Warburg. Das tief in den Cum-Ex-Skandal verwickelte Privatbankhaus hat zum Jahresschluss rund 111 Mio. Euro aus der Privatschatulle der beiden Haupteigentümer an den Fiskus überwiesen, um die von den Finanzbehörden festgesetzten Steuern für die Jahre 2007 bis 2011 im Zusammenhang mit Aktiengeschäften rund um den Dividenden-Stichtag zu begleichen.

Privatbank

M.M. Warburg & C0 „unerwünscht“

Der Cum Ex-Skandal trifft M.M. Warburg & CO hart. Zwar hat der Hamburger Bankenverband soeben Warburg-GF Peter Rentrop-Schmid als dritten Stellvertreter von Marcus Vitt (Donner & Reuschel) bestätigt. Sicher war dies aber vorab wohl nicht.

Die neue Corona-Variante "Omikron" hat die Börse auf dem falschen Fuß erwischt.
Corona-Pandemie

Wie Corona den Weg zur „Modern Monetary Theory“ ebnet

Der Kampf gegen die Covid-19-Pandemie wird in dramatischer Weise auf drei Ebenen geführt. Mit Lockdowns, über die kurz vor Weihnachten und Silvester besonders heftig und emotional gestritten wird. Gestern im Bundestag, wo Angela Merkel sogar die Schließung europäischer Skigebiete forderte. Schon länger in der Geld- und Fiskalpolitik, die mit einem Paradigmenwechsel ohne Beispiel gegensteuert.

Catella Research

„Japanisierung“ der europäischen Büroimmobilienmärkte

Unter einem „Japanisierungs“-Szenario wird verstanden, dass auch Europa nach japanischem Beispiel eine längere Phase von geringer Inflation/Deflation, Niedrigzinsen und geringem Wirtschaftswachstum erleben dürfte. So definiert es Catella Research im Market Tracker „Black Swan V“. Ein Ausufern der Staatsverschuldung durch vergebliche Stimulierungsversuche ist aus unserer Sicht eine weitere Konsequenz. Das bestätigte auch Christian Jasperneite, CIO M.M. Warburg & CO, der die „explosionsartige Verschuldung“ auf dem PLATOW StiftungsForum in dieser Woche dokumentierte.

Veranstaltung

Last Call – 11. PLATOW StiftungsFORUM

Als wären Minuszinsen nicht schon Herausforderung genug. Auch die Pandemie erschwert das Vermögensmanagement gemeinnütziger Stiftungen und privater Familienstiftungen. Beim 11. PLATOW StiftungsFORUM am 25.11. (online) zeigen Ihnen unsere Experten den Weg aus dem Corona-Krisenmodus. Melden Sie sich jetzt zum Sonderpreis von nur 150 (regulär 590) Euro zu dieser über Zoom angeboten Videokonferenz an:

PLATOW UnternehmerFORUM

Cybercrime – Schutz durch Digitalisierung

Corona hat die Gefahr von Cyber-Attacken auf Private und die IT von Unternehmen substanziell erhöht. ARAG bietet dazu Policen an, worüber Frank Küper, Direktor Stammvertrieb, beim 2. PLATOW UnternehmerFORUM zu berichten wusste. Digitalisierung sei in jeder Beziehung der Schlüssel zu mehr Resilienz. Mit diesem Appell an die Gäste hatte zuvor SAP-Senior Vice President Rouven Morato in einer fulminanten Keynote die Konferenz, die von Klaus-Peter Spieler (BDO) moderiert wurde und am Mittwoch wegen erneut steigender Corona-Fallzahlen rein virtuell über die Bühne gehen musste, eröffnet.

Veranstaltung

Cyber- und Pandemie-Risiken

PLATOW lädt für den 21.10.2020 zum 2. PLATOW UnternehmerFORUM nach Frankfurt (Hotel Jumeirah). Die Hybrid-Konferenz, die auch eine Online-Teilnahme ermöglicht, wendet sich an Firmenlenker und Führungskräfte aus dem Mittelstand und wartet mit hochkarätigen Experten aus der IT (SAP), Versicherungen (Allianz und ARAG), Banken (M.M. Warburg & CO), Prüfung, Beratung und Recht (BDO, EY und SZA) auf. Die Tagung thematisiert den wachsenden Druck auf den Mittelstand in Sondersituationen sowie durch Cyber-, Gewerbe- und Pandemie-Risiken.

Steuerbetrug

Cum Ex – Justiz lässt M.M. Warburg nicht vom Haken

Das LG Frankfurt hat M.M. Warburg & CO im Cum Ex-Komplex eine weitere Niederlage beschert. Nur wenige Tage nach der ersten mündlichen Verhandlung hat es die Forderung auf Erstattung von Kapitalertragsteuer durch die damalige Depotbank Deutsche Bank abgeschmettert. Zwar bestehe grundsätzlich eine Gesamtschuld und auch eine Abführungspflicht durch die Depotbank, Steuerschuldner aber sei Warburg. Schadenersatz durch die Deutsche Bank stehe Warburg nicht zu.

Bundestagswahl

Politbarometer – Stabil, aber trügerisch

In gut 1 Jahr wird in Deutschland gewählt. Spätestens nach der US-Wahl am 3.11. wird sich der Fokus wieder der Innenpolitik zuwenden. Richtig spannend wird es aber erst, wenn die CDU auf ihrem 33. Bundesparteitag (3.-5.12.) in Stuttgart ihren Vorsitzenden gekürt hat.

Banken

Degussa Bank – Verkaufsprozess geht in die heiße Phase

Mit einem solchen Ansturm an Interessenten dürften selbst Christian Olearius und Max Warburg nicht gerechnet haben, als sie im Juli die Frankfurter Degussa Bank zum Verkauf stellten. Es herrsche ein „reges Investoren-Interesse“, bestätigt uns PwC-Partner Christopher Sur, der für das Eigentümer-Konsortium den Verkaufsprozess moderiert.

Veranstaltung

Cyber- und Pandemie-Risiken managen

PLATOW lädt für den 21.10.2020 zum 2. PLATOW UnternehmerFORUM nach Frankfurt (Hotel Jumeirah). Die Tagung mit Experten aus der IT, Versicherungen (u. a. ARAG), Banken (M.M. Warburg & CO), Prüfung, Beratung und Rechtsschutz (BDO, EY und SZA) thematisiert den wachsenden Druck auf den Mittelstand durch Cyber-, Gewerbe- und Pandemie-Risiken.

deutsche-bank-blick-tuerme-und-neuer-eingang-c-deutsche-bank-ag
Banken

Cum Ex – Depotbanken droht Ärger

Im Finanzausschuss des Bundestages stand vergangenen Mittwoch wieder Cum Ex auf der Agenda. Dem bevorstehenden Wahlkampf geschuldet, haben sich viele Medien auf die Rolle von Olaf Scholz als ehemaligen Ersten Bürgermeister Hamburgs eingeschossen.

Kontrollmechanismen

Cum Ex – Aufsicht und Justiz ziehen Daumenschrauben an

Nach dem erzwungenen Rücktritt aus dem Aufsichtsrat ihrer Bank Ende vergangenen Jahres ist die BaFin bei Christian Olearius und Max Warburg vorige Woche noch einen Schritt weiter gegangen. Wegen Zweifeln an ihrer Zuverlässigkeit hat sie die M.M. Warburg-Eigentümer (zusammen 80%) gezwungen, ihre Stimmrechte an Bevollmächtigte zu übertragen. Diese werden auf Anfrage namentlich weder von Bank noch Aufsicht genannt, sind aber, so hören wir, tatsächlich unabhängig, sonst wären sie im Eigentümerkontrollverfahren der BaFin durchgefallen.

Privatbank

Warburg Bank – Heilsamer Schrumpfkurs

Mit der Konzentration auf das Wesentliche und der Vermeidung von Doppelstrukturen ist die Führung der Warburg Bank um Joachim Olearius seit 2017 befasst. Der Druck hat 2019 nochmals stark zugenommen, wie der jetzt ausgewiesene Verlust von 24,6 Mio. Euro zeigt.

Abonnieren Anmelden
Zur PLATOW Börse