Münchener Rück

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Allianz Deutschland – 2016 mit Umbaukosten und Impairments

Auf den ersten Blick hat die Allianz Deutschland im letzten Jahr keineswegs geglänzt. Andere wichtige Allianz-Töchter, etwa in Italien, schlagen sich besser. So ist der Marktanteil der mit Abstand größten Landesgesellschaft, die etwa ein Viertel zu Umsatz und Gewinn der Mutter beiträgt, 2015 von 16,5 auf 15,8% gesunken. Die größten Einbußen gab es bei Leben (Umsatz -6,8% auf 17,7 Mrd. Euro). Doch auch die Sachversicherung, bei der sich der inzwischen zur Munich Re gewechselte Ex-Chef Markus Rieß nach vierjähriger Restrukturierung im Vorjahr bereits am Ziel sah, verliert nach dem Ausnahmejahr 2014 inzwischen wieder leicht Marktanteile (-0,2%-Punkte auf 14,9%) und ist mit 1% Erlösplus keineswegs ein heißer Feger.

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Swiss Re – Kaum ein besserer Zeitpunkt für Generationswechsel

Mit sehr guten Geschäftszahlen 2015 im Rücken, kann Christian Mumenthaler ab Sommer den von langer Hand vorbereiteten Generationswechsel bei der Swiss Re anpacken. Der gebürtige Schweizer folgt dem Luxemburger Michel Liès, der in den Ruhestand geht und in Krisenzeiten 2012 eingesprungen war und ein in der Finanzbranche allseits beachtetes Comeback des Schweizer Rückversicherers mitgestaltet hat.

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Munich Re – Heißer Flirt mit dem Kapitalmarkt

Von ihrem Tief 2015 hat sich die Munich Re-Aktie trotz des Ausstiegs von Warren Buffett schnell zurück gekämpft. Geschickt spielt der weltgrößte Rückversicherer die Karte seiner konservativen Bilanzstruktur und des innovativen Geschäftsmodells. Gehören Preisdruck in der Rückversicherung und Zinsflaute eines Tages der Vergangenheit an, wofür Jörg Schneider zumindest erste Anzeichen erkennt, habe Munich Re ausgezeichnete Perspektiven, so der CFO bei der Vorstellung der vorläufigen Zahlen für 2015. Triebfeder soll dann die aktuell exerzierte Ausweitung der Grenzen der Versicherbarkeit werden. Bis diese rosige Zukunft eintritt, wird es allerdings noch etwas dauern. 2016 dürfte sich das Ergebnis in Richtung 2,75 Mrd. Euro reduzieren, von jetzt 3,1 Mrd. Euro.

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Nachhaltigkeit – Europas Unternehmen sind die Besten

In punkto Nachhaltigkeit sind europäische Unternehmen Weltspitze. Dies geht aus dem „Sustainability Yearbook 2016″“ des niederländischen Vermögensverwalters Robeco hervor. Für das Jahrbuch, welches seit 1999 jährlich erscheint, wurden die Leistungen von 2 126 börsennotierten Unternehmen aus 42 Ländern nach finanziell relevanten ESG-Kriterien (Ecology Social Governance) ausgewertet. Von den insgesamt 77 verteilten Goldmedaillen gehen 36 nach Europa. Zum Vergleich: Nordamerika erhält zwölf und die Schwellenländer acht.

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Blessing-Nachfolge – Damen bevorzugt

Commerzbank-Oberaufseher Klaus-Peter Müller gilt als großer Frauen-Förderer. Bereits als Commerzbank-Chef machte sich Müller für einen Frauenförderplan und hauseigene Kindertagesstätten stark. Auch als damaliger Vorsitzender der Corporate Governance-Kommission setzte sich Müller für mehr Frauen in den Vorständen und Aufsichtsräten börsennotierter Unternehmen ein.

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ARAG nimmt wichtige Hürde bei Solvency II-Anforderungsprüfung

Nach 2014 scheint die ARAG-Gruppe auch im noch laufenden Geschäftsjahr 2015 eine Formel gefunden zu haben, ihr Geschäft solide und geräuschlos auszubauen. Der Düsseldorfer Versicherer wird nach vorläufigen Zahlen seine gesamten Beitragseinnahmen um 3,4% auf 1,64 Mrd. Euro anheben können.

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Klimakiller CO2 – Die Wirtschaft baut um

Parallel zum Klimagipfel in Paris schafften es Umwelt- und Nachhaltigkeitsthemen wieder einmal in die Schlagzeilen. Wenn das Mega-Treffen heute zu Ende geht, ist die Wahrscheinlichkeit zum Glück gering, dass die Debatte wieder in der Versenkung verschwindet. Dafür ist der Druck mittlerweile zu groß.

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Munich Re blickt mit verhaltener Zuversicht auf 2016

Die gestern von Munich Re vorgelegten operativen Ergebnisse zum dritten Quartal dürften viele Finanzanalysten enttäuscht haben, denn das operative Ergebnis (vor Steuern, Wechselkursen und sonstigem Ergebnis) lag in den einzelnen Geschäftsbereichen teilweise deutlich unter den Konsensschätzungen. Trotzdem sieht Finanzvorstand Jörg Schneider keinen Grund, Änderungen an den Jahreszielen für 2015 vorzunehmen.

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Aktie von Munich Re – Rätselraten um Warren Buffets Strategie

Etwa  20% hat die Aktie von Munich Re seit ihrem Allzeithoch im März verloren. Aktuell notiert das Papier, das die Finanzkrise ebenso wie den seit Jahren anhaltenden Margendruck durch den steigenden Wettbewerb im klassischen Rückversicherungsgeschäft ohne Schäden überstanden hat, bei 167 Euro. Die Sorge bei Investoren ist aber groß, dass die Kurserosion weiter geht. Dazu trägt nicht zuletzt auch Warren Buffet bei, der bis vor kurzem noch 12% am weltgrößten Rückversicherungsunternehmen gehalten hat. Ende September hatte Buffet die Meldeschwelle von 10% unterschritten und mitgeteilt, sein Anteil habe sich auf 9,7% verringert.

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Großer Bahnhof für Emilio Galli Zugaro

Die Allianz hat am Mittwoch Emilio Galli Zugaro verabschiedet. Der Einfluss, den der dienstälteste Kommunikationschef im DAX bei der weltgrößten Versicherung über 23 Jahre lang hatte und über den er selber stets nur ironische Andeutungen machte, lässt sich am besten an der Liste der Gäste ablesen, die ihren Weg in die Münchener Konzernzentrale gefunden hatten.

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Systemrelevanz – Von Bomhard bezweifelt Legitimation des FSB

Rund 30 Banken, aber nur neun Versicherungen sind vom Financial Stability Board FSB für global systemrelevant erklärt worden. Auf die Versicherungs-Liste, der neben Allianz, AIG, MetLife, Prudential, Aviva, Generali, Axa und anderen auch die Munich Re angehört, hat sich keiner der Genannten gedrängt. Hohe Kosten, Kapitalanforderungen und Aufwand sind damit verbunden.

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Digitalisierung ist in aller Munde

Nach der größten Herausforderung der kommenden Jahre gefragt, ist bei Unternehmen der verschiedensten Branchen heute die Digitalisierung meist der gemeinsame Nenner. In der Automobilindustrie hat der Begriff schnell einen bedrohlichen Klang, sind doch Apple und Google auf dem Sprung, die Branche mit eigenen Fahrzeugen und einer Neudefinition des Statussymbols Auto durcheinander zu wirbeln.

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PKV – Branche verhandelt mit Berlin über neues Regelwerk

Seit 2012 hat es in der privaten Krankenversicherung (PKV) kaum Beitragserhöhungen gegeben. In der Branche wächst nun die Sorge, dass sich dies in den kommenden ein bis zwei Jahren ändern wird. Grund dafür ist, dass die medizinische Inflation zuletzt geringer war als die allgemeine Preissteigerung. Das dreht sich gerade wieder. Dazu kommen die Niedrigzinsen, die auch für die Krankenversicherer eine Belastung sind.

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Munich Re demonstriert Stärke

Konservativ, vorsichtig und gerne auch ein bisschen langweilig, so stellt sich Munich Re regelmäßig dar. Die Aktionäre lieben diese Zuverlässigkeit. Negative Überraschungen wie einkassierte Gewinnprognosen blieben in den vergangenen Jahren eine Ausnahme. Entsprechend viel besagt die jetzt erfolgte Anhebung der Gewinnprognose von 2,5 Mrd. bis 3 Mrd. auf mindestens 3 Mrd. Euro im Gesamtjahr, zumal Vorstandschef Nikolaus von Bomhard in der Halbzeit-PK andeutete, dass wieder mit einer Anhebung der ohnehin schon starken Dividende zu rechnen sei.

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Niedrigzins – Das dicke Ende kommt bestimmt

Immer mehr Finanzprofis thematisieren die Gefahren niedriger Zinsen. Jetzt werden auch die Staaten hellhörig. Auf dem G7-Gipfel der Finanzminister und Notenbankgouverneure gestern in Dresden wurde viel über die Risiken des nun schon über Jahre viel zu billigen Geldes gesprochen.

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Munich Re stellt Weichen für die Nachfolge von Bomhards

Noch nie in der langen Geschichte der Munich Re hat ein Manager, der nicht zuvor sein gesamtes Berufsleben oder zumindest viele Jahre lang dem Unternehmen gedient hat, den Vorstandsvorsitz übernommen. Es spricht manches dafür, dass sich dies im kommenden Jahr ändern könnte. Ende 2016 läuft der Vertrag von Nikolaus von Bomhard aus.

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Allianz – Bätes Luxus-Probleme

Mit dem in Grundzügen bereits letzte Woche vorgestellten Ergebnis im ersten Quartal kann die Allianz zufrieden sein. Das operative Ergebnis von 2,8 Mrd. Euro lag über den Erwartungen des Marktes und stellt eine gute Basis dar für die im Gesamtjahr anvisierten 10 Mrd. bis 10,8 Mrd. Euro.

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Munich Re federt Zinsflaute und steigende Schäden im Q1 gut ab

Die Assekuranz ächzt unter den anhaltenden Niedrigzinsen, die sich bei einigen Häusern deutlich im Kapitalanlageergebnis wieder spiegeln. Einer der größten Investoren der Branche ist die Munich Re, die per 31.3. auf 231 Mrd. Euro Kapitalanlagebestand kommt.

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Internetkriminalität wird massiv unterschätzt

Die Hackerattacke auf die Website des französischen Fernsehsenders TV5 Monde ist nur ein besonders krasses Beispiel dafür, dass sich die virtuelle Welt auch in negativer Hinsicht als ein Abbild unserer realen Welt darstellt. So wird das Internet auch hierzulande zunehmend dazu missbraucht, Straftaten zu begehen. Identitätsdiebstahl, Onlinebetrug mit Waren- und Dienstleistungen sowie Angriffe mit Schadsoftware kosten die Bürger hierzulande pro Jahr 3,4 Mrd. Euro. Allein das Abfangen von Passwörtern und persönlicher Daten, das so genannte Phishing, verursacht einen etwa um Faktor 50 höheren Schaden, als Zahlen zu angezeigten Straftaten in dem Bereich vermuten lassen.

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Manager schauen auf geopolitische Risiken

Während in den vergangenen Jahren vor allem instabile Finanzmärk-te für Unruhe sorgten, werden Unternehmen und mit ihnen die Weltwirtschaft heute viel häufiger von geopolitischen Risiken wie dem Ukraine-Konflikt heimgesucht. Führungskräfte aus der Wirtschaft müssen sich deshalb viel stärker als früher mit diesen Gefahrenpotenzialen befassen.

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