Münchener Rück

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Diese Männer sind eines Festakts würdig

Am kommenden Dienstagabend (22.11.) findet im Mozart-Saal der Frankfurter Alten Oper ein Festakt der besonderen Art statt. Die Gemeinnützige Hertie-Stiftung bedankt sich mit dieser Geste bei sechs herausragenden Persönlichkeiten, die die Stiftung in deren Kuratorium über viele Jahre mit Rat und Tat begleitet haben und dieses nun altersbedingt verlassen.

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Versicherer erhalten volle Rückendeckung der Regierung

Kaum ist Solvency II seit Anfang dieses Jahres in Kraft, wird seitens der EU-Aufsichtsbehörde EIOPA über ad hoc-Korrekturen im neuen Regelwerk nachgedacht. So ist u. a. beabsichtigt, den Zins zur Berechnung langfristiger Verbindlichkeiten abzusenken, was enorme Auswirkungen auf die Rückstellungen der Versicherungsgesellschaften hätte. Voreiligen Änderungen erteilten die Teilnehmer der internationalen Regulierungskonferenz unter Federführung des Versichererverbands GDV am Montag in Berlin jedoch eine klare Absage.

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HSBC – Düsseldorf ist „Deutscher Meister“

Understatement gehört nicht zu den Gaben der zierlichen und blitzgescheiten Carola Gräfin v. Schmettow. Aber die früher übliche Bescheidenheit eines Privatbankiers passt für die sich dem Wettbewerb offensiv stellende Vorstandssprecherin der Düsseldorfer HSBC Deutschland nicht mehr in die Zeit. Auch macht v. Schmettow bei ihrem Auftritt in Frankfurt klar, dass die Privatbank HSBC Trinkaus von einst längst nicht mehr dem Profil der heutigen HSBC in Deutschland entspricht.

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Munich Re – Ergo im Fokus der nächsten Strategieklausur

In der vorletzten Septemberwoche trifft sich die Führung von Munich Re zur alle zwei Jahre stattfindenden Strategieklausur auf dem firmeneigenen Schloss Hohenkammer. Die Rückversicherung hat, wie sich gerade beim Branchentreff in Monte Carlo zeigt, angesichts unter Druck stehender Raten und der Suche nach neuen Geschäftsfeldern eine volle Agenda. Im Fokus steht aber die Erstversicherungstochter Ergo, die angesichts der guten Performance bei Rück der größte Hebel für Ergebniszuwäche ist.

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GDV-Präsident – Schwierige Suche nach Erdland-Nachfolger

Seit fast vier Jahren leitet Alexander Erdland als Präsident mit viel Engagement den Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft GDV. Kritik an seiner Amtsführung gibt es zwar immer wieder mal. Nicht wenigen Mitgliedern ist der W&W-Chef zu zurückhaltend im Auftreten gegenüber Politik und EZB, die den Versicherern mit ihrer Zinspolitik das Leben schwer macht.

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Beim Umbau der Munich Re ist Geduld gefragt

Noch ein halbes Jahr ist Nikolaus von Bomhard Chef der Munich Re. Sein letztes Jahr wird sich sehen lassen können, das steht schon heute fest. Nach Absenkung der Gewinnprognose im Frühjahr auf 2,3 Mrd. Euro, vor allem wegen des 1 Mrd. Euro teuren Umbaus bei Ergo, sind die Chancen auf ein Übertreffen der Zielmarke wieder gestiegen.

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Arag und der Niedrigzins – Handeln anstatt zu klagen

Die Chefs gelisteter Versicherungskonzerne, wie etwa Nikolaus von Bomhard (Munich Re), haben mit ihren Klageliedern über Mario Draghis Niedrigzins immer wieder Schlagzeilen gemacht. Paul-Otto Faßbender, Chef und Mehrheitseigner der Arag, der einzigen bedeutenden deutschen Versicherungsgruppe in Familienhand, nimmt den Niedrigzins als gegeben hin und stellt seinen Konzern mit dem entsprechenden Portfolio so auf, dass dieser damit klar kommt.

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Paul-Otto Faßbender – Der Teamworker

Großer Bahnhof für den letzten bedeutenden Familienunternehmer innerhalb der deutschen Assekuranz. Paul-Otto Faßbender feierte gestern mit Geschäftsfreunden, darunter mit Jürgen Fitschen (Deutsche Bank) und Andreas Schmitz (HSBC) gleich zwei frühere Bankenpräsidenten, im Casino des Düsseldorfer Arag-Turms seinen 70. Geburtstag.

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Munich Re ist aufgewacht

Ob es nun der Ausstieg von Großaktionär Warren Buffett im Vorjahr war, ständig sinkende Rückversicherungs-Raten oder die unter Druck stehenden Kapitalanlageergebnisse; bei Munich Re ist kurz vor dem Ende der Amtszeit von Nikolaus von Bomhard im April 2017 einiges in Bewegung geraten. Das Gefühl, solider und besser dazustehen als der Wettbewerb, insbesondere als die Nr. 2 am Rückversicherungshimmel, Swiss Re, die sich in der Finanzkrise ordentlich verzockt hatte, hatte zuletzt zu einer gewissen Behäbigkeit beim Branchenprimus geführt.

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Manager-Rochade zwischen Allianz und Ergo ist ein Taktikspiel

Und plötzlich ging alles ganz schnell. Keine zweieinhalb Monate bei der Allianz, ist Rolf Wiswesser am Dienstag vom AR zum neuen Vorstand für das Maklergeschäft in der Schaden- und Unfallversicherung der Allianz Versicherungs-AG berufen worden. Wiswesser folgt Markus Hofmann, der dem Vorstand seit Anfang 2013 angehörte und offenbar nicht mehr ins Konzept des Vorstandsvorsitzenden Joachim Müller passte.

Asset Management

Mario Draghi – Gute Risiken nur noch für die EZB

Für keinen EZB-Präsidenten ist es hilfreich, wenn sich die Mehrheitsmeinung in Deutschland, dem wichtigsten Euroland, massiv gegen ihn richtet. Mario Draghi ist seit Herbst 2011 an der Macht. Aber noch nie stand er in Deutschland, einem Land der Sparer und Pensionäre, mit seiner Nullzinspolitik so unter Beschuss.

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Allianz Deutschland – 2016 mit Umbaukosten und Impairments

Auf den ersten Blick hat die Allianz Deutschland im letzten Jahr keineswegs geglänzt. Andere wichtige Allianz-Töchter, etwa in Italien, schlagen sich besser. So ist der Marktanteil der mit Abstand größten Landesgesellschaft, die etwa ein Viertel zu Umsatz und Gewinn der Mutter beiträgt, 2015 von 16,5 auf 15,8% gesunken. Die größten Einbußen gab es bei Leben (Umsatz -6,8% auf 17,7 Mrd. Euro). Doch auch die Sachversicherung, bei der sich der inzwischen zur Munich Re gewechselte Ex-Chef Markus Rieß nach vierjähriger Restrukturierung im Vorjahr bereits am Ziel sah, verliert nach dem Ausnahmejahr 2014 inzwischen wieder leicht Marktanteile (-0,2%-Punkte auf 14,9%) und ist mit 1% Erlösplus keineswegs ein heißer Feger.

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Swiss Re – Kaum ein besserer Zeitpunkt für Generationswechsel

Mit sehr guten Geschäftszahlen 2015 im Rücken, kann Christian Mumenthaler ab Sommer den von langer Hand vorbereiteten Generationswechsel bei der Swiss Re anpacken. Der gebürtige Schweizer folgt dem Luxemburger Michel Liès, der in den Ruhestand geht und in Krisenzeiten 2012 eingesprungen war und ein in der Finanzbranche allseits beachtetes Comeback des Schweizer Rückversicherers mitgestaltet hat.

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Munich Re – Heißer Flirt mit dem Kapitalmarkt

Von ihrem Tief 2015 hat sich die Munich Re-Aktie trotz des Ausstiegs von Warren Buffett schnell zurück gekämpft. Geschickt spielt der weltgrößte Rückversicherer die Karte seiner konservativen Bilanzstruktur und des innovativen Geschäftsmodells. Gehören Preisdruck in der Rückversicherung und Zinsflaute eines Tages der Vergangenheit an, wofür Jörg Schneider zumindest erste Anzeichen erkennt, habe Munich Re ausgezeichnete Perspektiven, so der CFO bei der Vorstellung der vorläufigen Zahlen für 2015. Triebfeder soll dann die aktuell exerzierte Ausweitung der Grenzen der Versicherbarkeit werden. Bis diese rosige Zukunft eintritt, wird es allerdings noch etwas dauern. 2016 dürfte sich das Ergebnis in Richtung 2,75 Mrd. Euro reduzieren, von jetzt 3,1 Mrd. Euro.

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Nachhaltigkeit – Europas Unternehmen sind die Besten

In punkto Nachhaltigkeit sind europäische Unternehmen Weltspitze. Dies geht aus dem „Sustainability Yearbook 2016″“ des niederländischen Vermögensverwalters Robeco hervor. Für das Jahrbuch, welches seit 1999 jährlich erscheint, wurden die Leistungen von 2 126 börsennotierten Unternehmen aus 42 Ländern nach finanziell relevanten ESG-Kriterien (Ecology Social Governance) ausgewertet. Von den insgesamt 77 verteilten Goldmedaillen gehen 36 nach Europa. Zum Vergleich: Nordamerika erhält zwölf und die Schwellenländer acht.

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Blessing-Nachfolge – Damen bevorzugt

Commerzbank-Oberaufseher Klaus-Peter Müller gilt als großer Frauen-Förderer. Bereits als Commerzbank-Chef machte sich Müller für einen Frauenförderplan und hauseigene Kindertagesstätten stark. Auch als damaliger Vorsitzender der Corporate Governance-Kommission setzte sich Müller für mehr Frauen in den Vorständen und Aufsichtsräten börsennotierter Unternehmen ein.

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ARAG nimmt wichtige Hürde bei Solvency II-Anforderungsprüfung

Nach 2014 scheint die ARAG-Gruppe auch im noch laufenden Geschäftsjahr 2015 eine Formel gefunden zu haben, ihr Geschäft solide und geräuschlos auszubauen. Der Düsseldorfer Versicherer wird nach vorläufigen Zahlen seine gesamten Beitragseinnahmen um 3,4% auf 1,64 Mrd. Euro anheben können.

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Klimakiller CO2 – Die Wirtschaft baut um

Parallel zum Klimagipfel in Paris schafften es Umwelt- und Nachhaltigkeitsthemen wieder einmal in die Schlagzeilen. Wenn das Mega-Treffen heute zu Ende geht, ist die Wahrscheinlichkeit zum Glück gering, dass die Debatte wieder in der Versenkung verschwindet. Dafür ist der Druck mittlerweile zu groß.

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Munich Re blickt mit verhaltener Zuversicht auf 2016

Die gestern von Munich Re vorgelegten operativen Ergebnisse zum dritten Quartal dürften viele Finanzanalysten enttäuscht haben, denn das operative Ergebnis (vor Steuern, Wechselkursen und sonstigem Ergebnis) lag in den einzelnen Geschäftsbereichen teilweise deutlich unter den Konsensschätzungen. Trotzdem sieht Finanzvorstand Jörg Schneider keinen Grund, Änderungen an den Jahreszielen für 2015 vorzunehmen.

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