OLB

Deal-Ticker

Kurz und kompakt – Spannende Mandate im April 2023

Ein Automobilzulieferer plant den Schuldenschnitt, neue Produkte für den Kryptomarkt und ein norddeutsches Finanzinstitut mit aufpolierter Bilanz – Auch im April vermeldeten Deutschlands Wirtschaftskanzleien wieder spannende Mandate. Die aus unserer Sicht interessantesten haben es in unseren Deal-Ticker geschafft.

Universalbank

OLB macht sich Börsen-fein

Hätten CEO Stefan Barth und CFO Rainer Polster ihre Jahresbilanz vor Live-Publikum präsentiert, wäre eine Bühnenshow oder ein kleines Feuerwerk nicht fehl am Platz gewesen. Nach den recht detailreichen Gerüchten über einen bevorstehenden Börsengang – eine ganze Liste von Emissionsbanken ist bereits bekannt (s. PLATOW v. 17.2.) – steht die OLB nun voll im Rampenlicht, auch wenn zum Ob und Wann eines IPO noch nichts Näheres bekannt ist.

Bankensektor

OLB – Fit fürs Parkett?

Jetzt geht’s los, würden die Fußballer, deren Transferforderungen die Oldenburgische Landesbank (OLB) so gerne aufkauft, beim Blick auf die aktuellen Meldungen rund um das Institut wohl lautstark intonieren.

Deals des Monats

Kurz und Kompakt – Spannende Mandate im September 2022

Der größte deutsche IPO seit einem Vierteljahrhundert, ein neuer Eigentümer für die Degussa Bank und eine ESG-konforme Software-Lösung zur Minimierung von Haftungsrisiken bei der Finanzanlageberatung – auch der September hielt wieder spannende Mandate bereit.

Hauptsitz der Oldenburgischen Landesbank in Oldenburg.
Bankensektor

Barth will Degussa Bank auf das Renditeniveau der OLB bringen

Stefan Barth gilt als versierter Sanierer. Diesen Ruf hatte sich der seit einem Jahr amtierende OLB-Chef schon bei den einstigen österreichischen Skandalnudeln Bawag und Hypo Alpe-Adria erworben. Nicht zuletzt deshalb hievten ihn die bei der OLB tonangebenden Finanzinvestoren (u. a. Apollo, Grovepoint) in Oldenburg auf den Chefsessel. Mit der gerade eingetüteten Übernahme der Frankfurter Degussa Bank hat sich Barth nun den nächsten Patienten ins Haus geholt, dem eine harte Rosskur bevorsteht.

Bankensektor

OLB-Chef Barth hat seine Hausaufgaben wohl erledigt

Sein Gesellenstück lieferte Stefan Barth bis vor zwei Jahren als CRO bei der gelisteten Bawag Group AG in Wien. Zunächst als Vorstand und seit einem Jahr als CEO, macht er nun Tempo bei der ebenfalls an die Börse strebenden OLB in Oldenburg. Mit der Börsenreife bereitet er den dort eingestiegenen Finanzinvestoren (u. a. Apollo, Grovepoint) viel Freude, sichert aber auch, wie Barth im Telefonat mit PLATOW betont, die Eigenständigkeit.

Banken

Cerberus stellt Hamburg Commercial Bank ins Schaufenster

Der Finanzinvestor Cerberus sondiert einen Verkauf der Hamburg Commercial Bank (HCOB). Den Auftrag für die Suche nach einem Käufer soll die US-Investmentbank Morgan Stanley erhalten haben, die auch dem Banken-Konsortium angehörte, das 2017 den Börsengang der österreichischen BAWAG begleitet hatte. Cerberus hatte die skandalgebeutelte BAWAG 2007 erworben und nach einer langwierigen Sanierung an die Wiener Börse gebracht.

Banken

OLB bleibt auf IPO-Kurs

Welche Spielertransfers in den europäischen Fußball-Spitzenligen die OLB schon finanziert hat, will Vorstandschef Stefan Barth nicht sagen – auch wenn man in Oldenburg auf die Fußballfinanzierungen besonders stolz ist.

Banken

Bankenverbände Niedersachsen, Hamburg, Bremen fusionieren

Wie wir exklusiv erfahren, haben die Mitgliederversammlungen der drei Bankenverbände Niedersachsen, Hamburg und Bremen am Freitag der Verschmelzung zum Norddeutschen Bankenverband zugestimmt. Vorsitzende des neuen Verbands werden Ina Bandemer, Sprecherin der Geschäftsleitung der Deutschen Bank Niedersachsen, sowie Marcus Vitt, Vorstandssprecher von Donner & Reuschel.

Landesbank

OLB – Vorzeigeinstitut der Finanzinvestoren

Als die Finanzinvestoren den deutschen Bankensektor entdeckten, rümpfte so mancher die Nase über den Einstieg der „Heuschrecken“ bei Deutscher Bank und Commerzbank.

Asset Management

Banken – An der Börse verschmäht, bei Finanzinvestoren begehrt

Niedrigzinsen, Regulierung und ständige Konzernumbauten. An der Börse sind deutsche Bank-Aktien schon lange ungeliebte Stiefkinder der Investoren. Dem DAX-Gründungsmitglied Commerzbank droht im September sogar der Abstieg aus dem deutschen Leitindex und die Deutsche Bank-Aktie wurde von den jüngsten Turbulenzen um die Türkei-Krise erneut unter die 10 Euro-Marke gedrückt. Ganz anders scheinen hingegen Private Equity-Investoren die Perspektiven der deutschen Banken einzuschätzen.

Banken

Warum sich Apollo und Cerberus in Deutschland ausbreiten können

Kleinvieh macht auch Mist, wenn man es richtig anstellt, d. h. Skaleneffekte zu nutzen weiß. So ist es zu erklären, dass Apollo und vor allem Cerberus zu regelmäßigen Aufkäufern deutscher Banken wurden. Apollo hat sich BKB, OLB und gerade erst die Wüstenrot Bank geschnappt. Cerberus mit ihrem umtriebigen Deutschland-Chef David Knower hat allein in den letzten 12 Monaten bei HSH Nordbank, Deutscher Ring Bausparkasse und Südwestbank zugeschlagen und ist zudem mit kleinen Anteilen bei Deutscher und Commerzbank eingestiegen.

Versicherungen

An W&W zeigen sich Wohl und Wehe der Digitalisierung

Vertriebsseitig war 2017 für Wüstenrot & Württembergische (W&W) dank steigender Zinsen, die sich im Bauspargeschäft positiv auswirken und einer erneut florierenden Sachversicherung ein gutes Jahr. Im Ergebnis, wo 220 Mio. Euro nach IFRS als mittelfristiges Ziel gelten, ist davon leider nicht allzuviel zu sehen. Der Grund sind anhaltend teure Initiativen zur Digitalisierung. So hat W&W im Herbst mit Adam Riese einen reinen Online-Sachversicherer an den Start gebracht und versorgt Vertriebspartner und Kunden mit neuen Apps. All das kostet, verdient aber kein bzw. kaum Geld. Der Konzern kann sich das angesichts eines genügsamen Großaktionärs leisten (60% Wüstenrot-Stiftung).

Asset Management

Banken – Eine Branche erfindet sich komplett neu

Altlasten aus der Finanzkrise, Niedrigzins, verändertes Kundenverhalten, massive Konkurrenz durch unbeschwert auftretende, innovative Fintechs und der Brexit zwingen private Banken, Sparkassen und Volksbanken in die Konsolidierung und sich gleichzeitig völlig neu aufzustellen.

Asset Management

Banken – „Quadratur des Kreises“ gelingt immer besser

Andreas Krautscheid, Mitglied der BdB-Hauptgeschäftsführung und dort zuständig u. a. für Banktechnologie, will es noch nicht so recht wahrhaben. Auf einem Sommerfest des Bankenverbandes in NRW sprach Krautscheid von der „Quadratur des Kreises“ für seine Mitglieder in Gestalt einer überbordenden Regulierung und immenser Herausforderungen durch die Digitalisierung.

Banken

OLB – Digitalisierung läuft auf Hochtouren

Gute Nachrichten vom deutschen Bankensektor sind zuletzt rar gewesen. Niedrige Zinsen und digitaler Wandel machen den Geldhäusern zunehmend zu schaffen. Anders sieht es bei der Oldenburgischen Landesbank (OLB) aus. Sie schloss das erste Halbjahr mit einer Umsatzsteigerung auf 155 Mio. Euro (+2,3%) und einem Überschuss von 18,1 Mio. Euro (+49,6%) ab. Dabei profitierten die Niedersachsen von Sondererträgen aus Beteiligungen. Neben realisierten Kursgewinnen, spielte die Übernahme von Visa Europe durch Visa Inc. dank eingebrachter Anteile 3 Mio. Euro ein. Insgesamt wurden die Sondererträge von 0,3 Mio. auf 12,9 Mio. Euro erhöht.

Versicherungen

Oldenburgische Landesbank – Digitalisierung in der Provinz

In ihrer 148-jährigen Geschichte hat die Oldenburgsiche Landesbank (OLB) schon so manches erlebt. Einst hatte sie das Privileg, Banknoten ausgeben zu dürfen. Um infolge der Weltwirtschaftskrise bestehen zu können, strebte sie Fusionen an, nach der Währungsreform 1948 stand sie vor einem Neuanfang, und heute muss die Bank, die inzwischen zu 90% der Allianz gehört, die Herausforderungen der Digitalisierung bestehen.

Versicherungen

OLB kommt immer besser in Fahrt

Die Zeit der Entbehrungen ist nach dem Strategiewechsel für die Oldenburgische Landesbank (OLB) und Großaktionär Allianz endgültig vorbei. Der Ausblick, den Vorstandschef Patrick Tessmann gestern auf der Bilanz-PK präsentierte, zeigt, dass das Institut das Zeug hat, auch für die Allianz zu einer Ertragsperle zu reifen, was sie einst unter den Fittichen der Dresdner Bank bereits war.

Versicherungen

OLB – Kassow lässt weiter Vorsicht walten

Mit der Allianz (90,2%) steht ein Versicherer als Großaktionär hinter der Oldenburgischen Landesbank (OLB) und bestimmt die Geschäftspolitik entsprechend risikobewusst. Wohl auch deshalb heißt es in der jetzt vorgelegten Information zum Zwischenbericht, dass die „Entwicklungen an den Finanzmärkten und in der Schifffahrtsbranche“ maßgeblichen Einfluss auf den weiteren Geschäftsverlauf haben werden.

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