Postbank

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Banken

Deutsche Bank – Aufseher Bsirske muss weiter kämpfen

Seit über sechs Jahren sitzt der Verdi-Vorsitzende Frank Bsirske für die Arbeitnehmerseite im Aufsichtsrat der Deutschen Bank. Den Chefposten bei der Dienstleistungsgewerkschaft wird er auf dem vom 23. bis 28.9. in Leipzig stattfindenden Bundeskongress der Gewerkschaft zwar an Frank Werneke übergeben.

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Geldinstitut

Deutsche Bank – Kann Sewings Wunderwaffe die Fed besänftigen?

Voll Hoffnung schaut die Deutsche Bank Richtung Washington, wo die Fed am Donnerstag den zweiten Teil ihres Stresstests veröffentlicht. Während die im ersten Teil geprüfte Kapitalaustattung der US-Tochter mit 14,8% CET 1 nach neun Stress-Quartalen nicht den geringsten Anlass zur Klage gab (Mindestanforderung 4,5%), zittert die Deutsche Bank wieder einmal in der Disziplin interne Prozesse und Risikomanagement.

Banken

Deutsche Bank – Investoren erhöhen Druck auf Strauß

Frank Strauß, im Vorstand der Deutschen Bank für Privat- und Firmenkunden (PBC) verantwortlich, hat es bisher geschickt verstanden, trotz der schwachen operativen Leistung seines Bereichs nicht am Pranger zu stehen. Während die mit Compliance-Versäumnissen kämpfende Sylvie Matherat und der für das riskante und teure Investmentbanking verantwortliche Garth Ritchie öffentlich angezählt werden, wofür es nach unseren Informationen allerdings noch etwas zu früh ist, hält sich die Kritik an Strauß in Grenzen.

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Finanzsektor

Deutsche Bank – Letzte Gnadenfrist für Achleitner?

Die wichtigste Schlacht hat AR-Chef Paul Achleitner schon vor Beginn der Deutsche Bank-Hauptversammlung für sich entschieden. Die maßgeblichen Großaktionäre ließen durchblicken, dass sie dem umstrittenen Oberaufseher noch einmal die Stange halten und Vorstand sowie Aufsichtsrat entlasten würden. Bei einer Präsenz von knapp 35% garantierten die Stimmrechte der Großaktionäre Katar, Blackrock, Cerberus und der chinesischen HNA von zusammen fast 19% eine sichere HV-Mehrheit für die Entlastung Achleitners. Tatsächlich haben die Großaktionäre derzeit kaum ein Interesse an einer weiteren Beschädigung oder gar einem Sturz des langjährigen Aufsichtsratschefs. Das würde nur neue Unruhe in die Bank tragen und den von Vorstandschef Christian Sewing eingeleiteten Konzernumbau verzögern.

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Kolumne

Paul Achleitner – ungeliebt und schwer ersetzbar

Paul Achleitner ist es spätestens nach zwei umstrittenen Personalentscheidungen (John Cryan, Anshu Jain) gewohnt, zur Zielscheibe von frustrierten Deutsche Bank-Aktionären zu werden. Bei der Hauptversammlung am 23.5. wird dies nicht anders sein. Neu ist allerdings, dass er mit Christian Sewing einen Vorstandschef beaufsichtigt, der in der Wahrnehmung von Investoren und Öffentlichkeit weit besser wegkommt als dessen beide Vorgänger auf dem Chefsessel und auch als Achleitner selbst.

Finanzmarkt

Schwäbisch Hall – Durststrecke bei Ausschüttung und Provisionen

Lange Jahre waren Eigentümer und Vertriebspartner der größten deutschen Bausparkasse verwöhnt. Schwäbisch Hall (Marktanteil über 30%) schüttete reichlich aus und zahlt sogar heute noch nach Worten von Reinhard Klein (59) mit die höchsten Provisionen der Branche an seine Vertriebspartner, allen voran die rd. 900 Volks-und Raiffeisenbanken. Diese Zeiten sind erst einmal vorbei. Richtig klagen wollte der Vorstandschef, dessen Vertrag zum Jahreswechsel um fünf Jahre verlängert wurde, bei der Bilanzvorstellung aber auch nicht.

Commerzbank Zentrale in Frankfurt am Main
Finanzmarkt

Fusion mit Commerzbank – Spielen auch die Investmentbanker mit?

Es klang wie eine Ankündigung mit eingebauter Ausstiegsoption, als die Deutsche Bank die Aufnahme von Fusionsverhandlungen mit der Commerzbank offiziell bestätigte. Die Deutsche Bank werde ausschließlich wirtschaftlich sinnvolle Optionen verfolgen, schrieb Vorstandschef Christian Sewing an seine Mitarbeiter.

Geldpolitik

Deutsche Bank/Commerzbank – Warum Sewing noch zaudert

Auf der Burda-Party in Davos waren Deutsche Bank-Chef Christian Sewing und Finanzstaatssekretär Jörg Kukies in intensiven Gesprächen zu beobachten. Angesichts der vielen anwesenden Medienvertreter mag das unklug gewesen sein, womöglich wollte Kukies aber auch ein Zeichen setzen. Die kochenden Gerüchte über eine mögliche Fusion der Deutschen Bank mit der Commerzbank haben ihren Ursprung in Berlin. Dort und in der deutschen Industrie breitet sich angesichts der prekären Lage der Deutschen Bank die Sorge aus, international bald vollständig von immer mächtigeren US-Banken abhängig zu sein. Allein JP Morgan kommt heute bereits auf ein tägliches Clearing-Volumen von 6 Billionen Dollar. Anfang des Jahres ist auch die EZB aufgewacht. Da die Bilanzen der meisten Banken trotz Niedrigzins robust sind, stehen die Aufseher europäischen Konsolidierungen jetzt offen gegenüber.

Geldpolitik

Bauzinsen – Brexit, EZB und Italien geben die Richtung vor

Die Zinsen für Immobilienkredite sind im abgelaufenen Jahr gestiegen. Dies gilt vor allem für kurze und mittlere Laufzeiten. Für längere Zinsbindungen wurden dagegen teilweise niedrigere Zinssätze als im Vj. gezahlt. Dass die Bauzinsen 2019 steigen, scheint möglich, ist aber längst nicht ausgemacht, wie unterschiedliche Expertenaussagen verdeutlichen.

Geldpolitik

Deutsche Bank – Neues Rekordtief überschattet AR-Sitzung

Zahlreich und durchaus hochkarätig war die Deutsche Bank beim Abschiedsempfang für DZ Bank-Chef Wolfgang Kirsch in Berlin (S. 4) vertreten. Doch ausgerechnet der amtierende Vorstandschef Christian Sewing musste sich wegen eines anderen dringenden Termins entschuldigen lassen. Denn in Frankfurt tagte der Aufsichtsrat der Deutschen Bank. Eine reine Routinesitzung, wie es hieß. Spekulationen über eine möglicherweise bevorstehende Ablösung von Compliance-Vorständin Sylvie Matherat wollte die Deutsche Bank jedoch ausdrücklich nicht bestätigen. Nach der jüngsten Razzia in den Frankfurter Doppeltürmen, bei der auch die Büros sämtlicher Vorstände der Deutschen Bank durchsucht wurden, war Matherat noch stärker unter Druck geraten. Offensichtlich wollte der Aufsichtsrat aber den Anschein vermeiden, Matherat werde unter dem Eindruck der spektakulären Großrazzia geopfert.

Banken

Nord/LB – Helaba sucht wieder die Rosinen im Kuchen

Helaba-Finanzchef Detlef Hosemann gilt nicht gerade als Plaudertasche. Zu Spekulationen über einen möglichen Einstieg der Hessen bei der angeschlagenen Nord/LB wollte er bei der Präsentation der recht ordentlichen Q3-Zahlen (Ergebnis vor Steuern 164 Mio. nach 143 Mio. Euro) wenig überraschend gar nichts sagen. Am kommenden Mittwoch (28.11.) endet die Angebotsfrist für die Niedersachsen. Einen Hinweis hatte Hosemann aber doch parat. Unabhängig von der Nord/LB habe die Helaba bei der Teilübernahme der WestLB im Jahr 2012 positive Erfahrungen gemacht. Alle Erwartungen hätten sich erfüllt.

Banken

Deutsche Bank – Scholz und alte Gerüchte treiben den Kurs

Nach sechs Monaten an der Spitze will Deutsche Bank-Lenker Christian Sewing auf der jährlichen Strategietagung am kommenden Wochenende, die vom Tegernsee in den Norden verlegt wurde, Aufsichtsrat und Führungskräften ein Zwischenfazit und seinen Ausblick auf die kommenden Monate präsentieren. Dabei geht es um strategische Flexibilität, vor allem aber um viel alltägliche und wenig spektakuläre Kärrnerarbeit.

Asset Management

Banken – An der Börse verschmäht, bei Finanzinvestoren begehrt

Niedrigzinsen, Regulierung und ständige Konzernumbauten. An der Börse sind deutsche Bank-Aktien schon lange ungeliebte Stiefkinder der Investoren. Dem DAX-Gründungsmitglied Commerzbank droht im September sogar der Abstieg aus dem deutschen Leitindex und die Deutsche Bank-Aktie wurde von den jüngsten Turbulenzen um die Türkei-Krise erneut unter die 10 Euro-Marke gedrückt. Ganz anders scheinen hingegen Private Equity-Investoren die Perspektiven der deutschen Banken einzuschätzen.

Banken

Deutsche Bank – AR versagt Cryan demonstrativ Rückendeckung

Zwischen dem AR und dem Vorstand der Deutschen Bank gibt es, so ist zu hören, „robuste Auseinandersetzungen““ über Umsetzungsgeschwindigkeit und -willen bei nötigen Kostensenkungen. Vorstandschef John Cryan und z.T. auch Privatkunden-Chef Christian Sewing seien zu zögerlich, heißt es aus dem AR.

Banken

Deutsche Bank – Cryans Wechsel auf ein gewinnträchtiges 2018

Deutsche Bank-Chef John Cryan steht in der Bringschuld. Nach drei schmerzhaften Verlustjahren in Folge ist für 2018 auch unterm Strich ein vorzeigbarer Gewinnausweis Pflicht. Ansonsten kann sich der Brite die Verlängerung seines noch bis 2020 laufenden Vertrags wohl abschminken. Im druckfrischen Geschäftsbericht für das vergangene Jahr gelobt der Deutsche Bank-Vorsteher denn auch, für 2018 endlich wieder einen Nettogewinn und eine wettbewerbsfähige Ausschüttung abliefern zu wollen.

Banken

Deutsche Bank – Noch sitzt Cryan fest im Sattel

Schneller als erwartet scheint der Vorschusslorbeer zu welken, der Deutsche Bank-Chef John Cryan bei seinem Amtsantritt vor zweieinhalb Jahren zuteil wurde. Mit der nicht ganz unerwarteten Gewinnwarnung im Gefolge der US-Steuerreform sowie abermals eingebrochenen Erträgen im Investmentbanking sind auch die letzten Hoffnungen auf einen versöhnlichen Jahresausklang 2017 endgültig zerstoben. Nun schon das dritte Jahr in Folge muss die Deutsche Bank unterm Strich einen Verlust ausweisen.

Geldpolitik

Stellenabbau bei Deutscher und Commerzbank nimmt Fahrt auf

In der deutschen Finanzbranche gehen bis 2020 und darüber hinaus durch Digitalisierung (Commerzbank), Regulierung (MiFID II), Restrukturierungen (Deutsche Bank) und Fusionen (Postbank) zigtausende Jobs verloren, während die führenden Kanzleien und Beratungshäuser, allen voran KPMG, PwC, EY und Deloitte, weltweit, aber auch in Deutschland in großem Stil einstellen. So haben die „Big Four“ in Prüfung und Consulting allein hierzulande 6 800 neue Jobs geplant.

Asset Management

Ausblick Deutsche Bank – Schwaches 4. Quartal

Die Erträge der Deutschen Bank bleiben auch im Q4 unter den Erwartungen, hören wir aus der Top-Etage. Schon im Vorquartal waren die deutlich gesunkenen Einnahmen im Handelsgeschäft, insbesondere mit festverzinslichen Produkten, ursächlich für den Ertragseinbruch von rd. 10% gewesen. Damit zeichnet sich für das Gesamtjahr abermals ein Rückgang bei den Erträgen um 10% ab.

Banken

Deutsche Bank – Plötzlich begehrt

Das Timing lässt aufhorchen. Kaum sind die Spekulationen um das vermeintliche Interesse der französischen Großbanken BNP Paribas und Crédit Agricole sowie der italienischen Unicredit an der Commerzbank abgeflaut, da gibt sich der Finanzinvestor Cerberus als neuer Großaktionär der Deutschen Bank zu erkennen. 3% hat sich Cerberus an Deutschlands größter Bank gesichert. Da der Finanzinvestor zudem mit 5% auch an der Commerzbank beteiligt ist, kochten umgehend Spekulationen über einen möglichen Zusammenschluss der beiden Frankfurter Großbanken hoch. Allerdings scheint derzeit weder im Commerzbank-Tower noch in den Doppeltürmen die Fusionslust besonders ausgeprägt zu sein. Die Deutsche Bank muss erst noch die laufende Postbank-Integration verdauen und Commerzbank-Chef Martin Zielke will dem Kapitalmarkt beweisen, dass seine Wachstumsstrategie funktioniert.

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