Postbank

Geldpolitik

„Die Baustellen der Deutschen Bank“ . . .

. . . heißt eine Artikel-Serie, die dieser Tage bezeichnender Weise in der als quasi amtliches Mitteilungsblatt geltenden „Börsen-Zeitung“ abgedruckt wird. Dass eine derart betitelte Reihe über die Deutsche Bank dort jemals erscheinen würde, hätte sich vor Jahren kaum jemand vorstellen können.

Banken

Deutsche Bank – Cryan probt den Imagewandel

Als John Cryan im Sommer vergangenen Jahres den glücklosen Anshu Jain als Co-Vorstandschef der Deutschen Bank beerbte, eilte dem Briten der Ruf des knallharten Sanierers voraus, der auf alte Seilschaften keine Rücksicht nehmen muss. Tatsächlich machte Cryan in den ersten Monaten seiner Amtszeit an der Spitze von Deutschlands größter Bank seinem Image alle Ehre. Schonungslos prangerte er die Schwächen und Fehltritte der Deutschen Bank öffentlich an. Zusammen mit AR-Chef Paul Achleitner wechselte Cryan fast den kompletten Vorstand aus, kürzten den verwöhnten Investmentbankern die Boni und schrieb Milliarden auf Altakquisitionen wie Bankers Trust und die Postbank ab.

Banken

Paydirekt kann Marktführer Paypal das Fürchten lehren

Nach langer Vorbereitung ist seit November Paydirekt die gemeinsame Antwort der deutschen Banken auf Paypal. Zwölf Jahre nachdem der Marktführer in Deutschland an den Start ging, soll der Dienst Konkurrenz bekommen. Verglichen mit Angeboten wie Paypal, kommt die gemeinsame Initiative der Banken sehr spät auf den Markt. Dem weiteren Siegeszug von Online-Bezahldiensten in Deutschland dürften zudem aber zwei Dinge im Weg stehen: die mitunter berechtigte Sorge über die Sicherheit mancher Offerte sowie die fehlende Transparenz über die Datenverwendung.

Banken

Die Deutsche Bank soll offenkundig sturmreif geschossen werden

Die durch Spekulationen über einen Rückkauf eigener Anleihen getriebene Kurserholung der Deutsche Bank-Aktie hat sich als Eintagsfliege entpuppt. Am Donnerstag stürzte der Titel abermals in der Spitze um mehr als 7% ab, bevor er im weiteren Tagesverlauf seine Verluste etwas eingrenzen konnte. Dabei dürfte es für Vorstandschef John Cryan nur ein schwacher Trost sein, dass auch Institute wie die ebenfalls mit hohen Rechtsrisiken kämpfende Société Général oder die Credit Suisse an der Börse unter die Räder gerieten. Denn offensichtlich haben sich die Investoren mit der angeschlagenen Deutschen Bank ein vermeintlich besonders anfälliges Opfer ausgeguckt, das sie nun in die Enge treiben wollen.

Banken

CS – Königsdisziplin Kosten kürzen

Das Bild des mitreißenden und motivierenden Chefs, das viele Credit Suisse-Mitarbeiter immer noch von Tidjane Thiam zeichnen, dürfte bald Risse bekommen. Nach einem extrem schwierigen Q4 mit 3,8 Mrd. CHF Abschreibungen auf die im Jahr 2000 von Lukas Mühlemann überteuert für 20 Mrd. CHF gekaufte DLJ sowie weiteren Kosten für Rechtsrisiken und Umstrukturierung, die insgesamt einen Jahresverlust von 2,4 Mrd. CHF zur Folge haben, kämpft Thiam ähnlich wie John Cryan bei der Deutschen Bank wenige Monate nach Amtsantritt bereits um sein eigenes Standing. An Gerüchten, Verwaltungsratschef Urs Rohner wolle ihn u.a. wegen zu ehrgeiziger Gewinnziele für 2018 fallen lassen, ist aber nichts dran. Rohners Schicksal ist vielmehr (ähnlich wie bei Paul Achleitner und Cryan) eng an den Erfolg des CEO geknüpft.

Banken

Die US-Häuser sind der Deutschen Bank fast uneinholbar enteilt

Mit mehr oder weniger satten Milliarden-Gewinnen werden die US-Großbanken bei der Präsentation ihrer Jahresbilanzen für 2015 glänzen. Den Anfang macht am kommenden Donnerstag (14.1.) J.P. Morgan Chase, gefolgt von Wells Fargo und der Citigroup am Freitag (15.1.) sowie der Bank of America und Morgan Stanley am 19. Januar.

Geldpolitik

Schmalenbach-Gesellschaft – Viel Drive mit Stefan Krause

Betriebswirte sind konservativ. Umso mehr ist es Stefan Krause anzurechnen, dass er die Schmalenbach-Gesellschaft, deren Präsident er seit dem 1. Mai 2012 ist, modernisiert hat. Krause wechselte nach einer überaus erfolgreichen Karriere bei BMW 2008 zur Deutschen Bank. Dort wurde er CFO und kümmerte sich intensiv um die Postbank und bis zu deren Verkauf auch um die BHF-Bank.

Banken

Paydirekt – Noch fehlen Händler

Mitten im Weihnachtsgeschäft haben mit der Postbank, der HVB, der Commerzbank sowie deren Online-Tochter Comdirect und einigen Volksbanken sowie Sparda-Banken die ersten Institute die Kundenregistrierung für den neuen Online-Bezahldienst Paydirekt gestartet. Noch nicht mit dabei sind die Sparkassen, die Paydirekt erst im Frühjahr für ihre Kunden freischalten wollen. Wirklich nutzen dürften den von der deutschen Kreditwirtschaft gemeinsam betriebenen PayPal-Konkurrenten derzeit allerdings nur wenige Kunden.

Banken

Deutsche Bank – Cryan kündigt zwei weitere Hungerjahre an

Magere Zeiten bei der Deutschen Bank. Nicht mit dem Privatjet, sondern mit einem Linienflug der Lufthansa startete Deutsche Bank-Chef John Cryan zum Investoren-Meeting nach London. Die neue Reise-Bescheidenheit passt denn auch zu den Ankündigungen Cryans auf seiner ersten Präsenz-PK in Frankfurt, mit denen er Investoren und Mitarbeiter auf zwei weitere harte Jahre einstimmte.

Banken

29.10. – Tag der Deutschen Bank

Dass Paul Achleitner, der AR-Chef der Deutschen Bank, die 9. Transatlantic Business Conference der AmCham Germany im Hilton am Frankfurter Airport am 29.10. mit einer Dinner-Speech adeln würde, war schon länger bekannt. Neu ist, dass sich am frühen Vormittag desselben Tages nun auch Deutsche Bank-Chef John Cryan am Frankfurter Hauptsitz der Großbank den Journalisten präsentiert.

Geldpolitik

Deutsche Bank – Achleitners Mission ist noch nicht erfüllt

Die Deutsche Bank stellt am kommenden Donnerstag ihre Zahlen für das dritte Quartal vor. Abschreibungen auf die Postbank, den 20%-Anteil an Hua Xia und Rückstellungen für Rechtsstreitigkeiten werden trotz operativ ordentlicher Ergebnisse wie mitgeteilt einen Verlust von 6 Mrd. Euro vor Steuern verursachen.

Banken

Credit Suisse – Nachzügler wie die Deutsche Bank

Während UBS und Commerzbank auf dem Höhepunkt der Schuldenkrise vom Staat unter die Arme gegriffen werden musste, kamen Credit Suisse und Deutsche Bank mehr schlecht als recht aus eigener Kraft durch, mit der Folge, dass beide Häuser mit ihren Reformen heute eher zu den Nachzüglern in Europa gehören.

Banken

Deutsche Bank – Cryan startet Aufräumarbeiten mit Paukenschlag

Bislang hat der neue Deutsche Bank-Chef John Cryan die Schwachstellen des Instituts nur beim Namen genannt, jetzt lässt er seinen Worten auch Taten folgen. Noch vor der für den 29. Oktober angekündigten Präsentation der Details zur Umsetzung der „Strategie 2020″“ überrascht Cryan mit einer Komplettabschreibung des gesamten Goodwills der beiden wichtigsten Geschäftsbereiche Investmentbanking und Privatkundengeschäft einschließlich der Postbank von rund 5,8 Mrd. Euro.

Asset Management

Deutsche Bank in der Zwickmühle

Wir brauchen endlich Klarheit, so ist es aktuell aus dem Top-Management der Deutschen Bank zu hören. Damit sind weniger die Details der Strategie 2020, die wohl zusammen mit den Quartalszahlen am 28.10 vorgestellt werden, gemeint. Der Abbau von rd. 20 000 Stellen, von denen allerdings der Großteil auf das Konto der auszugliedernden Postbank geht, gilt als ausgemachte Sache.

Banken

Trennungsschmerz bei Deutscher und Postbank

Mit Geld lassen sich bei Scheidungen bekanntlich viele Probleme lösen. Diese Erfahrung wird bald auch die Deutsche Bank machen, wenn sie die Abspaltung der Postbank vorantreibt, die 2016 an die Börse gebracht werden soll. Ganz ohne Trennungsschmerz wird die Verbindung aber nicht enden.

Banken

Deutsche Bank – Eiertanz um die neue Strategie

John Cryan ist für die Deutsche Bank und auch für Oberaufseher Paul Achleitner persönlich der Hoffnungsträger dafür, dass es nach Jahren mit unter Druck stehenden Ergebnissen und unerfreulichen Nachrichten endlich wieder aufwärts gehen wird. Bei der UBS hatte sich Cryan einen Ruf als zuverlässiger und penibler Aufräumer erarbeitet. Genau das wird jetzt wieder von ihm erwartet.

Banken

Postbank – Letzter Akt eines Missverständnisses

Die Abstimmung auf der vorerst letzten HV der Postbank über ein Herausdrängen des verbliebenen Streubesitzes war reine Formsache. Die Deutsche Bank hält bereits satte 96,8% der Postbank-Aktien und konnte somit im Alleingang den so genannten Squeeze-out beschließen. Mit der Komplettübernahme der Postbank sichert sich die Deutsche Bank vollkommene Handlungsfreiheit bei der bis Ende 2016 geplanten Abspaltung des Instituts aus dem Konzern.

Banken

Deutsche Bank verliert keine Zeit mit neuem Kostenprogramm

Ende Oktober will John Cryan als neue Nr. 1 der Deutschen Bank seine Strategie für die kommenden Jahre im Detail vorstellen. Große Überraschungen sind nicht zu erwarten. Schon Jürgen Fitschen, der noch bis 2016 als Co-Chef fungiert, und Anshu Jain hatten bei der im Frühjahr vorgestellten Strategie stark auf Kostensenkungen, ein besseres Management der Rechtsstreitigkeiten und den Abbau sehr kapitalintensiver Geschäfte gesetzt.

Banken

Deutsche Bank-Chef Cryan – „Inakzeptabel hohe Kosten“

Der Arbeitsauftrag, den die Investoren dem seit Monatsbeginn amtierenden Co-Chef John Cryan mitgegeben haben, ist unmissverständlich. Cryan soll den Kostenapparat der Deutschen Bank massiv entschlacken, um die magere Eigenkapitalrendite von aktuell 5,7% nach Steuern deutlich nach oben zu treiben. Bei der Präsentation der Zahlen für das zweite Quartal, dem ersten öffentlichen Auftritt Cryans in seiner Funktion als Co-Chef, nahm er den Ball denn auch sofort auf.

Banken

Spin-off als Weg der Börseneinführung

Bisher stand der Spin-off als Instrument der Börseneinführung im Schatten des klassischen Börsengangs. In jüngster Zeit gewinnt dieser, nicht zuletzt auf Grund des erfolgreichen Spin-offs der Siemens-Tochter Osram in 2013, zunehmend an Bedeutung, erläutern Matthias von Oppen, Partner, und Ian M. Maywald, Senior Associate, von Ashurst. So kündigte E.ON 2014 an, sein Geschäft mit konventionellen Kraftwerken abspalten zu wollen, um sich auf erneuerbare Energien, Energienetze und Kundenlösungen zu konzentrieren. Als weitere Spin-off Kandidaten gelten nach Medienberichten Bayer (Material Science), Adidas (Golfsparte/Reebok) und die Deutsche Bank (Postbank).

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