
Sparkasse KölnBonn – Spuren der Flaute
Deutschlands drittgrößte Sparkasse spürt die schwache Wirtschaft. Der Ausblick für das Kreditgeschäft 2025 ist weiterhin mau. Das hat vor allem einen Grund.
Deutschlands drittgrößte Sparkasse spürt die schwache Wirtschaft. Der Ausblick für das Kreditgeschäft 2025 ist weiterhin mau. Das hat vor allem einen Grund.
Mit der Kreissparkasse Köln und der Sparkasse KölnBonn könnten 2025 zwei weitere Sparkassen den Schwellenwert für die direkte EZB-Aufsicht überschreiten. Liegt die Latte zu niedrig?
Aktuell ist es (noch) ein lukratives Geschäft. Dank massiver Zinserhöhungen der EZB haben viele Geldinstitute ihre Gewinne deutlich gesteigert. Allen voran die Sparkassen und Genossenschaftsbanken (Genos). Es ist allerdings noch nicht lange her, dass Bankenaufseher vor einer zu starken Abhängigkeit der Institute von Zinserträgen warnten und sie dazu aufforderten, ihre Geschäftsmodelle zu überarbeiten.
Der deutschen Wirtschaft gehen die Arbeitskräfte aus. 19,5 Mio. Babyboomer erreichen bis 2036 die Rente, nur 12,5 Mio. junge Arbeitskräfte kommen in derselben Zeit nach, zeigen neue Daten des Kölner Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW).
Wer das Wort „Verbriefungen“ in den Mund nimmt, der muss in Deutschland und weiten Teilen Europas mit Widerstand rechnen.
Bei der Sparkasse KölnBonn zeichnet sich für das Geschäftsjahr 2023 das ab, was auch bei vielen anderen Häusern im Sektor Tatsache ist: Das Zinsgeschäft floriert (+65,5% zum Vorjahr), Provisionsüberschuss ebenfalls mit Zuwachs (+6,9%), aber auch höhere Belastungen beim Personal- (+4,7%) und Sachaufwand (+2,7%), dennoch Cost-Income-Ratio gesenkt (von 73 auf 53%), und in der Konsequenz ordentlicher Sprung beim Betriebsergebnis sowohl vor (399 Mio. Euro, +151%) als auch nach Bewertung (172 Mio. Euro, auch +151%).
Für Stefan Dahm war es die erste Bilanz-PK in seiner Rolle als Vorstandsvorsitzender der Stadtsparkasse Düsseldorf und somit als Nachfolger der schillernden Karin-Brigitte Göbel, die 2023 altersbedingt ausgeschieden war.
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Jetzt anmeldenDass die Flächenpräsenz der deutschen Sparkassen seit Jahren abnimmt, ist kein Geheimnis. Insgesamt 12.360 „mitarbeiterbesetzte“ Geschäftsstellen zählte die DSGV-Statistik im Jahr 2013.
Fast unbemerkt ist am 8.1. die Rahmensatzung für das institutsbezogene Sicherungssystem der Sparkassen-Organisation durch die Eintragung ins Vereinsregister wirksam geworden. Beschlossen wurde die Rahmensatzung bereits am 26.6. vergangenen Jahres von den DSGV-Gremien.
Bei Staatsanleihen ist die „inverse Zinskurve“ – kurze Laufzeiten bringen mehr als längere – als Rezessionssignal gefürchtet. Bei den Festgeldangeboten für Privatkunden lässt sich seit Kurzem Ähnliches beobachten, nachdem die Banken eine Zeit lang immer neue Lockangebote an den Markt gebracht hatten. Bot etwa die pbb im Herbst noch 4,5% für zehnjährige Festgelder, sind es heute nur noch 3%. Einjähriges Festgeld bringt dort immerhin noch 3,5%.
Vor zehn Jahren waren holistische Banking-Apps noch Zukunftsmusik. Der Vorgänger, das Online-Banking, etablierte sich gerade erst. Die Bankfiliale war eine hochgeschätzte Institution.
Stephan Ortolf wurde ins Leitungsgemium der Sparkasse KölnBonn berufen.
In der deutschen Finanzbranche gehen bis 2020 und darüber hinaus durch Digitalisierung (Commerzbank), Regulierung (MiFID II), Restrukturierungen (Deutsche Bank) und Fusionen (Postbank) zigtausende Jobs verloren, während die führenden Kanzleien und Beratungshäuser, allen voran KPMG, PwC, EY und Deloitte, weltweit, aber auch in Deutschland in großem Stil einstellen. So haben die „Big Four“ in Prüfung und Consulting allein hierzulande 6 800 neue Jobs geplant.
Nach der Stadtsparkasse München, der Hamburger Sparkasse und der regionalen Konkurrenz der Sparkasse Köln-Bonn zog jetzt auch die Kreissparkasse Köln (KSK) als viertgrößte Großsparkasse ihre Bilanz zum Gj. 2016.
Beim Kölner Versicherer Gothaer gehen die strategischen Planungen zur Weiterentwicklung der erst im Herbst neu eingeführten Tarife in der betrieblichen Krankenversicherung (bKV) mit unvermindertem Tempo weiter. Grundsätzlich sieht Gothaer Leben-Chef Michael Kurtenbach in der bAV noch viel Luft nach oben. In der Kranken-Sparte hat sich die Gesellschaft das Ziel gesetzt, ihre Position als Anbieter im Bereich der bAV weiter zu stärken.
DSGV-Präsident Georg Fahrenschon hat seine derzeit größte Baustelle geschlossen. Einstimmig wählte der DSGV-Vorstand auf seiner Sitzung am vergangenen Montag den bisherigen Finanzvorstand der Sparkassen KölnBonn, Joachim Schmalzl, zum neuen Geschäftsführenden Vorstandsmitglied des Sparkassen-Dachverbands. Wir hatten Sie bereits frühzeitig über die Personalie informiert.
Joachim Schmalzl von der Sparkasse KölnBonn soll, wie vorab berichtet (s. Brief v. 21.9.), Ludger Gooßens in Kürze im Vorstand des DSGV beerben und sich dann vor allem um das Thema Digitalisierung kümmern. Den Sparkassen ebenso wie den öffentlich-rechtlichen Versicherern brennt das Thema seit langem gehörig unter den Nägeln. Wie zu hören ist, soll sich Schmalzl am gestrigen Dienstag bereits bei den Verbandsvorstehern vorgestellt haben.
Der DSGV sieht keinen Anlass für Berichte, wonach es bei der Suche nach einem Nachfolger für den zum Monatsende ausscheidenden DSGV-Vorstand Ludger Gooßens hakt.
Wie wir vorab hören, soll Joachim Schmalzl von der Sparkasse KölnBonn angeblich den zum 30.9. ausscheidenden DSGV-Vorstand Ludger Gooßens beerben. Gooßens wird vorgeworfen, als geschäftsführender DSGV-Vorstand für Markt, Betrieb und Personal mit den zahlreichen Projekten zur Digitalisierung und Gremienreform des DSGV überfordert gewesen zu sein.
Allen & Overy hat Swiss Life beim Erwerb von Corpus Sireo beraten. Das Team um die Partner Hans Schoneweg, Malte-M. Holthaus (beide Corporate/M&A), Markulf Behrendt (Arbeitsrecht), Ellen Braun (Kartellrecht, alle Hamburg), Frank Herring (Kapitalmarktrecht, Frankfurt) und Jan Schröder (Versicherungsunternehmensrecht, Düsseldorf) begleitete die Schweizer, ihre Immobilienaktivitäten auszuweiten.
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