Sparkasse KölnBonn

Genossenschaftsbanken

Riskante Einseitigkeit – Banken setzen stark auf Zinserträge

Aktuell ist es (noch) ein lukratives Geschäft. Dank massiver Zinserhöhungen der EZB haben viele Geldinstitute ihre Gewinne deutlich gesteigert. Allen voran die Sparkassen und Genossenschaftsbanken (Genos). Es ist allerdings noch nicht lange her, dass Bankenaufseher vor einer zu starken Abhängigkeit der Institute von Zinserträgen warnten und sie dazu aufforderten, ihre Geschäftsmodelle zu überarbeiten.

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Wie Sparkassen und Volksbanken um Nachwuchs buhlen

Der deutschen Wirtschaft gehen die Arbeitskräfte aus. 19,5 Mio. Babyboomer erreichen bis 2036 die Rente, nur 12,5 Mio. junge Arbeitskräfte kommen in derselben Zeit nach, zeigen neue Daten des Kölner Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW).

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Sparkasse KölnBonn – Bilanzseitig alles beim Alten

Bei der Sparkasse KölnBonn zeichnet sich für das Geschäftsjahr 2023 das ab, was auch bei vielen anderen Häusern im Sektor Tatsache ist: Das Zinsgeschäft floriert (+65,5% zum Vorjahr), Provisionsüberschuss ebenfalls mit Zuwachs (+6,9%), aber auch höhere Belastungen beim Personal- (+4,7%) und Sachaufwand (+2,7%), dennoch Cost-Income-Ratio gesenkt (von 73 auf 53%), und in der Konsequenz ordentlicher Sprung beim Betriebsergebnis sowohl vor (399 Mio. Euro, +151%) als auch nach Bewertung (172 Mio. Euro, auch +151%).

Schalterhalle einer Sparkasse
Banken

DSGV-Sicherungseinrichtung bekommt mehr Macht

Fast unbemerkt ist am 8.1. die Rahmensatzung für das institutsbezogene Sicherungssystem der Sparkassen-Organisation durch die Eintragung ins Vereinsregister wirksam geworden. Beschlossen wurde die Rahmensatzung bereits am 26.6. vergangenen Jahres von den DSGV-Gremien.

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Weitere Nachrichten I Sparkasse KölnBonn

Zinsen

Firmenkunden – Beim Einlagenzins hilft nur Verhandeln

Bei Staatsanleihen ist die „inverse Zinskurve“ – kurze Laufzeiten bringen mehr als längere – als Rezessionssignal gefürchtet. Bei den Festgeldangeboten für Privatkunden lässt sich seit Kurzem Ähnliches beobachten, nachdem die Banken eine Zeit lang immer neue Lockangebote an den Markt gebracht hatten. Bot etwa die pbb im Herbst noch 4,5% für zehnjährige Festgelder, sind es heute nur noch 3%. Einjähriges Festgeld bringt dort immerhin noch 3,5%.

Geldpolitik

Stellenabbau bei Deutscher und Commerzbank nimmt Fahrt auf

In der deutschen Finanzbranche gehen bis 2020 und darüber hinaus durch Digitalisierung (Commerzbank), Regulierung (MiFID II), Restrukturierungen (Deutsche Bank) und Fusionen (Postbank) zigtausende Jobs verloren, während die führenden Kanzleien und Beratungshäuser, allen voran KPMG, PwC, EY und Deloitte, weltweit, aber auch in Deutschland in großem Stil einstellen. So haben die „Big Four“ in Prüfung und Consulting allein hierzulande 6 800 neue Jobs geplant.

Specials

Versicherungen

Gothaer legt bei betrieblicher Krankenversicherung einen Zahn zu

Beim Kölner Versicherer Gothaer gehen die strategischen Planungen zur Weiterentwicklung der erst im Herbst neu eingeführten Tarife in der betrieblichen Krankenversicherung (bKV) mit unvermindertem Tempo weiter. Grundsätzlich sieht Gothaer Leben-Chef Michael Kurtenbach in der bAV noch viel Luft nach oben. In der Kranken-Sparte hat sich die Gesellschaft das Ziel gesetzt, ihre Position als Anbieter im Bereich der bAV weiter zu stärken.

Banken

Großsparkassen stärken DSGV den Rücken

DSGV-Präsident Georg Fahrenschon hat seine derzeit größte Baustelle geschlossen. Einstimmig wählte der DSGV-Vorstand auf seiner Sitzung am vergangenen Montag den bisherigen Finanzvorstand der Sparkassen KölnBonn, Joachim Schmalzl, zum neuen Geschäftsführenden Vorstandsmitglied des Sparkassen-Dachverbands. Wir hatten Sie bereits frühzeitig über die Personalie informiert.

Banken

DSGV – Fahrenschon holt Schmalzl als Feuerwehrmann fürs Digitale

Joachim Schmalzl von der Sparkasse KölnBonn soll, wie vorab berichtet (s. Brief v. 21.9.), Ludger Gooßens in Kürze im Vorstand des DSGV beerben und sich dann vor allem um das Thema Digitalisierung kümmern. Den Sparkassen ebenso wie den öffentlich-rechtlichen Versicherern brennt das Thema seit langem gehörig unter den Nägeln. Wie zu hören ist, soll sich Schmalzl am gestrigen Dienstag bereits bei den Verbandsvorstehern vorgestellt haben.

Banken

DSGV-Vorstand – Schmalzl soll Nachfolger von Gooßens werden

Wie wir vorab hören, soll Joachim Schmalzl von der Sparkasse KölnBonn angeblich den zum 30.9. ausscheidenden DSGV-Vorstand Ludger Gooßens beerben. Gooßens wird vorgeworfen, als geschäftsführender DSGV-Vorstand für Markt, Betrieb und Personal mit den zahlreichen Projekten zur Digitalisierung und Gremienreform des DSGV überfordert gewesen zu sein.

Banken

Allen & Overy und Latham & Watkins beraten Swiss Life-Einkauf

Allen & Overy hat Swiss Life beim Erwerb von Corpus Sireo beraten. Das Team um die Partner Hans Schoneweg, Malte-M. Holthaus (beide Corporate/M&A), Markulf Behrendt (Arbeitsrecht), Ellen Braun (Kartellrecht, alle Hamburg), Frank Herring (Kapitalmarktrecht, Frankfurt) und Jan Schröder (Versicherungsunternehmensrecht, Düsseldorf) begleitete die Schweizer, ihre Immobilienaktivitäten auszuweiten.

Geldpolitik

Zeitplan für EZB-Bankenaufsicht ist kaum einzuhalten

Voraussichtlich ab November 2014 soll die EZB die Aufsicht über die rund 130 systemrelevanten Banken in der Euro-Zone übernehmen. Doch der Zeitplan dafür ist extrem eng gestrickt, um nicht zu sagen wackelt. Auch Bundesbank-Präsident Jens Weidmann wollte sich in Washington auf unsere Nachfrage hin nicht festnageln lassen, ob der geplante Starttermin tatsächlich einzuhalten ist. Der Zeitplan, so Weidmann, sei ambitioniert. Es werde aber alles getan, um ihn zu halten.

Banken

Luther begleitet Übertragung von Bonner World Conference Center

Die Luther Rechtsanwaltsgesellschaft hat für den israelisch-niederländischen Finanz-investor Arazim eine Einigung in Bezug auf das sich noch im Bau befindliche World Conference Center in Bonn erzielt. Damit kann der 150 Mio. Euro teure Gebäudekomplex an die Bundesstadt Bonn übertragen werden. Beratend tätig waren die Luther-Partner Zvi Tirosh (Real Estate) und Andrea Metz (Gesellschaftsrecht/M&A, beide Frankfurt).

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