UBS

Leuchtmittel

Osram – Übernahmekampf spitzt sich zu

Der Lichttechnik-Konzern Osram und der österreichische Sensorik-Spezialist AMS konnten sich bislang noch nicht auf eine Investorenvereinbarung zum Schutz von Standorten und Arbeitsplätzen einigen.

UBS in Zürich
Bank

UBS-Chef Ermotti muss in die Pedalen treten

Um über 20% ist der Aktienkurs der UBS seit vergangenem Herbst in die Knie gegangen. CS-Chef Tidjane Thiam mit seinem Kostensenkungsprogramm hat auf dem Parkett inzwischen genau so viele Fans wie der größere Rivale.

Finanzdienstleister

US-Banken – Rekordjagd der Wallstreet neigt sich dem Ende zu

Die Q2-Ergebnisse der großen US-Banken wirken auf den ersten Blick altbekannt. JPMorgan-Chef Jamie Dimon eilt von Hoch zu Hoch und übertrifft mit 9,6 Mrd. US-Dollar Gewinn (+16%) und einem Erlösplus von 4% auf 30 Mrd. Dollar wie fast immer die Erwartungen der Analysten.

Aktien-Momentum-Strategie

Momentum-Stars trotzen dem Markt

Die zehn Top-Werte unserer Aktien-Momentum-Strategie haben in den vergangenen Tagen wieder eindrucksvoll bewiesen, warum sie im Relative Stärke-Ranking ganz weit vorne liegen. Trotz der Korrektur am Gesamtmarkt zeigen sich unsere Depotwerte in der Summe nahezu unverändert. Die mit Abstand beste Performance konnte auf Wochensicht die Aktie von Zalando aufs Parkett zaubern. Das Kursplus von 8,2% bescherte dem Online-Modehändler in unserem Ranking denn auch einen gewaltigen Sprung von Platz 18 auf 7. Der drohende Abstieg aus den Top-20 und damit das Ende unseres Long-Trades konnten so eindrucksvoll verhindert werden.

Bank

UBS will Vorstand verjüngen

Die UBS plant nach unseren Informationen, in den kommenden ein bis zwei Jahren mehrere neue Talente in den Vorstand zu holen. Dabei haben Verwaltungsratschef Axel Weber und CEO Sergio Ermotti (58) im Hinterkopf, dass der Vorstandschef nicht mehr ewig an der Spitze stehen wird. Zu Jahresanfang hat Ermotti zwar erklärt, dass er noch mehrere Jahre UBS-Chef sein möchte.

Banken

Deutsche Bank – Wie Sewing die Aufsicht ins Boot holen will

Den Kapitalmarkt hat Vorstandschef Christian Sewing mit dem geplanten Umbau der Deutschen Bank schon fast überzeugt. Seit erste Details auf dem Parkett die Runde machen, ist der Kurs der Aktie um 20% geklettert. Und auch bei den Aufsehern, denen in der Vergangenheit oft ihr strenger Umgang mit der Deutschen Bank vorgeworfen wurde, dreht offenbar die Stimmung.

Verband

Auslandsbanken – Wenn‘s läuft, dann läuft‘s

Der Bankensektor in Frankfurt ist seit der Finanzkrise und durch digitale Umbrüche keine Erfolgsstory mehr. Wären da nicht die ausländischen Häuser, von denen sich, gepusht durch den Brexit, derzeit 50 weitere in Frankfurt ansiedeln.

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Merger

Deutsche Bank und UBS feilschen um Fonds-Fusion

Dass der Zusammenschluss von DWS mit dem Asset Management der UBS sinnvoll wäre, wird von keiner Seite bestritten. Die UBS ist stark bei institutionellen Kunden, die Deutsche Bank-Tochter bei Retail. Eine Zusammenlegung beider Gesellschaften würde spürbare Skaleneffekte bringen. So weit die Gemeinsamkeiten.

Merger

Amundi lässt Fusionsfieber unter Vermögensverwaltern steigen

Europas größter Vermögensverwalter Amundi bläst zur Attacke. In Deutschland will die französische Crédit Agricole-Tochter ihr verwaltetes Vermögen in den nächsten drei Jahren auf 80 Mrd. Euro verdoppeln. Diese Marschroute gab Fannie Wurtz, Leiterin des globalen ETF-Geschäfts von Amundi, am Mittwoch in Frankfurt vor. Priorität habe dabei die Expansion aus eigener Kraft.

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Finanzsektor

Deutsche Bank – Letzte Gnadenfrist für Achleitner?

Die wichtigste Schlacht hat AR-Chef Paul Achleitner schon vor Beginn der Deutsche Bank-Hauptversammlung für sich entschieden. Die maßgeblichen Großaktionäre ließen durchblicken, dass sie dem umstrittenen Oberaufseher noch einmal die Stange halten und Vorstand sowie Aufsichtsrat entlasten würden. Bei einer Präsenz von knapp 35% garantierten die Stimmrechte der Großaktionäre Katar, Blackrock, Cerberus und der chinesischen HNA von zusammen fast 19% eine sichere HV-Mehrheit für die Entlastung Achleitners. Tatsächlich haben die Großaktionäre derzeit kaum ein Interesse an einer weiteren Beschädigung oder gar einem Sturz des langjährigen Aufsichtsratschefs. Das würde nur neue Unruhe in die Bank tragen und den von Vorstandschef Christian Sewing eingeleiteten Konzernumbau verzögern.

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Banken

Frankfurts Großbanken – Tristesse statt Aufbruch

Kurz vor den Hauptversammlungen von Commerzbank am heutigen Mittwoch und Deutscher Bank am Donnerstag herrscht dicke Luft in beiden Instituten. Commerzbank-Chef Martin Zielke musste am Vorabend der HV auf einer Sondersitzung des Aufsichtsrats zum Rapport antreten. Die Kontrolleure wollten von Zielke wissen, welche Perspektiven er nach dem Scheitern der Fusionsgespräche mit der Deutschen Bank für das Institut sieht und wie seine künftige Strategie aussehen soll.

Investoren

Keiner ist mehr sicher vor den Heuschrecken

Galten früher vor allem US-Unternehmen als attraktive Ziele für aktivistische Investoren, haben es sich die Finanzstrategen inzwischen auch auf dem europäischen Kontinent gemütlich gemacht (2018: 56 neue Investments). Sogar Deutschland, das wegen der Arbeitnehmervertretungen als schwieriges Pflaster gilt, übt auf Heuschrecken wie Elliott, Cevian oder Knight Vinke eine magische Anziehungskraft aus.

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Finanzsektor

Deutsche Bank – Wie Achleitner sich noch retten kann

Eine herbe Klatsche droht Deutsche Bank-Oberaufseher Paul Achleitner und Vorstandschef Christian Sewing auf der Hauptversammlung am 23.5. in der Frankfurter Festhalle. Die einflussreichen Stimmrechtsberater ISS und Glass Lewis empfehlen den Aktionären, Aufsichtsrat und Vorstand die Entlastung zu verweigern. Über welche Macht die Stimmrechtsberater verfügen, haben sie erst jüngst bei den Aktionärstreffen von Bayer und der Großbank UBS eindrucksvoll demonstriert. Vor allem für den umstrittenen Achleitner, der im vergangenen Jahr noch mit einem blauen Auge (84% Entlastung) davonkam, wäre ein solches Misstrauensvotum die nächste schwere Schlappe nach abgeblasener Fusion mit der Commerzbank, für die der AR-Chef eingetreten war.

Banken

US-Stresstest – Muss Sewing wieder zittern?

Kaum steht im Sommer in den USA der nächste Banken-Stresstest vor der Tür, kocht die Gerüchteküche wieder hoch. Die Deutsche Bank, die 2018 als einzige gepatzt hatte, habe angeblich keine Chance zu bestehen, heißt es.

Das Bayer-Kreuz in Leverkusen bei Nacht
Hauptversammlung

Rechtsstreit – Aktionäre fallen der Konzernführung in den Rücken

Viele Jahre wehrte sich die Deutsche Bank erbittert gegen die Schadenersatzklage des ehemaligen Medien-Moguls Leo Kirch, der das Institut für den Zusammenbruch seines Firmenimperiums verantwortlich machte. Die zahlreichen Prozesse, die bis hinauf zum Bundesgerichtshof getrieben wurden, belasteten dabei nicht nur die Reputation, sondern auch immer wieder den Aktienkurs der Deutschen Bank. Um dem geschäftsschädigenden Spuk ein Ende zu setzen, willigte die Deutsche Bank schließlich doch in einen teuren Vergleich mit den Erben des zwischenzeitlich verstorbenen Medienunternehmers ein.

US-Banken

UBS – Asset Management hat mehr Optionen als die Deutsche Bank

Während es Credit Suisse-Chef Tidjane Thiam dank seines scharfen Sparkurses gelungen ist, im schwierigen Q1 den Gewinn um 8% auf 750 Mio. CHF zu steigern, musste die UBS als einer der größten Wealth Manager der Welt der Kundenzurückhaltung nach den Börsenturbulenzen im Q4 Tribut zollen. Nach einem starken Vorjahr rasselte der Gewinn um 22% in den Keller, macht die Konkurrenz in Europa mit 1,1 Mrd. Dollar aber immer noch neidisch. Auch die Entwicklung der Neugelder in der Vermögensverwaltung kann sich mit 22 Mrd. Dollar (Credit Suisse: 9,6 Mrd. CHF) sehen lassen. Für das restliche Jahr ist Vormann Sergio Ermotti trotz eines nicht schlecht angelaufenen Q2 aber zurückhaltend. Die ursprünglich angepeilte EK-Rendite von 15% (aktuell 13,3%) dürfte nur schwer erreichbar sein. Zufrieden ist er schon, wenn der Vorjahreswert von 13,1% getoppt wird. Damit hätte die UBS bei Europas Großbanken aber wohl immer noch die Nase vorn.

Skyline von Frankfurt mit Commerzbank-Turm
Kreditwirtschaft

Geplatzte Bankenfusion – Kein Beinbruch für den Finanzplatz

Auffallend bemüht waren zuletzt Finanzminister Olaf Scholz und sein Staatssekretär Jörg Kukies, ihre Rolle bei den Fusionsverhandlungen zwischen Deutscher Bank und Commerzbank möglichst kleinzureden. Offensichtlich ahnten die beiden da schon, dass aus der Frankfurter Bankenehe nichts wird. Einen Tag vor der geplanten Präsentation der Quartalszahlen der Deutschen Bank erklärten Deutsche Bank-Chef Christian Sewing und sein Commerzbank-Amtskollege Martin Zielke das Fusionsvorhaben offiziell für gescheitert. Zu groß waren die Umsetzungsrisiken und die Widerstände in beiden Häusern, zu gering die Rückendeckung der Politik und zu mies die Stimmung in der Öffentlichkeit. Zu keiner Zeit gelang es den Protagonisten, Kapitalmärkte, Mitarbeiter und Eigentümer von den Vorteilen einer Fusion zu überzeugen.

Banken

UBS – Wie Weber und Ermotti noch drei gemeinsame Jahre überstehen

Die UBS hat im letzten Jahr 19% mehr verdient, die Dividende um 8% angehoben und wird auch im Q1, das sich allerdings gegen ein sehr starkes Vorjahr messen lassen muss, sicher nicht als Schlusslicht der insgesamt unter die Räder geratenen europäischen Banken durchs Ziel laufen (s. PLATOW v. 27.3.). Für Sergio Ermotti läuft es dennoch gerade nicht gut. Böse Zungen sehen seinen Stern am Sinken. Das ist voreilig.

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