Salzgitter – Das reicht noch nicht
Wie schon im Januar bei den vorläufigen Ergebnissen avisiert, hat der Stahlkonzern Salzgitter im abgelaufenen Geschäftsjahr erstmals seit 2011 einen Gewinn vor Steuern erwirtschaftet.
Wie schon im Januar bei den vorläufigen Ergebnissen avisiert, hat der Stahlkonzern Salzgitter im abgelaufenen Geschäftsjahr erstmals seit 2011 einen Gewinn vor Steuern erwirtschaftet.
Die in Finanzthemen, die für London wichtig sind, auch mal als „Kampfblatt“ fungierende „Financial Times“ wusste bereits am Donnerstag zu berichten, der Hauptsitz einer geplanten Holding aus dem Zusammenschluss der Deutschen Börse und der London Stock Exchange werde die britische Hauptstadt sein. Jedenfalls sei für die Briten London eine „red line“ und nicht verhandelbar. Am Freitag kam von beiden Seiten die offizielle Bestätigung für diese Version.
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Viel vorgenommen hat sich der seit Mai vergangenen Jahres amtierende Deutsche Börse-Chef Carsten Kengeter. Er will sein Haus an die Weltspitze führen, wo es seiner Meinung nach auch hingehört. Dazu müsse die Deutsche Börse in allen operativen Geschäftsbereichen weltweit zur Nummer eins oder zwei werden, gab Kengeter auf der Bilanz-PK in Frankfurt die Marschroute vor. Bereits im vergangenen Jahr hat der frühere Investmentbanking-Vorstand der UBS das Wachstums-programm „Accelerate““ aufgelegt und die Mittelfristziele angehoben. Demnach sollen die Nettoerlöse jährlich um 5 bis 10% steigen und der Gewinn um 10 bis 15%. In diesen Zielkorridor soll die Deutsche Börse denn auch schon in diesem Jahr einlaufen, wie Finanzvorstand Gregor Pottmeyer ankündigte. So bescherten nicht zuletzt die Kursturbulenzen dem Unternehmen einen starken Jahresbeginn.
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Das Bild des mitreißenden und motivierenden Chefs, das viele Credit Suisse-Mitarbeiter immer noch von Tidjane Thiam zeichnen, dürfte bald Risse bekommen. Nach einem extrem schwierigen Q4 mit 3,8 Mrd. CHF Abschreibungen auf die im Jahr 2000 von Lukas Mühlemann überteuert für 20 Mrd. CHF gekaufte DLJ sowie weiteren Kosten für Rechtsrisiken und Umstrukturierung, die insgesamt einen Jahresverlust von 2,4 Mrd. CHF zur Folge haben, kämpft Thiam ähnlich wie John Cryan bei der Deutschen Bank wenige Monate nach Amtsantritt bereits um sein eigenes Standing. An Gerüchten, Verwaltungsratschef Urs Rohner wolle ihn u.a. wegen zu ehrgeiziger Gewinnziele für 2018 fallen lassen, ist aber nichts dran. Rohners Schicksal ist vielmehr (ähnlich wie bei Paul Achleitner und Cryan) eng an den Erfolg des CEO geknüpft.
Mit einem Minus von über 40% ist die Aktie von Leoni auf Jahressicht der mit Abstand schwächste Wert unter den insgesamt 50 MDAX-Mitgliedern. Im neuen Börsenjahr hat der Automobilzulieferer die rote Laterne zwar abgegeben. Dennoch schlägt auch hier schon wieder ein Minus von 13% zu Buche.
Der Vergleich mit den USA ist so gut wie in trockenen Tüchern. Dafür musste Julius Bär, die nach UBS und Credit Suisse drittgrößte Schweizer Privatbank, beachtliche 547 Mio. CHF in der Bilanz 2015 zurückstellen. Dadurch hat sich der Gewinn im Vergleich zum exzellenten Vorjahr auf gut 122 Mio. CHF gedrittelt. Das Arrangement des bedeutenden Züricher Vermögensverwalters mit dem amerikanischen Staat, das in Kürze auch offiziell bekannt gegeben werden dürfte, zeigt, in welch großer Abhängigkeit eidgenössische Häuser vom größten Kapitalmarkt der Welt immer noch sind, Asien hin, Asien her. Die US-Justiz hat auf Grund der mehr oder weniger nachgewiesenen Beihilfe zur Steuerhinterziehung drakonische Strafen verhängt, unter denen die meisten Schweizer Institute leiden.
Um fast 80% auf 6,2 Mrd. CHF und damit eines der besten Ergebnisse seit Jahren hat der Reingewinn der UBS 2015 zugelegt. In Europa haben die Eidgenossen damit klar die Nase vorn. An der Börse wird das gestern vorgelegte Zahlenwerk von CEO Sergio Ermotti dennoch abgestraft mit einem Minus von 6,6%. Auch wenn das Kursminus auf 12 Monats-Sicht mit jetzt 7% immer noch gering ist (Deutsche Bank-Aktie: -39%), die Skepsis der Anleger hat ihre Berechtigung. So leidet auch die UBS weiter unter Rechstreitigkeiten.
Die Kampfansage hätte offensiver kaum ausfallen können. Vor der versammelten Frankfurter Finanzcommunity verkündete der seit einem Dreivierteljahr amtierende Deutsche Börse-Chef Carsten Kengeter auf dem Neujahrsempfang in Eschborn, dass er Deutschlands größten Börsenbetreiber an die Weltspitze führen will. Damit stimmte Kengeter das Publikum indirekt schon mal auf den nächsten Anlauf zu einer Großfusion der Deutschen Börse mit einem internationalen Wettbewerber ein. Denn ohne einen solchen Zusammenschluss wird die Deutsche Börse kaum an den chinesischen oder amerikanischen Branchenschwergewichten wie der Chicago Mercantile Exchange (CME) vorbeikommen.
Barclays, Goldman Sachs und UBS waren die Stationen in der Bilderbuchkarriere von Carsten Kengeter, eh der 48-Jährige 2015 Reto Francioni an der Spitze der Deutsche Börse AG beerbte und seither aus seinen Ambitionen keinen Hehl macht.
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In punkto Nachhaltigkeit sind europäische Unternehmen Weltspitze. Dies geht aus dem „Sustainability Yearbook 2016″“ des niederländischen Vermögensverwalters Robeco hervor. Für das Jahrbuch, welches seit 1999 jährlich erscheint, wurden die Leistungen von 2 126 börsennotierten Unternehmen aus 42 Ländern nach finanziell relevanten ESG-Kriterien (Ecology Social Governance) ausgewertet. Von den insgesamt 77 verteilten Goldmedaillen gehen 36 nach Europa. Zum Vergleich: Nordamerika erhält zwölf und die Schwellenländer acht.
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Mit mehr oder weniger satten Milliarden-Gewinnen werden die US-Großbanken bei der Präsentation ihrer Jahresbilanzen für 2015 glänzen. Den Anfang macht am kommenden Donnerstag (14.1.) J.P. Morgan Chase, gefolgt von Wells Fargo und der Citigroup am Freitag (15.1.) sowie der Bank of America und Morgan Stanley am 19. Januar.
Die Aktie des Flughafenbetreibers Fraport hat sich von dem „China-Schock“ an den Märkten am Montag recht schnell wieder erholt. Nach einem Tagestief bei rund 57 Euro stieg der Kurs zum Wochenstart schnell bis auf 58,60 Euro an.
Die vielen virtuellen Währungen zu Grunde liegende Technologie Blockchain könnte großen Einfluss auf die globale Finanzindustrie haben. Judith Rinearson und Eckart Budelmann von Bryan Cave vergleichen die potenziellen Auswirkungen mit denen, die das Internet auf die Telekommunikation hatte (s. PLATOW Recht v. 09.12.).
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Die jeweils neuesten Entwicklungen auf dem Markt der Superreichen, der so genannten Ultra high-net-worth individuals (UHNWI), verfolgt die UBS seit Jahr und Tag mit Argusaugen. Einer der größten Vermögensverwalter der Welt hat ein Interesse daran, zu erfahren, wie vermögende Familien ticken. Deshalb wird Jahr für Jahr in Gemeinschaftsarbeit mit PwC ein „Billionaires Report““ präsentiert, der letzte im Mai.
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Die Aktien der deutschen Energieversorger werden von den meisten Großinvestoren weiter gemieden. Zwar kommt es nachrichtenbedingt immer mal wieder zu temporären Erholungen. Diese werden von den Profis zurzeit aber für den Abbau ihrer vorhandenen Positionen genutzt.
Der bereits seit einigen Jahren zu beobachtende Preisverfall bei Industriemetallen wie Aluminium, Kupfer und Zinn ist in erster Linie auf Angebotseffekte zurückzuführen. Viele Produzenten leiden unter den niedrigen Rohstoffpreisen, die eine wirtschaftliche Förderung und Produktion von Industriemetallen erschweren. Umso unverständlicher ist im globalen Kontext die Angebotspolitik vieler Rohstoffproduzenten, die ungeachtet der Nachfrageentwicklung steigende Mengen ausstoßen. Ein gutes Beispiel ist der Stahlmarkt.
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Getreu einem Zwei-Jahres-Turnus seit 1999 hat die in Bad Homburg ansässige Stephan Unternehmens- und Personalberatung eine Private Banking-Wealth Management-Studie 2015/2016 erstellt.
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Obwohl die Aktienmärkte in den vergangenen Wochen eindeutig von den Bullen dominiert wurden, haben sich unsere beiden Short-Trades im Bereich der Einzelwerte vergleichsweise gut geschlagen.
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Es hat sich bewährt, die Verleihungs-Zeremonie für den „European Banker of the Year““ in die Euro Finance Week zu legen. Bevor der Preisträger des Jahres 2014, der Verwaltungsratspräsident der UBS Group, Axel A. Weber, Urkunde und Wanderpokal im Kaisersaal des Frankfurter Rathauses in Empfang nahm, hatte der frühere Bundesbankpräsident sein Pflichtprogramm auf der Bühne des Messegeländes längst absolviert, ohne sich geldpolitisch aufs Glatteis zu begeben.
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Die Aktie von Fraport hat im bisherigen Jahresverlauf rund 25% zulegen können, was momentan zumindest für einen guten Mittelfeldplatz bei der Performance-Rangliste aller MDAX-Werte ausreicht. Hauptgrund dafür ist, dass die in diesem Jahr typische Korrektur des zweiten und dritten Quartals zum Großteil schon wieder wettgemacht werden konnte.
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