UBS

Asset Management

UBS – An Axel Webers Wesen scheiden sich die Geister

Das Abschlussquartal 2014 war für die UBS nicht wirklich erfreulich. Gerade in der Paradesparte Wealth Management, die nach dem Teilausstieg im Investmentbanking natürlich noch stärker im Rampenlicht steht, lagen die Ergebnisse unter den Erwartungen. Das gilt für die Mittelzuflüsse, aber mehr noch auf der Kostenseite. UBS-CEO Sergio Ermotti musste gar die für den Bereich bisher geltenden Margenziele zurücknehmen, wodurch das Schweizer Geschäft als starkes zweites Standbein der UBS etwas übersehen wurde. Statt die Krise langsam hinter sich zu lassen, sehen sich die Eidgenossen, die ihren Wettbewerbern nicht zuletzt dank einer geschickten Kommunikation oft als Vorbild vorgehalten wurden, Kosteneinsparungen und neuen Rechtsstreitigkeiten gegenüber.

Banken

Latham und White & Case begleiten Sunrise-IPO

Der erste Schweizer Börsengang des Jahres 2015 war auch gleich der Größte seit acht Jahren. Mit einem Emissionsvolumen von umgerechnet knapp 2,2 Mrd. Euro ging der Telekommunikationskonzern Sunrise aufs Parkett. Der deutsche Latham & Watkins-Partner Marcus Funke (Corporate, Frankfurt) unterstütze mit einem internationalen Team den Börsen-Debütanten. White & Case hat das Bankenkonsortium unter Führung der Deutschen Bank und der UBS beraten. Als Joint Global Coordinators und Joint Bookrunners begleiten sie den IPO. Tätig waren die deutschen Partner Gernot Wagner, Benedikt Gillessen und Lutz Krämer (alle Kapitalmarktrecht, Frankfurt).

Banken

Permira verkauft weitere Hugo Boss-Aktien

Die von Permira Fonds kontrollierte Gesellschaft Red & Black Lux hat weitere 14 Mio. Aktien von Hugo Boss verkauft. Dies entspricht einem Anteil von rd. 19,9% am Grundkapital. Freshfields Bruckhaus Deringer beriet Red & Black Lux mit den Partnern Markus Paul, Arend von Riegen, Rick van Aerssen (alle Gesellschafts- und Kapitalmarktrecht) und Mark Strauch (US-Kapitalmarktrecht, alle Frankfurt). Allen & Overy wurde für den Sole Bookrunner UBS mit einem Team um den Partner Oliver Seiler (International Capital Markets, Frankfurt) tätig.

Banken

Credit Suisse im Büßerkleid

Mit der Zahlung von 2,8 Mrd. Dollar an die US-Behörden hat die Credit Suisse einen Schlussstrich unter das schmerzhafte Steuerverfahren in den USA gezogen. Für Brady Dougan ist die Angelegenheit aber noch nicht völlig ausgestanden. Die öffentliche Kritik am CS-Chef, dessen Stuhl vor drei Jahren bereits heftig gewackelt hatte, ist wieder lauter geworden, und das Verhältnis zu Verwaltungsratspräsident Urs Rohner, der in der Steueraffäre selbst kein glänzendes Bild abgegeben hat, gilt als zunehmend schwierig. Insofern war es ein kluger Schachzug von Dougan, unter Hinweis auf die teure Steuerangelegenheit in den USA für das abgelaufene Jahr nicht nur die Boni der Geschäftsleitung, sondern auch die Vergütung des ebenfalls in der Verantwortung stehenden Verwaltungsrats freiwillig um 20 bzw. 25% zu kürzen.

Banken

Jede Menge Action bei Hugo Boss

Turbulente Tage erlebt zurzeit der Modekonzern Hugo Boss. Nachdem das Unternehmen in der vergangenen Woche bereits die vorläufigen Geschäftszahlen für 2014 sowie einen Kurswechsel bei der Asien-Strategie publiziert hatte (siehe PLATOW Börse vom 9. Februar), kam es in dieser Woche nun auch noch zu spürbaren Veränderungen in der Aktionärsstruktur. Der vor sieben Jahren bei Hugo Boss eingestiegene Finanzinvestor Permira hat über seine Tochterholding Red & Black Lux rund 14 Mio. der zuvor 22,4 Mio. gehaltenen Aktien veräußert und damit seinen Anteil an dem Konzern von 32% auf gut 12% verringert. Das ist gleichbedeutend mit dem Verlust der so genannten Sperrminorität, mit der gewisse Unternehmens­entscheidungen blockiert werden konnten.

Banken

UBS – Der Musterschüler macht schlapp

So positiv die Überraschung vor wenigen Tagen bei der Vorlage der Zahlen der Deutschen Bank war, so negativ ist sie jetzt beim 2014er Zahlenwerk der UBS ausgefallen. Trotz Verdoppelung der Dividende und eines teilweise Steuereffekten geschuldeten 13%-Plus beim Gewinn auf 3,6 Mrd. CHF rasselte die Aktie gestern nach Bekanntgabe der Zahlen kräftig in den Keller und stand am Nachmittag immer noch mit 2,6% im Minus. Vormann Sergio Ermotti musste zahlreiche Ziele anpassen und mit Blick auf schwierige Rahmenbedingungen und den erstarkten Franken eingestehen, dass Profit und Performance der UBS möglicherweise auf Dauer unter Druck geraten könnten.

Banken

Teilgewinne bei Fraport realisiert

Das Thema „Gewinne sichern““ stand in den vergangenen Tagen ganz oben auf unserer „to do““-Liste. Nachdem der Open End Call der UBS auf Fraport kurzzeitig zur größten Position in unserem Musterdepot aufgestiegen war und die MDAX-Aktie auf einen starken Widerstand traf, haben wir die Hälfte der Position am Montagmorgen verkauft und dabei immerhin mehr als das gesamte Initial-Risiko dieses Trades als Gewinn realisiert. Der zuvor bereits nachgezogene Stoppkurs bleibt für den Restbestand vorerst auf einem Aktienkursniveau von rund 49,80 Euro.

Banken

Reto Francioni – Lob von der Kanzlerin

Wenn Reto Francioni im Juni das Steuer der Gruppe Deutsche Börse an den ehemaligen obersten Investmentbanker der Schweizer Großbank UBS, Carsten Kengeter, übergibt, kann er zufrieden auf fast zehn Jahre auf diesem Spitzenposten zurückblicken. Nach den Aufgeregtheiten der Ära des Werner G. Seifert hat Francioni das Unternehmen zunächst zur Ruhe gebracht, anschließend mit fester Hand durch die Finanzkrise geführt.

Geldpolitik

Schweiz – Stark genug für den Franken?

Nachdem die D-Mark im Euro „unterging““, ist der Schweizer Franken die letzte verbliebene Hartwährung von internationaler Bedeutung. Umgeben von Euroland, wurde die Alpenrepublik eher noch mehr zum Anlageziel internationalen Kapitals. Wie groß der aufgestaute Aufwertungsdruck gegenüber dem von Mario Draghi weich gekochten Euro war, zeigte sich am Tag der Freigabe des Wechselkurses.

Versicherungen

Munich Re und Stada sind raus

Bei unserer Mitte Dezember gestarteten ersten kleinen Long-Offensive an den Aktienmärkten sind unter dem Strich bislang nur niedrige Gewinne hängen geblieben. Am besten hatte sich zu Beginn die Aktie der Munich Re entwickelt, die recht schnell in die Nähe der Jahreshochs vorgerückt war. Nachdem wir bei dem Turbo Call der UBS mehr als das Initial-Risiko verdient hatten, wurde der Stoppkurs knapp über Einstand nachgezogen. Leider scheiterte die Aktie dann an ihren alten Hochs und fiel recht deutlich zurück, so dass wir den Trade am Mittwoch mit einem Mini-Plus beenden mussten.

Geldpolitik

Deutsche Bank – Strategie-Reise ins Ungewisse

„Kontinuität““ heißt die 66 Tonnen schwere, aus einem einzigen Granit-Block gearbeitete Skulptur des Künstlers Max Bill, die bis zur Renovierung der Frankfurter Zwillingstürme den Eingangsbereich der Deutschen Bank prägte. Fast ein wenig versteckt in einer kleinen Grünanlage neben der Deutsche Bank-Zentrale hat das Kunstwerk mittlerweile seinen neuen Platz gefunden. Es scheint, als sei die „Kontinuität““ auch im übertragenen Sinn in den Hintergrund gerückt. In Zeiten des Umbruchs, in denen sich die Deutsche Bank ohne Zweifel befindet, passt Kontinuität nicht mehr so recht ins strategische Leitbild von Deutschlands größtem Geldhaus.

Geldpolitik

Jens Weidmann – Der Stimmenfänger

Axel A. Weber, heute UBS, hat sich aus der Verantwortung gestohlen, was viele Deutsche ihm übelnehmen. Einer seiner Bonner Schüler, Jens Weidmann, der ihm an die Spitze der Deutschen Bundesbank nachfolgte, und seither im EZB-Rat Mario Draghi, den Präsidenten, geldpolitisch herausfordert, zeigt, wie wichtig es ist, im Ringen um den richtigen Kurs kritisch zu bleiben. Auf Grund seiner überzeugenden Argumentation steht Weidmann im ab 2015 durch den Beitritt Litauens rotierenden EZB-Rat keineswegs allein auf weiter Flur.

Versicherungen

Die Jahresendrally ist gestartet

Ölpreis-Crash und Rubel-Verfall haben an den Börsen für Turbulenzen gesorgt. Losgelöst von den Rahmenbedingungen war die Korrektur der Märkte in der ersten Dezemberhälfte aber keine große Überraschung. Die oft zitierte Jahresend­rally startete in der Vergangenheit oft erst in den letzten beiden Wochen des Jahres. So dürfte es auch 2014 wieder sein. Das Intraday-Reversal am Dienstag hat beste Chancen, als letzter von vielen Wendepunkten in die Geschichte dieses Börsenjahres einzugehen. Insofern könnten wir mit der am Mittwochmorgen gestarteten Long-Offensive richtig liegen. Im ersten Schritt haben wir uns auf Aktien konzentriert, bei denen das Chartbild relativ klar ist und die Korrektur bis an wichtige Unterstützungsniveaus gelaufen war. Für einen etwaigen zweiten Schritt warten wir bei anderen Werten auf noch eindeutigere Umkehrformationen.

Bayer dreht an Cluster-Unterstützung

Die Bayer-Aktie war nach dem Allzeithoch bei gut 121 Euro rund 12% gefallen. Am bisherigen Korrekturtief bei 107 Euro befindet sich mit dem Juni-Hoch, dem Tief des kleinen Aufwärtstrends und dem knapp darüber liegenden 50%-Retracement des mittleren Aufwärtstrends ein ganzes Cluster an Unterstützungen. Nach der Umkehrkerze am Dienstag haben wir deshalb bei rund 111,50 Euro eine Long-Spekulation eröffnet, die mit einem Stopp bei 106 Euro begleitet wird und bereits gut im Plus liegt. Der Mini Bull Future der HypoVereinbank (Basispreis: 92,2509 Euro; Knock-out-Marke: 93,75 Euro) hatte beim Kauf einen Hebel von 5,8. Das rechnerische Verlustrisiko liegt bei 0,93% des Kapitals.

Bei Iberdrola setzen sich die Bullen durch

Der spanische Versorger Iberdrola befindet sich mittel- und langfristig in einem klar erkennbaren Aufwärtstrend. Der Rückschlag im Oktober wurde auch dank guter Q3-Zahlen sowie einer Anhebung der EBITDA-Prognose schnell wettgemacht. Der kurze Fall unter die Unterstützung bei 5,30 Euro muss damit als Fehlausbruch bewertet werden, da es danach schnell auf ein neues Jahreshoch bei 5,95 Euro ging. Im Zuge einer weiteren Korrektur von rund 10% wurde die Marke von 5,30 Euro am Dienstag erneut angelaufen. Die markante Umkehrkerze an dieser Stelle zeigt, dass sich die Käufer hier wieder durchsetzen konnten.  Wir haben deshalb bei rund 5,50 Euro eine Long-Spekulation mit einem recht engen Stoppkurs bei ca. 5,25 Euro gestartet. Der Mini Bull Future der HypoVereinsbank (Basispreis: 4,6111 Euro; Knock-out-Marke: 4,7121 Euro) hebelt die Bewegungen der Aktie seitdem mit einem Faktor von 6,1. Das rechnerische Verlustrisiko beträgt bei dieser Position 0,84% des Tradingkapitals.

Münchener Rück gibt schönes Kaufsignal

Die Aktie der Münchener Rück sieht charttechnisch ebenfalls vielversprechend aus, nachdem der im Frühjahr begonnene Abwärtstrend nachhaltig gebrochen wurde. Erst bei gut 166 Euro nahmen sich die Bullen eine erste längere Pause. Diese führte den Aktienkurs im Wochenverlauf noch einmal an die Ausbruchsmarke zurück, an der die Käufer dann erneut zuschlugen. Für uns war das ein willkommenes Signal zum Einstieg in einen Long-Trade bei rund 158,70 Euro. Der Stoppkurs liegt bei 152 Euro, unter dem Tief der kleinen Korrektur im November. Der Open End Turbo Call der UBS (Basispreis: 136,6257 Euro; Knock-out-Marke: 143,457 Euro) hatte zum Zeitpunkt des Kaufs einen Hebel von 7,2.

Rocket Internet zeigt sauberen Aufwärtstrend

Die Aktie von Rocket Internet, die zusammen mit Zalando das „Börsengang-Debakel 2014″“ prägte, befindet sich mittlerweile in einem stabilen Aufwärtstrend, der von 32 Euro im Hoch bis 60 Euro reichte. Trotz des zuletzt massiven Rückschlags von 23% wurde das jüngste relative Tief des Aufwärtstrends nicht tangiert. Mit einem knapp darunter (bei 43,50 Euro) liegenden Stoppkurs und einem Einstieg bei etwa 49,30 Euro spekulieren wir auf eine Fortsetzung dieses Trends in den kommenden Wochen. Dafür haben wir einen Unlimited Turbo Bull der Commerzbank geordert, der bei einem Basispreis von 32,1405 Euro und einer Knock-out-Marke bei 34,43 Euro zum Einstieg einen Hebel von 2,9 besaß. Wir riskieren 0,74% des verfügbaren Tradingkapitals.

Banken

USA – Berenberg bald mit eigenem Research?

Kaum mehr als ein Jahrzehnt benötigte die Privatbank Berenberg, um den Stützpunkt in der Londoner City zum zweitgrößten nach Hamburg zu machen. Heute ist in der Threadneedle Street das gesamte Aktienresearch der Bank konzentriert und die Mitarbeiterzahl steigt und steigt. 2003 mit drei Beschäftigten gestartet, zählt die Berenberg-Crew in London inzwischen 209 Köpfe. Allein im laufenden Jahr sind 30 neu hinzugekommen. Über 500 europäische Aktienwerte werden analysiert.

Geldpolitik

Axel A. Weber – Projekt Euro ohne Faszination

Dass das Euro-Projekt gescheitert sei, darauf will sich Axel A. Weber offiziell nicht festlegen lassen. Seine Faszination habe es aber eingebüßt, so der UBS-Verwaltungsratspräsident zu PLATOW am Rande des 29. ZinsFORUMS am Montag in Frankfurt (s. auch S. 1). Die Geldpolitik, die zu einer erneuten Ausweitung der EZB-Bilanz in Richtung 30% des Eurozonen-BIP führen soll, verzerre die Preise, fördere Fehlallokationen und verzögere Strukturreformen.

Banken

USD/CAD-Trade und Dialog im Check

Der Aufwärtstrend beim Währungspaar US-Dollar/Kanada-Dollar ist unverändert intakt. Zwar kam es im Bereich des jüngsten Hochs bei rund 1,145 CAD zu kurzfristigen Gewinnmitnahmen. Insgesamt bleibt der Chart aber von steigenden Hochs und Tiefs geprägt. Ändern würde sich die Situation erst, wenn die Marke von 1,119 CAD unterschritten und sich dadurch ein Gegentrend etablieren würde. Wir haben deshalb den Stoppkurs bei unserem Long-Trade knapp unter dieses Tief nachgezogen. Zu dem im Zuge des Teilverkaufs realisierten Depotbeitrags von 0,55% sichern wir uns dadurch einen weiteren rechnerischen Gewinn von 0,27% des Kapitals.

Beim Long-Trade auf Dialog Semiconductor haben wir unsere Gewinne am Mittwoch aktiv mitgenommen. Nachdem wir die Position Mitte September eröffnet hatten, war die Aktie des Apple-Zulieferers von damals rund 22 Euro in der Spitze bis auf fast 30 Euro gestiegen. Ein Plus von über 35%, was beim Turbo Call der UBS zu einem Zuwachs von rund 80% führte. Während die Aufwärtstrends unverändert intakt sind und wir daher mittelfristig auch bullish bleiben, ist die Gefahr einer kurzfristigen Korrektur zuletzt deutlich gestiegen. Die klassisch fünfwellig verlaufene Aufwärtsbewegung seit Mitte Oktober hat ihre Zielzone nicht nur erreicht, sondern im Hoch sogar überschritten. Knapp vor der runden Marke von 30 Euro drehte der Kurs dann nach unten. Als offizielle Begründung wurde am Markt auf die Kursturbulenzen bei Apple verwiesen. So oder so sehen wir eine relativ hohe Wahrscheinlichkeit, dass die Aktie kurzfristig bis in den Bereich 25/26 Euro korrigiert. Sollte diese Zone erreicht werden und sich dort ein konkretes Kaufsignal ergeben, könnte ein Wiedereinstieg auf reduziertem Niveau sinnvoll sein. Dreht die Aktie schon vorher wieder nach oben, muss die Lage neu analysiert werden. Auf jeden Fall bleibt der trendstarke TecDAX-Wert auf unserer Long-Watchlist. Inklusive des zuvor erfolgten Teilverkaufs hat der Trade dem Derivate-Musterdepot unter dem Strich einen Depotbeitrag von 2,31% beschert, so dass wir gut das 1,5-fache des Initial-Risikos (1,53%) verdient haben.

Banken

Fraport lässt die Bären verhungern

Mit dem 3,6-fach gehebelten Open End Turbo Call der UBS (Basispreis: 35,4602 Euro; Knock-Out-Marke: 37,2333 Euro) auf Fraport haben wir am Donnerstag eine weitere Long-Position in unser Musterdepot genommen. Der Einstieg erfolgte leicht unter unserem bei rund 48,80 Euro platzierten Kauflimit, der Stoppkurs liegt bei 46,60 Euro.

Banken

SAP testet wichtige Unterstützung

Ein ähnliches Bild wie bei Axel Springer zeigt sich auch bei dem Software-Giganten SAP, dessen Aktie nun schon seit fast zwei Jahren in einer Konsolidierung feststeckt, nachdem es zuvor deutlich aufwärtsgegangen war. Obwohl sich das Unternehmen beim Umbau in Richtung Cloud-Spezialist auf einem guten Weg wähnt, zeigen sich die Anleger an der Börse wenig begeistert. Die jüngsten Quartalszahlen wurden erneut mit fallenden Notierungen „honoriert“.

Asset Management

Privatbanken – Unruhige Zeiten

Die Milliardenstrafen, denen sich die internationalen Großbanken ausgesetzt sehen, bestimmen die Schlagzeilen. Sie erschweren ihnen die Rückkehr zur Normalität. Im Windschatten der von Skandalen und immer neuen Hiobsbotschaften heimgesuchten Häuser hat sich auch der Markt der so genannten Privatbanken massiv verändert.

Banken

Wincor Nixdorf bricht heftig ein

Knapp eine Woche vor dem am kommenden Montag anstehenden Bericht zum vorläufigen Ergebnis des Geschäftsjahres 2013/14 (per 30. September) haben die Analysten der UBS die Aktie von Wincor Nixdorf am Dienstag von „buy“ auf „neutral“ abgestuft und das Kursziel gleichzeitig von 52 auf 39 Euro gesenkt. Als Begründung verwiesen die Schweizer auf die ihrer Meinung nach zu optimistischen Konsensschätzungen, die im laufenden Geschäftsjahr von einem Umsatzplus von 3% sowie einem Wachstum des EBIT von 8% ausgehen. Die UBS selbst rechnet mit einem stabilen Umsatz und einem weiteren Rückgang beim Gewinn vor Zinsen und Steuern. Im folgenden Jahr dürften die Margen zudem erneut fallen.

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