Union Investment

Rohstoffe

Keine Entwarnung beim Gaspreis

Ist das Ärgste schon vorbei? Statt knapp 350 Euro/MWh kostet Erdgas an der niederländischen Terminbörse aktuell um die 200 Euro. Immer noch weit mehr als in den Vorjahren, erst im Dezember 2021 kletterte der Gaspreis dauerhaft über 50 Euro. Trotzdem geben die ersten Stimmen schon Entwarnung. Die Abschaltung der Nordstream 1-Pipeline sei inzwischen eingepreist, für LNG-Ersatz müsse man nicht mehr jeden Preis bezahlen, und am Ende werde alles nicht so schlimm.

DZ Bank Frankfurt
Genossenschaftsbank

DZ Bank – Endlich kann die Verbundbank mal glänzen

Vehement hatten die WGZ-Vertreter bei der Fusion mit der DZ Bank auf mehr Transparenz im Verhältnis des genossenschaftlichen Spitzeninstituts mit seinen großen Töchtern wie der R+V Versicherung und der Fondsgesellschaft Union Investment gedrungen. Hegten die Düsseldorfer doch den durchaus begründeten Verdacht, dass die DZ Bank mit den sprudelnden Gewinnen ihrer Töchter die notorisch schwache Performance im klassischen Verbundbankgeschäft zu vertuschen versucht.

Banken

LBBW, Deka, DZ Bank – Ohne Sondereffekte wird‘s schwierig

Bei der Präsentation der Halbzeitbilanz am Mittwoch hat Rainer Neske trotz konjunktureller Eintrübung, hoher Inflation und Unsicherheit hinsichtlich Gasversorgung und Lieferketten den Ausblick kräftig von einem mittleren dreistelligen Mio.-Betrag auf über 1 Mrd. Euro v. St. angehoben.

Immobilien-Investitionsklimaindex

Erwartbarer Preisverfall noch nicht eingetreten

Der von Union Investment (UI) in Deutschland, Frankreich und Großbritannien ermittelte Immobilien-Investitionsklimaindex ist in allen drei Ländern gesunken, wobei sich die Stimmung am stärksten in Frankreich verschlechtert hat. In der Gemengelage aus steigenden Zinsen und rückläufiger Nachfrage müssten die Immobilienpreise theoretisch deutlich sinken, so Olaf Janßen, Leiter Immobilien-Research bei UI.

Bankensektor

Dekabank – Noch einmal richtig klotzen

Am Donnerstag legt Dekabank-Vormann Georg Stocker seine Halbzeitbilanz vor. Das Fondshaus der Sparkassen hatte bereits angedeutet, dass es ein gutes Ergebnis wird und man die ursprüngliche Gesamtjahresplanung von 550 Mio. Euro schon nach sechs Monaten erfüllt hat (s. PLATOW v. 13.7.).

Investment-Plattform

Scalable Capital – Noch viel Handlungsbedarf

Für die Investmentplattform Scalable Capital (SC) läuft es nur scheinbar rund. So brüstet sich der smarte Münchener Vermögensverwalter, binnen eines Jahres die Marke von zehn Mrd. Euro an Kundengeldern überschritten und das Volumen damit verdoppelt zu haben.

Rentenmarkt

Staatsanleihen – Investoren setzen auf „sicheren Hafen“

Das geopolitische Fahrwasser für institutionelle Investoren wird unruhiger. Ein jüngster Paradigmenwechsel lässt Anleger daher wieder den Schutz von Bundesanleihen suchen, gelten sie doch als besonders sicher, obgleich nicht so renditestark wie Aktien.

Das Beratungsgespäch wird in Kriesenzeiten immer wichtiger.
Fondsanbieter

Union Investment – „Neue Spielregeln“ treiben Fondsabsatz

Auch sonst ist Union Investment vom Ratensparen felsenfest überzeugt. „Wir sind innerhalb weniger Monate in einer neuen Welt mit neuen Spielregeln angekommen“, kommentiert Hans Joachim Reinke, Vorstandsvorsitzender des genossenschaftlichen Fondsanbieters, die aktuellen Entwicklungen der Weltwirtschaft sowie auf dem Geld- und Kapitalmarkt. Damit sieht sich Reinke einmal mehr im Anlageverhalten der Privatkunden bestätigt.

Assekuranz

R+V – Fondspolicen lassen Leben-Sparte glänzen

Die Altersvorsorge gewinnt in der Versicherungswirtschaft an Bedeutung. Allerdings tun sich die Gesellschaften mit dem klassischen Sparen über Lebensversicherungen noch immer schwer. Dass steigende Preise und Lieferengpässe aufgrund der weiter andauernden Corona-Pandemie und des Ukraine-Krieges die Menschen verunsichern, zeigt sich besonders in der Lebens- und Pensionsversicherung. So verzeichnete die genossenschaftliche R+V im 1. Hj. ein sehr volatiles Einmalbeitragsgeschäft, das um 3,9% unter dem vergleichbaren Vj.-Zeitraum lag. Dieser Rückgang konnte jedoch durch vermehrtes Geschäft mit laufenden Beiträgen kompensiert werden.

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Geldanlage

Krise aktiviert Comeback der Sparpläne

Sparen ist in aller Munde. Gemeint ist in Krisenzeiten wie diesen vor allem das Energiesparen. Doch auch das klassische Geldsparen in Form von Sparplänen dürfte schon bald wieder auf die Agenda der Privathaushalte kommen.

Asset Management

DZ Bank – Doppelspitze als Dauereinrichtung?

Doppelspitzen gelten zumeist als Verlegenheitslösungen, die kaum von langer Dauer sind. Bergen sie doch oft schon den Keim für erbitterte Machtkämpfe zwischen den Co-Chefs um die Vorherrschaft.

Kreditinstitut

Frankfurter Volksbank setzt „Statement“ in Rhein-Main

Frankfurt ist nicht nur der Sitz der großen genossenschaftlichen DZ Bank sowie der Fondstochter Union Investment. Durch die Fusion der Frankfurter Volksbank mit dem deutlich kleineren Rüsselsheimer Pendant wächst das Institut, das künftig Frankfurter Volksbank Rhein-Main heißen soll, in der Mainmetropole zu einer der größten Volksbanken Deutschlands (neue Bilanzsumme 15 Mrd. Euro).

ESG

SEC macht bei Greenwashing ernst

Während die BNY Mellon-Fondssparte von der SEC wegen Greenwashing bestraft wird, sind fossile Energie-Assets bei Finanzinvestoren beliebt wie seit Jahren nicht mehr – so hatten sich wohl die wenigsten die Energiewende vorgestellt. Dass die US-Bank nun das erste Bußgeld überhaupt für die irreführende Kennzeichnung angeblich ESG-konformer Fondsprodukte kassiert, lässt sich trotzdem als Fortschritt deuten.

Real Estate Brand Institute

ESG – Regulatorische Vorgaben mit hohen Interpretationsrisiken

Die regulatorischen Vorgaben für die Umsetzung der ESG-Kriterien bergen für Immobilienakteure immense Risiken der Fehlinterpretation, ermittelt die Sonderstudie „Risikofaktor ESG?“. Die Untersuchung, die im Frühjahr 2022 unter 117 Immobilienexperten in Deutschland durchgeführt wurde, befasst sich erstmals mit den Auswirkungen und Risikofaktoren bei der ESG-Implementierung auf die Reputation und Geschäftsmodelle von Immobilienunternehmen. Sie wurde vom Real Estate Brand Institute in Zusammenarbeit mit der Hochschule Biberach und Union Investment durchgeführt.

Energieversorgung

Immer Ärger mit Enkraft

Lautes Seufzen dürfte in der RWE-Konzernzentrale im Essener Norden zu hören sein, wenn Aufsichtsratschef Werner Brandt wieder einmal einen Brief von Benedikt Kormaier auf den Tisch bekommt. Der Mann hinter der Beteiligungsgesellschaft Enkraft, die deutlich unter 0,1% der Aktien an dem Energieversorger hält, fordert seit geraumer Zeit die Abspaltung des Geschäfts mit Kohle- und Atomstrom und lässt nicht locker, auch wenn die großen Anteilseigner bislang wenig von solchen Vorschlägen halten.

Fonds

In Krisenzeiten rücken Multi-Asset-Strategien in den Fokus

Die deutsche Fondsbranche blickt auf ein respektables Jahresauftaktquartal. Das lassen die ersten internen Zahlen der großen Fondshäuser erkennen. Überraschend ist das allemal, wenn man bedenkt, dass am 24.2. der Ukraine-Krieg ausgebrochen ist und in dessen Folge die Kapitalmärkte mehrere Wochen kräftig durchgeschüttelt wurden.

Banking

Union Investment – Jetzt hat CEO Reinke sein Dream-Team

Das Stühlerücken im Vorstand von Union Investment geht in die nächste Runde. Der Umbau ist damit umfassender als zunächst von der Fondsgesellschaft kommuniziert. Zur Jahres-PK vor knapp sechs Wochen (s. PLATOW v. 18.2.) klang alles noch nach einem harmonischen und nachvollziehbaren Übergang im obersten Führungsgremium der DZ Bank-Tochter.

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