VKB trotzt Rekordschäden und Zins
Die Versicherungskammer, mit zuletzt 8,3 Mrd. Euro Beitrag der siebtgrößte Erstversicherer Deutschlands, hat nicht nur wie der Rest der Branche mit einem schwierigen Kapitalmarkt zu kämpfen.
Die Versicherungskammer, mit zuletzt 8,3 Mrd. Euro Beitrag der siebtgrößte Erstversicherer Deutschlands, hat nicht nur wie der Rest der Branche mit einem schwierigen Kapitalmarkt zu kämpfen.
Die Kapitalanlage als Hauptergebnisträger der Assekuranz leidet unter der Zinsflaute. Um Kosten zu senken und familienfremde Konkurrenz abzuwehren, die ein Auge auf die Vertriebskapazitäten der Sparkassen werfen, wollen die elf öffentlich-rechtlichen Versicherer enger kooperieren.
Für Frank Walthes ist Beitragswachstum das A und O im Kampf gegen die Zinsflaute. Nach 8,3 Mrd. Euro (+2,6% ), die der lediglich in Bayern, Berlin, der Pfalz und dem Saarland aktiven Versicherungskammer 2018 den siebten Platz unter Deutschlands Erstversicherern bescheren, will der Konzernchef 2019 erneut 2 bis 3% zulegen.
Bei der alljährlich im Frühjahr anstehenden Veröffentlichung der Solvenzquoten der deutschen Versicherer liegt die Nürnberger Versicherung auch 2018 voraussichtlich wieder ganz vorne im Ranking, gleich nach den Risikoversicherern.
Ab dem 1.1. hat die Berliner Sparkasse mit der Versicherungskammer Bayern (VKB) einen neuen Vertriebspartner für das Lebensversicherungsgeschäft. Der größte öffentlich-rechtliche Versicherer soll von seinem Sieg in der Ausschreibung selbst etwas überrascht gewesen sein und muss nun in den letzten Wochen des Jahres noch einiges an Vorbereitungsarbeit investieren.
Noch im Juli werden sich die Eigentümer der Provinzial Rheinland und Provinzial Nordwest an einen Tisch setzen, um zu klären, ob die geplante Fusion weiter verfolgt werden soll. Nachdem seit vielen Monaten gesprochen wird, werden Stimmen laut, dass endlich eine Due Diligence beschlossen werden soll. Neben der künftigen Rechtsform ist die Bewertung der entscheidende Punkt. Der Wille zum Erfolg des mittlerweile fünften Fusionsanlaufs sei groß, heißt es.
Eine hohe Schadenbelastung und Zurückhaltung beim Abschluss neuer Lebensversicherungen haben der Versicherungskammer im H1 nach unseren Informationen zu schaffen gemacht. Die eigenen Ergebnisziele wurden zwar erreicht. Für das Gesamtjahr ist Vormann Frank Walthes auf Kurs, mindestens 200 Mio. Euro Gewinn zu erzielen. Insgesamt sind die Münchener, die im Mai noch 200 Mio. bis 250 Mio. Euro Gewinn als Messlatte genannt haben, aber vorsichtiger geworden.
So schwer sich die öffentlich-rechtlichen Versicherer mit einer Konsolidierung auf Gesellschaftsebene tun, so effizient sind sie bei der Suche nach Kostensenkungspotenzial im operativen Geschäft. Wie wird hören, wird aktuell geprüft, wie der Rechtsschutzversicherer Örag enger mit der Deutschen Rück kooperieren kann, die zu den größten deutschen Rückversicherern zählt. Im Gespräch ist u.a. die Nutzung von gemeinsamen Services im Backoffice.
Die Mitglieder des GDV machen sich Gedanken über die Zukunft ihres Verbands. Die hohe Arbeitsbelastung des Präsidenten, der seinen Posten ehrenamtlich ausübt, erlaubt es einem aktiven Vorstandschef kaum noch, den Lobbyverband der Versicherungsindustrie nebenbei zu führen. Nur halb im Scherz heißt es bei einigen Mitgliedern, dass die Branche ihren Präsidenten eigentlich sponsern müsste. Aktuell führt der frühere HUK-Lenker Wolfgang Weiler den GDV. Mit seiner Amtsführung sind die Mitglieder hochzufrieden, was bei deren Heterogenität schon bemerkenswert ist. Weilers Amtszeit aber ist begrenzt. Laut Satzung muss ein Präsident bei seiner Wahl aktiv im Geschäftsleben stehen, was bei Weiler gerade noch der Fall war, und kann dann maximal einmal wiedergewählt werden. Für Weiler wäre im September 2019 Schluss.
Einen höheren Gewinn als in 2017 hat die Versicherungskammer in ihrer langen Geschichte noch nicht erzielt (+31% auf 253 Mio. Euro). Bei den Beiträgen kommt der größte öffentlich-rechtliche Versicherer auf 8,1 Mrd. Euro (+4%) und hat sich damit auf Platz 7 aller deutschen Versicherer vorgeschoben, obwohl nicht einmal das ganze Bundesgebiet beackert wird.
Dass die 11 öffentlich-rechtlichen Erstversicherer in Deutschland mit ihrem Interessenvertreter, dem Verband öffentlicher Versicherer (VÖV), nicht ganz zufrieden waren, konnten Sie exklusiv bei uns lesen. Der Verband müsse schneller werden und beherzter vorgehen, hieß es.
Seit nunmehr 150 Tagen steht Liane Buchholz an der Spitze des westfälischen Sparkassenverbands. Viel Einarbeitungszeit hat die frühere VÖB-Hauptgeschäftsführerin nicht gebraucht, um bereits erste Duftmarken zu setzen. Die auf EU-Ebene diskutierte „Small Banking Box“ hält Buchholz für wenig geeignet, um kleinen Instituten wie den Sparkassen bei der Regulierung mehr Luft zum Atmen zu verschaffen.
Die Zinsflaute setzt den Ergebnissen der Sparkassen kräftig zu. Nicht ungeschickt nutzt die Versicherungskammer Bayern (VKB) dies und warb auf dem Bayerischen Sparkassentag für eine Erweiterung des Geschäftsmodells der Sparkassen durch die Steigerung der Erlöse aus dem Versicherungsgeschäft.
Erst der Prozessauftakt am 16.5. vor dem Landgericht München I hat die Versicherungskammer Bayern (VKB) und Die Bayerische in dem seit Sommer 2016 andauernden Markenstreit an den Verhandlungstisch zurückgebracht. Nach PLATOW-Informationen sollen sich die Vorstände beider Gesellschaften treffen und nach einer Lösung im Namensstreit suchen.
2,7% Beitragsplus auf 7,8 Mrd. Euro hat die Versicherungskammer Bayern (VKB) 2016 geschafft. Von dem Plus geht bei den Sach- und Krankenversicherungstöchtern knapp die Hälfte auf das Konto von Beitragssteigerungen, nur der Rest ist wirkliches Neugeschäft. Jetzt ist die VKB in ihrem Kern-Geschäftsgebiet Bayern und Rheinland-Pfalz durchaus erfolgreich.
Gestern wurde Alexander Erdland mit großem Bahnhof bei Wüstenrot & Württembergische verabschiedet, im September geht er auch als Präsident des GDV. Die Suche nach einem Nachfolger gestaltet sich beim Lobbyverband schwieriger als es in seinem Unternehmen der Fall war, wo mit dem von der VHV gekommenen Jürgen Albert Junker schon lange der Thronerbe feststand.
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Die VKB (Versicherungskammer Bayern) plant nach unseren Informationen im laufenden Jahr ihre Umbenennung. Der neue Name für den Konzern soll nur noch „Versicherungskammer““ lauten, auf den Zusatz Bayern würde demnach offenbar verzichtet werden.
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Obwohl die Versicherungskammer Bayern (VKB) als größter öffentlich-rechtlicher Versicherer Deutschlands genauso sparen muss wie die gesamte unter dem Niedrigzins leidende Assekuranz, nimmt Vorstandschef Frank Walthes nach unseren Informationen nun Geld in die Hand, um sein Haus wieder in Bayerische Versicherungskammer umzutaufen.
Der noch deutlich vor der Provinzial NordWest größte deutsche öffentliche Versicherer, die Versicherungskammer Bayern (VKB), hat 2015 gut gewirtschaftet, so dass Frank Walthes, der Vorstandsvorsitzende, im Sommer wohl mit einer Vertragsverlängerung rechnen kann.
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Inzwischen liegen für alle öffentlich-rechtlichen Versicherer zumindest vorläufige Zahlen für 2014 vor. Trotz Zinstief und den Herausforderungen, die sich durch Digitalisierung und Solvency II ergeben, sind die Ergebnisse quer durch den Verbund ordentlich.
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