DEVK mit Bestwert im Neugeschäft – große Pläne mit Sparda-Banken
DEVK erzielt Rekord im Neugeschäft. Besonders in der Lebensversicherung läuft es dank der Sparda-Banken rund. Eine Neuerung soll das Geschäft weiter anschieben.

Gute Zahlen vom Eisenbahn- und Bankpartner DEVK. Auf ihrer Jahrespressekonferenz präsentierten die Kölner nicht nur ein solides Zahlenwerk, sondern – auf PLATOW-Nachfrage – auch ihre Pläne zur Partnerschaft mit den Sparda-Banken. „Es läuft dieses Jahr bisher gut, wir haben 20–25% Wachstumsraten in der Lebensversicherung gegenüber dem Vorjahr“, sagte Vorstandschef Gottfried Rüßmann, der zum Jahresende in den Ruhestand tritt. Ab Januar 2026 übernimmt Michael Knaup.
Für die zweite Jahreshälfte erwartet Rüßmann in der Bancassurance einen „deutlichen Schub“. Dafür sorgt nicht nur eine neu aufgelegte Produktpalette in der Lebensversicherung, sondern auch die Integration der DEVK in die IT-Systeme der Partnerbanken, so Rüßmann. Er sieht darin das Potenzial für „erhebliches Wachstum“. Schon 2023 war die Bancassurance in der Lebensversicherung ein wichtiges Standbein der Kölner. Die Beitragseinnahmen in diesem Bereich (inkl. Pensionsfonds) legten um 3,9% auf 1,1 Mrd. Euro zu – über alle Vertriebswege hinweg, wie Rüßmann betont.
Insgesamt erreichte die DEVK einen Neugeschäftsbeitrag von 1,1 Mrd. Euro – ein Plus von 24,1% und das beste Vertriebsergebnis in ihrer bald 140-jährigen Geschichte. Der Neugeschäftsbeitrag zeigt, wie profitabel das neu gewonnene Geschäft ist – also nicht nur wie viel verkauft wurde, sondern was es dem Unternehmen langfristig einbringt. Das Jahresergebnis jedoch sank auf 49 Mio. Euro (Vorjahr: 79 Mio. Euro). Grund war eine um 72 Mio. Euro erhöhte versicherungstechnische Rückstellung zur Glättung von Schadenschwankungen. Für 2025 wird mit einem Beitragszuwachs von rund 5% und einem „deutlich verbesserten“ Überschuss gerechnet.