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SV Sachsen – Eigentümer machen Druck

Die Eigentümer der SV Sachsen machen Druck vor der AR-Sitzung Anfang Dezember. Was sie von der neuen Chefin erwarten und was diese bisher zu liefern gedenkt.

von Mirko Reipka,
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Seit dem 1.8. ist Stefanie Schlick neue Chefin der SV Sachsen. Am 6.12. steht sie vor ihrer ersten Bewährungsprobe. Dem AR muss sie dann ihre künftige Strategie vorlegen. Wie wir hören, haben die Eigentümer (51% bei den 12 sächsischen Sparkassen, 27% SV Stuttgart, 22% Versicherungskammer) die Erwartung, dass Schlick nach 30 Jahren Gerhard Müller an der Spitze das kleine Haus zukunftsfähig ausrichtet. Noch ist die Dividendenfähigkeit gegeben, aber das Umfeld wird schwieriger: In der dominierenden Leben-Sparte hängen die Dresdener am Einmalbeitragsgeschäft, das nach der Zinswende branchenweit nicht mehr läuft (2023: Einmalbeiträge -72%). Ein Ausgleich dazu ist bisher nicht zu sehen.

In Komposit war das operative Ergebnis wegen steigender Kosteninflation zuletzt sogar negativ. Mit einem „weiter so“ wird Schlick kaum überzeugen können, wenngleich wir aus Dresden hören, dass am 6.12. keine großen Überraschungen zu erwarten sind. Möglich, dass sich das noch ändert. Sogar die kleine, 2021 von Ergo gekaufte Tochter in Prag könnte auf den Prüfstand kommen.

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