Mergers & Acquisitions

M&A – Wenn sogar DB Schenker endlich über den Tisch geht

Nach Jahren in der Deal-Pipeline wird die Deutsche Bahn-Tochter DB Schenker verkauft.

Das Gebäude der Deutschen Bahn Schenker in Essen, Deutschland
Das Gebäude der Deutschen Bahn Schenker in Essen, Deutschland © AdobeStock

Zu einem Preis von 14 Mrd. Euro hat sich das dänische Transportunternehmen DSV den Zuschlag für die Logistik-Sparte gesichert und lt. Medienberichten im Bieterwettbewerb gegen den Finanzinvestor CVC Partners (Alex Dibelius!) gewonnen. AR und Bund als Bahn-Eigentümer müssen noch formal zustimmen, der Abschluss der Transaktion wird 2025 erwartet. Freuen wird der Verkauf vor allem die beteiligten Investmentbanker, die seit letztem Jahr ob der Deal-Flaute mehr als sonst Däumchen drehten.

Das soll nun vorbei sein, konstatiert die Kanzlei CMS. Fast zwei Drittel der befragten Dealmaker erwarten demnach, dass die M&A-Aktivitäten in Europa in den nächsten 12 Monaten zunehmen. 20% davon rechnen mit einem deutlichen Anstieg. In diesem Jahr scheinen größere Transaktionen wieder stärker gefragt zu sein.

Markant erhöhtes Interesse an europäischen Übernahmekandidaten kommt aus Nahost. Hohe Ölpreise und der Druck, Alternativen zum Öl zu finden, sind die Treiber. Allein im ersten Halbjahr meldeten Käufer aus dieser Region westeuropäische Deals im Wert von 23 Mrd. US-Dollar (Quelle: Mergermarket). Der Jahresschnitt 2016-21 war 6 Mrd. Dollar. ck

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