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Kosten für Automatensprengungen sinken

Die Zahl der Sprengungen sinkt, doch die Schäden bleiben immens. Versicherer und Banken sehen Fortschritte – warum sich die Lage dennoch nur langsam entspannt.

von Maximilian Volz,
Aufgesprengter Geldautomat
Aufgesprengter Geldautomat © AdobeStock

Es werden weniger Geldautomaten gesprengt. Langfristig wird sich das auch bei den Versicherungskosten bemerkbar machen, doch vorerst sind die Verbesserungen überschaubar, wie Zahlen des Versicherungsverbandes GDV zeigen. Insgesamt gaben die Versicherer 2023 für Schäden durch Geldautomatensprengungen 95 Mio. Euro aus (Vorjahr 110 Mio.), rund 20 Mio. Euro davon entfielen auf gestohlenes Bargeld. Nach wie vor stehen jedem erbeuteten Euro Bargeld zwei bis drei Euro an Kollateralschäden an Gebäuden oder Infrastruktur gegenüber.

2023 registrierte die Polizei bei einer Gesamtzahl von ca. 50.000 Geldautomaten 461 Sprengungen, 35 weniger als im Vorjahr. Die Banken sehen bereits eine Wende zum Besseren, auch weil sich die Zusammenarbeit zwischen Banken, Polizei und Politik verbessert hat, wie zuletzt auf dem Sparkassentag in Rheinland-Pfalz deutlich wurde (s. PLATOW v. 15.11.).

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