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VR-Bank Schmalkalden – Wie die Skandalnudel endlich zur Ruhe kommen will

Die VR-Bank Schmalkalden verliert einen Vorstand und hat einen neuen AR-Chef. Der will die Bank in ruhigeres Fahrwasser führen. Der Vorstand versucht es mit Wellness für Mitglieder.

Frank Mahlmeister,
SB-Geräte einer Volksbank Raiffeisenbank
SB-Geräte einer Volksbank Raiffeisenbank © VR Bank eG

Die VR-Bank Bad Salzungen Schmalkalden brauche jetzt „Kontinuität und Verlässlichkeit, für die ich einstehen möchte“, verkündete der am vergangenen Dienstag frisch gewählte Aufsichtsratschef Thomas Pforr. Die Neuwahl war nach dem Rücktritt des bisherigen Oberaufsehers Markus Ernst, der nach nur knapp drei Monaten im Amt hinschmiss, notwendig geworden. Zusammen mit Ernst zogen sich auch sein Vorgänger Christian Kirchner und Carolin Rübner aus dem Kontrollgremium zurück.

Zudem kündigte der seit Anfang März amtierende Harald Kothe zum Jahresende seinen Abschied aus dem Vorstand an, angeblich aus „persönlichen Gründen“. Während die Vakanzen im Aufsichtsrat auf der nächsten Generalversammlung im ersten Quartal 2025 wieder aufgefüllt werden sollen, bleibt Kothes Vorstandsposten unbesetzt.

Um das Institut nach diesen erneuten Personal-Turbulenzen wieder in ruhigeres Fahrwasser zu führen, lud Vorstandschef Christian Gervais eine Reihe von Genossenschaftsmitglieder zum „gemütlichen Beisammensein“ mit der Möglichkeit zu Fragen an den Vorstand ein. Der vorherige BaFin-Sonderbeauftragte Gervais hatte bei seiner Ernennung zum regulären Vorstandschef mehr Transparenz gegenüber den Mitgliedern versprochen.

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