Geldpolitik

„Aussie“ gelingt die Trendwende

Das am Mittwochabend mit Spannung erwartete Protokoll der jüngsten US-Notenbanksitzung hat keine wesentlich neuen Erkenntnisse gebracht. Im Juni wird es voraussichtlich noch keine Leitzinsanhebung in den USA geben, auch wegen unsicherer Wirtschaftsaussichten und möglicher Turbulenzen an den Bondmärkten. Gleichwohl gehen die Fed-Mitglieder davon aus, dass die Rahmenbedingungen sich mittelfristig derart verbessern, dass die geplante Zinswende zu einem späteren Zeitpunkt ohne größere Bedenken vollzogen werden kann. Der Markt rechnet mit dem ersten Zinsschritt nun im dritten oder vierten Quartal des laufenden Jahres. An den Devisenmärkten kam es kurz nach Veröffentlichung des Protokolls zwar zu etwas stärkeren Ausschlägen, unter dem Strich hat sich bei den meisten Währungspaaren aber nicht viel getan. Der Markt ging schnell wieder zur Tagesordnung über.

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