Handel mit Immobilien bleibt weltweit im Keller
Der Handel mit Immobilien stabilisiert sich weltweit auf geringem Niveau. Wie unser Vergleich mit früheren Jahren zeigt, hat sich der Markt noch immer nicht erholt.

Das Transaktionsvolumen der globalen Immobilienmärkte pendelt sich auf niedrigem Niveau ein. Im ersten Halbjahr wurden weltweit Immobilien im Wert von rund 380 Mrd. Euro überreicht, berichtet Savills. Damit verharrt das Volumen auf dem Stand des Vorjahres. Im ersten Halbjahr 2024 wurden 376 Mrd. Euro erreicht.
Immobilienberater verweisen oft auf den Basiseffekt des grauenvollen Vorjahres. PLATOW durchsuchte das Archiv und fand Daten von 2007 bis 2021 im JLL-Chart. Zwar weichen die Grundlagen ab, doch die Relationen werden deutlich: Das globale Halbjahres-Transaktionsvolumen hat sich seit 2021 etwa halbiert und stabilisiert sich auf dem Niveau von 2013/2014.
Allerdings hat die Finanzkrise 2008 die Investitionen damals deutlich stärker gebeutelt als die aktuelle Krise. Ebenso wenig spiegelt sich die deutsche Dramatik von bis zu minus 80 % in globaler Betrachtung wider.