Jan Mallien

Stellvertretender Chefredakteur DER PLATOW Brief

Jan Mallien berichtet seit Ende 2023 für PLATOW vom Frankfurter Finanzplatz mit den Schwerpunkten Geldpolitik, Regulatorik und Banken. Oft ist er im Frankfurter Ostend, dem Sitz der EZB, unterwegs, über deren Politik und Innenleben er seit der Amtszeit von Mario Draghi schreibt. Vor seinem Wechsel zu PLATOW arbeitete er über 13 Jahre in verschiedenen Positionen für das Handelsblatt, zuletzt als Geldpolitischer Korrespondent. Er hat Volkswirtschaft in Mannheim, Halle sowie La Réunion studiert und die Georg-von-Holtzbrinck-Schule für Wirtschaftsjournalisten absolviert.

Alle Artikel des Autors

Mehr Geld für deutsche Start-ups
Märkte | 17. Oktober 2024

Mehr Geld für deutsche Start-ups

Eine neue Auswertung der KfW stützt Hoffnungen der Gründerszene, die in Deutschland einen schweren Stand hat. Danach konnten deutsche Start-ups im Q3 ca. 50% mehr Investorengelder einsammeln als im Vorquartal.

Firmenkredite – Banken lockern erstmals wieder ihre Standards
kreditvergabe | 15. Oktober 2024

Firmenkredite – Banken lockern erstmals wieder ihre Standards

Die deutschen Banken haben zuletzt wieder leichter Kredite an Unternehmen vergeben. Erstmals seit knapp drei Jahren lockerten sie im dritten Quartal die Kreditstandards gegenüber Firmen wieder leicht, wie die vierteljährliche Bundesbank-Umfrage unter Banken zeigt, die Dienstag (15.10.) veröffentlicht wurde. Dagegen strafften sie diese für Wohnungsbau- und Konsumentenkredite weiter.

Unruhe wegen umstrittener Personalie
Digitaler Euro | 15. Oktober 2024

Unruhe wegen umstrittener Personalie

Das Europaparlament hat einen wichtigen Schlüsselposten für den digitalen Euro besetzt. Berichterstatter bleibt Stefan Berger (CDU). Die Personalie war mit Spannung erwartet worden.

Europas Banken verbessern ihre Effizienz
bankensektor | 11. Oktober 2024

Europas Banken verbessern ihre Effizienz

Wenn Analysten die Effizienz von Banken untersuchen, schauen sie bevorzugt auf eine Kennzahl: das Verhältnis zwischen Aufwand und Ertrag, die Cost-Income-Ratio (CIR). Seit Ende 2019 hat sich diese in der EU deutlich verbessert, von 64 auf 53%. Banken mussten in Q2 2024 im Schnitt 53 Cent ausgeben, um einen Euro zu verdienen.

Die EZB muss schneller handeln als die Fed!
Zentralbanken | 10. Oktober 2024

Die EZB muss schneller handeln als die Fed!

Im September überraschte die US-Notenbank Fed mit einer kräftigen Zinssenkung und stellte die Europäische Zentralbank (EZB) in den Schatten. Zeitweise schien es, als würde sie deutlich aggressiver handeln als die Europäer. Tatsächlich steht jedoch die EZB unter stärkerem Druck, wie die am Donnerstag veröffentlichten US-Inflationszahlen für September zeigen.

M&A-Deals – Flaute im Mittelstand
Märkte | 10. Oktober 2024

M&A-Deals – Flaute im Mittelstand

Seit der Pandemie halten sich Investoren mit Fusionen und Übernahmen im deutschen Mittelstand zurück. Dies zeigt eine aktuelle Auswertung der KfW auf Basis der Orbis M&A-Datenbank.

Sparkassen und Genos wollen Hilfe gegen Visa und Mastercard
sparkassen | 8. Oktober 2024

Sparkassen und Genos wollen Hilfe gegen Visa und Mastercard

Mit einem Appell an die EZB und die Politik hat DSGV-Vorstandsmitglied Joachim Schmalzl für Aufsehen gesorgt. Auf einer Konferenz der Bundesbank forderte der Sparkassen-Vertreter mehr Hilfe im Wettbewerb mit US-Zahlungsanbietern wie Visa, Mastercard und Paypal. Konkret schlug Schmalzl europäische Akzeptanzstandards für Zahlverfahren vor. Damit könnte die Position europäischer Zahlverfahren wie Wero, des spanischen Zahlungsdienstes Bizum und des belgischen Zahlungsdienstes Bancontact gestärkt werden.

Notleidende Kredite – Deutschland nähert sich Südeuropa an
bankensektor | 2. Oktober 2024

Notleidende Kredite – Deutschland nähert sich Südeuropa an

Bisher sind die Kreditausfälle moderat, doch die Wirtschaftsflaute hinterlässt immer tiefere Spuren. Der Anteil ausfallgefährdeter Kredite, im Fachjargon Non Performing Loans (NPLs) genannt, steigt in Deutschland und Europa.

Basel III – BIZ konstatiert Fortschritte
bankensektor | 2. Oktober 2024

Basel III – BIZ konstatiert Fortschritte

Laut der BIZ, einer Art globaler Standardsetzer für die Finanzbranche, gab es in den vergangenen zwölf Monaten „erhebliche Fortschritte“ bei der Umsetzung des Banken-Regelwerks Basel III.

Niedrigere Inflation macht Oktober-Zinssenkung unumgänglich
zinspolitik | 1. Oktober 2024

Niedrigere Inflation macht Oktober-Zinssenkung unumgänglich

Zuletzt waren die Chancen für eine weitere Zinssenkung der EZB im Oktober bereits deutlich gestiegen (s. PLATOW v. 26.9.). Miese Wirtschaftsdaten, die schlechte Stimmung und der große Zinsschritt in den USA zeigten Wirkung. Nun liefern die neuen Inflationsdaten für Oktober weitere Argumente.

Wechselbörse | 31. Juli 2024

Klein und Schreppel verlassen CBRE

Die CBRE-Topmanager Fabian Klein (57) und Peter Schreppel (56) verlassen nach knapp 22 Jahren Firmenzugehörigkeit CBRE auf eigenen Wunsch.

BNP Paribas Real Estate | 31. Juli 2024

Gesundheitsmarkt kränkelt

Wie bereits im Jahr 2023 konnte auch im ersten Halbjahr 2024 der starke positive Trend der Vorjahre auf dem Healthcare-Investmentmarkt nicht fortgesetzt werden.

Cushman & Wakefield | 31. Juli 2024

Unternehmen brauchen weniger Büroflächen

Der Homeoffice Panikmache der Corona-Zeit folgt jetzt die Realität. PLATOW hatte den Homeoffice-Effekt schon zu Corona- Beginn mit etwa 10% des Gesamtbestandes, der langfristig nicht mehr gebraucht würde, berechnet.

Bankensektor | 26. Juli 2024

EZB sieht Schwächen bei Cyberabwehr der Banken

Vor einer Woche zeigte die Crowdstrike-Panne, welche Folgen ein kleiner IT-Fehler haben kann. Ein fehlerhaftes Update bei einem vergleichsweise kleinen Software-Anbieter reichte aus, um weltweit Krankenhäuser, Flughäfen und Geldautomaten lahmzulegen.

Rezession | 26. Juli 2024

Konjunktur – Beispiellose Warnung vor Einbruch

Jüngst jährte sich zum zweiten Mal eine Ausnahmesituation am Anleihemarkt, die es in dieser Dauer noch nie gab. Es geht um die Inversion der Zinskurve in den USA, also die Situation, dass die Renditen kurzfristiger Anleihen höher sind als die langfristiger.

Bankensektor | 26. April 2024

Bundesbank-Vorstand – Bund setzt Hessen unter Zugzwang

Der Bundesbank-Vorstand konnte am Freitag hohen Besuch begrüßen. Staatsoberhaupt Frank-Walter Steinmeier besuchte in Frankfurt die Notenbank und ihr Digitallabor „Innowerk“. Bereits vor sechs Jahren hatte der SPD-Politiker die EZB besucht und dort mit dem Zentralbankrat gesprochen. Wie ein Beteiligter verriet, hatten die Notenbanker damals extra abgesprochen, wer wann welche Frage stellen sollte.

Bankensektor | 26. April 2024

Kreditinstitute leiden unter schwindenden Zinsüberschüssen

Die Zinswende der EZB hat vielen deutschen Banken einen Gewinnschub beschert. Bestes Beispiel ist die Commerzbank. 2021 lag ihr Zinsüberschuss bei 4,9 Mrd. Euro – im vergangenen Jahr waren es 8,4 Mrd. Euro. Auch andere Institute profitierten kräftig. Viele Experten halten das jedoch für ein Strohfeuer. Die Bundesbank etwa prognostiziert für dieses Jahr einen deutlichen Rückgang des Zinsüberschusses von deutschen Banken.

Abonnieren Anmelden
Zur PLATOW Börse