Banken

KfW Gebäude in Frankfurt am Main
Personalie

KfW-Chef Wintels vor Vertragsverlängerung

Es kommt derzeit nicht oft vor, dass der grüne Wirtschaftsminister Robert Habeck und der liberale Finanzminister Christian Lindner einer Meinung sind. Bei einer Vorbesprechung im Präsidium des KfW-Verwaltungsrats sollen sich die beiden im Dauerclinch steckenden Minister ungewohnt einig gewesen sein, den im Oktober nächsten Jahres auslaufenden Vertrag von Vorstandschef Stefan Wintels zu verlängern.

DKM Schlüsselbänder
versicherer

EU pocht auf günstige Sparprodukte – Droht Provisionsdeckel?

„Es ist notwendig, einen echten Binnenmarkt für kostengünstige Spar- und Anlageprodukte zu entwickeln.“ So einen Satz, der Provisionsbeschränkungen oder -verbote impliziert, kann doch nur die bei Versicherern und Vermittlern gleichermaßen unbeliebte, scheidende EU-Kommissarin Mairead McGuinness gesprochen haben.

DSGV Logo und Webseite
sparkassen

Maue Sparzinsen – Kunden zunehmend unzufrieden

100 Jahre Weltspartag haben bei den Deutschen ihre Spuren hinterlassen. Wer schon als Kind sein Sparschwein zur Bank trug, um den Inhalt aufs Sparbuch einzuzahlen, blieb bei seiner Sparkasse oder Volksbank oft lebenslang Kunde. Doch jetzt locken andere Institute mit höheren Zinsen und die jungen Kunden sind meist digital unterwegs. Zudem steigt mit dem Vermögen auch die Wechselwilligkeit, wie eine Kundenbefragung der Unternehmensberatung Investors Marketing (IM) aus 2023 zeigt.

Commerzbank Logo in Hamburg
Banken

Commerzbank – Nagelprobe für Orlopp

Am kommenden Mittwoch (6.11.), einen Tag nach der US-Wahl, stellt Bettina Orlopp erstmals in ihrer neuen Doppelrolle als Vorstandschefin und CFO die Ergebnisse der Commerzbank für das Q3 vor. Aufmerksam verfolgen dürfte die Präsentation auch der neue Großaktionär, Unicedit-Chef Andrea Orcel. Wenn die EZB mitspielt und rechtzeitig die Freigabe erteilt, könnte Orlopp die Gelegenheit nutzen und den Start des im Sommer in Aussicht gestellten Aktienrückkaufs von 600 Mio. Euro ankündigen.

Die Deutsche Bank in London, England
Banken

Insider entsetzt über Herrhausen-Thriller in der ARD

Auch dekorierte Drehbuchautoren (Thomas Wendrich) und großartige Schauspieler (Oliver Masucci als Alfred Herrhausen und Julia Koschitz als seine Ehefrau Traudl) sind keine Garantie für einen Film, der alle Seiten zufriedenstellt. Jedenfalls schlagen die Wellen in der Frankfurter Community auch Wochen nach Ausstrahlung des dokumentarisch verbrämten vierteiligen ARD-„Polit-Thrillers“ immer noch hoch.

Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) auf einem Smartphone
Banken

BVR-Präsidentin Kolak kritisiert regulatorischen Aufwand

Mit der Instant Payment-Verordnung Nr. 2024/886 will Brüssel Echtzeitüberweisungen zum neuen Standard im EU-Zahlungsverkehr machen. Die Umsetzung der neuen gesetzlichen Vorgaben, die bis Oktober 2025 erfolgen soll, stelle die Banken jedoch vor große Herausforderungen, wie BVR-Präsidentin Marija Kolak im Gespräch mit PLATOW beklagt.

ING Hauptquartier "Cedar" in Amsterdam Zuidoost, Niederlande
Banken

ING – Welche Impulse kann Stoy der Deutschland-Tochter geben?

Mit großer Aufmerksamkeit dürfte Lars Stoy das aktuelle Zahlenwerk der ING Deutschland für das dritte Quartal aufgesaugt haben. Stoy übernimmt bekanntlich zum Jahreswechsel den Vorstandsvorsitz der ING Deutschland von Nick Jue. Sonderlich überrascht haben dürfte den ehemaligen Chef des deutschen Privatkundengeschäfts der Deutschen Bank der Rückgang des Vorsteuergewinns um mehr als 18,4% auf 475 Mio. Euro allerdings nicht.

Ein Mann nutzt Online-Banking auf seinem Smartphone, um zu bezahlen
Payments

Unzer wird BaFin-Sonderbeauftragten los

Das deutsche Payment-Unternehmen Unzer ist seinen BaFin-Sonderprüfer los und darf wieder uneingeschränkt Neukunden aufnehmen. Das und die Zahlen für 2023 verkündete das Unternehmen jetzt (31.10.) in Frankfurt. Den Angaben zufolge hat der Payment-Konzern seinen Umsatz um 3,7% auf jetzt 207 Mio. Euro gesteigert, der Bruttogewinn kletterte sogar auf 107 Mio. Euro und damit 13% nach oben.

Der Blick vom Maintower in Frankfurt am Main, Deutschland
Private Banking-Serie

Verdrängungskampf am deutschen Private Banking-Markt

Das deutsche Private Banking steht vor einem Umbruch. Ausländische Institute wie die LGT und LLB aus Liechtenstein, die Zürcher Kantonalbank und andere drängen in den Markt. Große Institute wie BNP, JP Morgan oder ABN Amro expandieren stark. Doch wie stehen die Erfolgschancen? In einer neuen Private Banking-Serie beleuchtet PLATOW die Strategien der Herausforderer und etablierten Häuser.

Christine Lagarde, EZB-Präsidentin
exklusiv

Gipfel zum digitalen Euro – Lagarde umgarnt Genossenschaftsbanken

Die Fronten sind verhärtet. BVR-Präsidentin Marija Kolak zählt zu den schärfsten Kritikern der EZB-Bestrebungen, für die Abwicklung des geplanten digitalen Euro eine eigene Zahlungsverkehrsinfrastruktur aufzubauen. Gilt der Zahlungsverkehr doch als eine Domäne des Bankensektors.

Bettina Orlopp, Vorstandsvorsitzende der Commerzbank
iwf-tagung

Wie Orlopp in Washington für eigenständige Commerzbank wirbt

Fast hätte es in Washington, auf quasi neutralem Boden, zu einem persönlichen Treffen von Commerzbank-Chefin Bettina Orlopp und Unicredit-Verwaltungsratschef Pietro Carlo Padoan kommen können. Die IIF-Regie hatte Orlopp für ihren ersten Auftritt beim Jahrestreffen des internationalen Bankenverbands ausgerechnet auf dem Podium platziert, das unmittelbar vor der Diskussionsrunde mit Padoan und Deutsche Bank-Chef Christian Sewing stattfand. Doch Padoan ließ sich lediglich via Bildschirm zuschalten. Für mehr als einen freundlichen Händedruck und den Austausch von Höflichkeiten wäre bei dem fliegenden Wechsel auf der IIF-Bühne allerdings ohnehin kaum Zeit gewesen.

Joachim Nagel – Präsident der Deutschen Bundesbank
Banken

IWF-Tagung – „Sehnsucht nach Deutschland“

„Was zum Teufel ist bloß mit Deutschland los“, war wohl die am häufigsten gestellte Frage, mit der die nach Washington gereisten deutschen Top-Banker im Austausch mit ihren US-Kollegen konfrontiert wurden. Dabei schwang stets ein fast schon verzweifelt auffordernder Unterton mit, Deutschland solle endlich seine Wachstumsbremsen lösen.

Nahaufnahmen der DKB VISA Debitcard
Payments

Click to pay – Visa setzt auf neue Methode für mehr Sicherheit

Datensicherheit und unkomplizierte Bezahlung sind deutschen Verbrauchern beim Online-Einkauf besonders wichtig. Nun wollen die Anbieter von Kredit- und Debitkarten einen neuen Online-Bezahlvorgang etablieren, der Daten und Einkäufe im Netz besser schützen und bequemer machen soll. Vor allem Visa rührt die Werbetrommel für das Bezahlverfahren Click to Pay. Debit- und Kreditkartenkunden können damit online zahlen, ohne weitere Daten – etwa die 16-stellige Kartennummer – eingeben zu müssen.

Bundesverband deutscher Banken (BdB)
regulatorik

Basel III-Umsetzung – Die USA sagen leise Servus

Befürchtet hatte es der BdB schon länger. Auf der IWF-Tagung in Washington verdichteten sich nun die Hinweise, dass die USA bei der Umsetzung der Basel III-Reform wohl nicht mitmachen werden, unabhängig davon, wer nach der US-Wahl ins Weiße Haus einziehen wird.

Der Blick auf die Skyline in Frankfurt am Main von einem Park aus
finanzsektor

Finanzplatzkabinett soll im November tagen

Das von Hessens Ministerpräsident Boris Rhein in einer Landtagsrede zur möglichen Übernahme der Commerzbank durch die Unicredit angekündigte Finanzplatzkabinett will sich im November zu seiner ersten Sitzung treffen.

ESG Konzept als Würfel
Partner Content

Nachhaltige Vorreiter in der Finanzwirtschaft fördern und feiern

Greenwashing, unverständliche regulatorische Fachbegriffe und die Über-forderung durch die neuen Regeln zur Nachhaltigkeitsberichterstattung haben das Thema Nachhaltigkeit in ein falsches Licht gerückt. Doch der Schein trügt. Nachhaltige Anlageprodukte sind auf einem Rekordniveau, viele Banken lassen sich bereits an ambitionierten Transformationsplänen messen und das Angebot von Transformationsfinanzierungen – sei es für die energetische Sanierung der Immobilie oder die nachhaltige Neuausrichtung des Unternehmens – steigt kontinuierlich an.

DWS Group Logo auf einem Smartphone
krypto

AllUnity – Die Kryptowette der DWS

Alexander Höptner, das muss man so sagen, hatte schon länger Großes vor. Bei der Börse Stuttgart baute er mit Bison einen Krypto-Marktplatz auf. Weil er sich u.a. mit dem Aufsichtsrat über die zukünftige Strategie nicht einigen konnte, zog es ihn weiter zu Bitmax. Seine Mission dort: Die Kryptobörse wieder neu aufbauen, doch das endete im Streit.

Eine Person zahlt mit mit seinem Smartphone mit Apple Pay
bezahlsysteme

Riesige Schlappe für Apple und Goldman Sachs

Apple und Goldman Sachs (GS): Da sollten allein schon die Namen die Kunden in Scharen anziehen, dachten sich die Verantwortlichen wohl, als sie 2019 die AppleCard in den USA auf den Markt schmissen. Apple wollte mit dem Angebot das Bezahlen für seine eigenen Produkte einfacher machen, GS seine Retail-Ambitionen weiter ausbauen, die 2016 mit dem Start der Online-Bank „Marcus” begonnen hatten. Doch das gemeinsame Projekt wurde ein Flop, nicht genug Kunden, nicht genug Rendite. Anfang 2023 musste GS einen Verlust von einer Mrd. Dollar im Bereich „Plattform Solutions” verbuchen, deren Hauptprodukt die AppleCard war.

Genossenschaftsbanken

Riskante Einseitigkeit – Banken setzen stark auf Zinserträge

Aktuell ist es (noch) ein lukratives Geschäft. Dank massiver Zinserhöhungen der EZB haben viele Geldinstitute ihre Gewinne deutlich gesteigert. Allen voran die Sparkassen und Genossenschaftsbanken (Genos). Es ist allerdings noch nicht lange her, dass Bankenaufseher vor einer zu starken Abhängigkeit der Institute von Zinserträgen warnten und sie dazu aufforderten, ihre Geschäftsmodelle zu überarbeiten.

Sebastian Siemiatkowski, Chief Executive Officer von Klarna
fintech

Wie sich Klarna hübsch macht für den Börsengang

Der Börsengang des schwedischen Multi-Einhorns Klarna ist jetzt schon der heißeste Gesprächsstoff bei jedem Fintech-Treffen. Kann der einstige Überflieger tatsächlich den Milliarden-Coup landen und seine Mitarbeiter und Chefs reich machen? Während die Fintech-Welt noch rätselt, wann genau das Listing stattfinden könnte, macht sich Klarna hübsch für die anstehende Investorenshow. Mehr als 14 Mrd. Euro könnte das Fintech laut Blackrock wert sein, doch um die Börse davon zu überzeugen, müssen die Zahlen und die Story passen.

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